Gorges de l'Areuse und Sentier du Réservoir
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Gorges de l'Areuse - Sentier du Réservoir.
Was gibt es Schöneres, als in der Regenzeit in einer Waldschlucht zu wandern?
In der Gor des Brayes zwischen der Pont des Clées und der Pont de Vert hat sich die Areuse tief eingegraben. Dieser Abschnitt wurde ab 1874 durch einen Weg erschlossen, der von der 1886 gegründeten Société des Sentiers des Gorges de l’Areuse betreut wird.

Eine Zeit lang hat die Areuse wohl auch Goldsucher angezogen Der Südfuss des Jura verdankt sein Gold der Würmeiszeit, die erratisches Material aus dem Mont Blanc Massiv auf Höhen bis etwa 1200m abgelagert hat. Grosse Reichtümer waren wohl dort allerdings nie zu finden.
Schon in Boudry sehe ich, dass Areuse durch die Regenfälle der letzten Stunden stark angeschwollen ist und es tost und brodelt ganz prächtig. Der Regen hält sich in Grenzen (ein paar schwache Schauer) und so trübt Nichts die Stimmung. Am Hôtel de la Truite beschliesse ich eine Direktroute zum Chatel de Treymont zu suchen. Das gelingt zunächst auch recht gut, auf Forstwegen, die zunehmend verkrauten, komme ich gut voran (Rot gepunktet auf der 2. Karte). Der Forstweg, der in leichtetem Auf und Ab den Hang durchzieht, läuft in der einem Pfad aus. Graue Markierungen und ein Bohrhaken stimmen mich zunächst optimistisch. Ich verliere mich allerdings dann doch ein wenig auf Wildspuren, steige rechts einer Rinne durch lichten Wald auf und komme etwas östlich von P.861 wieder auf den Hauptweg.
Von Treymont mache ich aus Neugier einen Abstecher auf den Forstweg hinab bis zur ersten Kurve (Felsband über Lanvoennes). Von dort hat man eine schöne Aussicht und sieht es so aus, als hätte ich meinen Aufstieg einfach zu früh begonnen. Das Chalet de Treymont (Club Jurassien Neuchâtelois) soll sogar einmal Blick auf den Creux du Van gehabt haben. Inzwischen ist es so von Wald eingeschlossen, dass man vom Weg aus nur die Fahne auf der Lichtung (und die kleine Kantine) sieht.
Von dort nehme ich den Sentier du Réseroir (2004 saniert). In steilen Kehren geht es zunächst hinauf und dann entlang eines langsam abfallenden Felsbandes (eine Rinne querend) bis zu einer Leiter (Höhle mit Routenbuch). Ausgesetzte Stellen sind mit Drahtseilen oder Ketten gesichert. Nach zwei weiteren Kehren und einer Querung in einem Waldhang kommt man am Réservoir wieder auf einen Forstweg. Ich halte mich auf dem markierten Weg, folge dann aber bei 540m (Rot gepunktet auf der 1. Karte) zu nächst einem Pfad, dann leicht aufsteigend einer (Wild-)Spur, um dann wieder zur Pont de Vert abzusteigen. Nun gönne ich mir die Gor des Brayes noch ein zweites Mal und erreiche nach der Pont des Clées bald wieder Boudry.
Route: Boudry U.E. - Pont des Clées - Gor des Brayes - Pont de Vert - Champ du Moulin - Chalet de Treymont - Sentier du Réservoir - Pont de Vert - Boudry U.E.
Orientierung: Markierte Wege. Rundkurs ca. 14.5km.
Variante: Weiter bis Noiraige.
Schwierigkeit: Sentier du Réservoir T3, gelb markierte Wege T1 (bei Nässe Trittsicherheit erforderlich).
Bedingungen: Stellenweise sumpfig.
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk.
Einkehrmöglichkeit: Hôtel de la Truite, Champ du Moulin.
Parkmöglichkeit: Am E-Werk an der Areuse (P.459).
Benachbarte Touren:
Grosse Runde über der Areuse
Abendspaziergang am Creux du Van
Über die Montagne de Boudry
Jurahöhenweg : Vom Col de la Tourne nach les Rochats
Areuseschlucht und Blauer Weg (Winter)
Über den Dos d'Ane zur Cabane Perrenoud
Sentier bleu und Gorges de l'Areuse
Sentier du Réservoir
Winterspaziergang durch die Gorges de l'Areuse
Winterwanderung um den Creux du Van (WT)
Karte: Gor des Brayes

Karte : Champ du Moulin - Treymont (Vermuteter Weg rot gepunktet).

