Trekking-Tour Alpstein [2014/2]


Publiziert von M7LR , 2. Juni 2014 um 00:11.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 1 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1123 m
Abstieg: 1123 m

Ein guter Wetterbericht spornte mich dieses Wochenende an, meine zweite Alpstein-Tour im Jahr 2014 zu starten. Es sollte wie vor gut 2 Wochen die Wanderung auf die Marwees sein, diesmal jedoch in der umgekehrten Richtung von der Bogartenlücke aus.

1. Etappe: Wasserauen - Bogartenlücke
Nach einem nahrhaften Frühstück im Zug der Appenzeller Bahnen, startete ich meine Sonntags Trekking-Tour beim Bahnhof in Wasserauen [868 m.ü.M.]. Da ich den Aufstieg durch das Hüttentobel in meinem ersten Bericht bereits beschrieben habe, werde ich ihn nicht nochmals erwähnen. Das Hüttentobel schnell hinter mir gelassen stand ich bereits nach ca. einer halben Stunde beim Abzweiger Richtung Bogartenlücke. Gleich beim Anstieg vor dem Waldstück waren dann die ersten Wanderer zu sehen, welche ich dann auch schon bald eingeholt hatte. Durch schroffes Gelände geht es dann steil hinauf zur Schneise der Bogartenlücke. Nach ca. 1 Stunde und 15 Minuten und durchquerung eines Mini-Schneefeld war ich dann bereits bei der Bogartenlücke [1710 m.ü.M.]. Eine kurze Rast nach dem rasanten Aufstieg musste sein und so verweilte ich etwa 20 Minuten an der Lücke und schaute mir aus der Ferne schon mal die Schlüsselstelle der nächsten Etappe an.

2. Etappe: Bogartenlücke - Marwees [Ostgipfel]
Von der Bogartenlücke führt der Weg dann auf einen Alpinen Wanderweg hinauf auf die Marwees. Gleich nach dem Wegweiser geht es Rechts hoch in Richtung Schneefeld, welches vor gut 2 Wochen noch einiges Grösser war und mir rechte Schwierigkeiten bereitet hatte. Heute jedoch war es gut zu durchgehen. Der Schnee war schon relativ weich und war bereits schon gut vorgetreten, so dass man nach gut 2 Minuten bereits Oben war. Die Wanderung auf die Marwees ist dann relativ unspektakulär bis auf den kleinen Abhang und eine leichte "Kletterpartie". Nach genau 1 Stunde und 50 Minuten reiner Marschzeit Stand ich am Ostgipfel der Marwees [1991 m.ü.M.]. Jetzt erstmals Mittag essen! Dafür gehe ich noch ca. 2 Minuten weiter, wo sich gleich oberhalb des Weges eine kleine Grünfläche befindet auf der ich es mir gemütlich gemacht habe. Erstmals das schweissdurchnässte Shirt durch ein neues Ersetzt, dann mein Sandwich und das dazugehörige Gipfel-Bier [heute leider kein Quöllfrisch;)] getrunken, danach erstmal in den Relax Modus umgeschalten. Da es sehr Windstill war, verweilte ich doch eine Weile da Oben und genoss das wunderschöne Panorama über den gesamten Alpstein.

3. Etappe: Marwees - Seealpsee
Beim Abstieg von der Marwees geht es zunächst entlang des Grates in Richtung Widderalpsattel. Teilweise ist man hier doch schon recht ausgesetzt. Unglaublich jedoch die Sicht auf den Seealpsee. Atemberaubend! Der Abstieg ist im Gegensatz zu vor 2 Wochen ziemlich Schneefrei und sehr gut zu begehen. Über steiniges Gelände erreicht man nach kurzer Zeit bereits den Widderalpsattel [1856 m.ü.M.]. Eigentlich hatte ich hier vor den Hundstein auch noch gleich mitzunehmen. Nach kurzer Inspektion der Lage [Laieneinschätzung ;)] brach ich den Versuch aber ab, stieg wieder hinunter zum Weg zog dann Links weg zum Bötzelsattel [1865 m.ü.M.]. Dann kam der Abstieg zur Meglisalp, welcher ebenfalls im Gegensatz zur letzen Woche nur noch mit einem kleinen Schneefeldchen bedeckt war. Zügig erreichte ich die Meglisalp [1517 m.ü.M.], die ich so gleich auch hinter mir liess. Auf direktem Weg ging es von der Meglisalp weg und beim Abzweiger rechts vorbei über einen schmalen Weg in Richtung Felswände unterhalb des Schrennenweg. Nach einem kurzen Schwatz mit ein paar Amerikanern ging es die tropfenden Felswände steil herunter, gesichert durch Stahlseile und dann durch den Wald an den wunderschönen Seealpsee [1141 m.ü.M.]. Der Seealpsee präsentierte sich in seiner vollen Pracht und stach durch den Kontrast mit der Flora so richtig heraus.

4. Etappe: Seealpsee - Wasserauen
Der Seealpsee war leider dank des guten Wetters extrem überfüllt, deshalb habe ich mich entschieden doch nicht noch in der Forelle einzukehren und den direkten Abstieg über Gross- und Klein Hütten und das Hüttentobel in Angriff zu nehmen. Das Hüttentobel war völlig überfüllt mit Leuten. Trotzdem gelingt mir der Abstieg einigermassen rassig und ich erreiche nach etwa 45 Minuten und insgesamt ca. 4 Stunden und 30 Minuten reiner Gehzeit wieder meinem Ausgangspunkt Wasserauen [868 m.ü.M.].

Tourengänger: M7LR


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