Karte: Sentier du Réservoir (rot)

Was gibt es Schöneres, als in der Regenzeit in einer Waldschlucht zu wandern?
In der Gor des Brayes zwischen der Pont des Clées und der Pont de Vert hat sich die Areuse tief eingegraben. Dieser Abschnitt wurde ab 1874 durch einen Weg erschlossen, der von der 1886 gegründeten Société des Sentiers des Gorges de l’Areuse betreut wird.

Eine Zeit lang hat die Areuse wohl auch Goldsucher angezogen Der Südfuss des Jura verdankt sein Gold der Würmeiszeit, die erratisches Material aus dem Mont Blanc Massiv auf Höhen bis etwa 1200m abgelagert hat. Grosse Reichtümer waren wohl dort allerdings nie zu finden.
Schon in Boudry sehe ich, dass Areuse durch die Regenfälle der letzten Stunden stark angeschwollen ist und es tost und brodelt ganz prächtig. Der Regen hält sich in Grenzen (ein paar schwache Schauer) und so trübt Nichts die Stimmung. Am Hôtel de la Truite beschliesse ich eine Direktroute zum Chatel de Treymont zu suchen. Das gelingt zunächst auch recht gut, auf Forstwegen, die zunehmend verkrauten, komme ich gut voran (Rot gepunktet auf der 2. Karte). Der Forstweg, der in leichtetem Auf und Ab den Hang durchzieht, läuft in der einem Pfad aus. Graue Markierungen und ein Bohrhaken stimmen mich zunächst optimistisch. Ich verliere mich allerdings dann doch ein wenig auf Wildspuren, steige rechts einer Rinne durch lichten Wald auf und komme etwas östlich von P.861 wieder auf den Hauptweg.
Von Treymont mache ich aus Neugier einen Abstecher auf den Forstweg hinab bis zur ersten Kurve (Felsband über Lanvoennes). Von dort hat man eine schöne Aussicht und sieht es so aus, als hätte ich meinen Aufstieg einfach zu früh begonnen. Das Chalet de Treymont (Club Jurassien Neuchâtelois) soll sogar einmal Blick auf den Creux du Van gehabt haben. Inzwischen ist es so von Wald eingeschlossen, dass man vom Weg aus nur die Fahne auf der Lichtung (und die kleine Kantine) sieht.
Von dort nehme ich den Sentier du Réseroir (2004 saniert). In steilen Kehren geht es zunächst hinauf und dann entlang eines langsam abfallenden Felsbandes (eine Rinne querend) bis zu einer Leiter (Höhle mit Routenbuch). Ausgesetzte Stellen sind mit Drahtseilen oder Ketten gesichert. Nach zwei weiteren Kehren und einer Querung in einem Waldhang kommt man am Réservoir wieder auf einen Forstweg. Ich halte mich auf dem markierten Weg, folge dann aber bei 540m (Rot gepunktet auf der 1. Karte) zu nächst einem Pfad, dann leicht aufsteigend einer (Wild-)Spur, um dann wieder zur Pont de Vert abzusteigen. Nun gönne ich mir die Gor des Brayes noch ein zweites Mal und erreiche nach der Pont des Clées bald wieder Boudry.
Route: Boudry U.E. - Pont des Clées - Gor des Brayes - Pont de Vert - Champ du Moulin - Chalet de Treymont - Sentier du Réservoir - Pont de Vert - Boudry U.E.
Orientierung: Markierte Wege. Rundkurs ca. 14.5km.
Variante: Weiter bis Noiraige.
Schwierigkeit: Sentier du Réservoir T3, gelb markierte Wege T1 (bei Nässe Trittsicherheit erforderlich).
Bedingungen: Stellenweise sumpfig.
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk.
Einkehrmöglichkeit: Hôtel de la Truite, Champ du Moulin.
Parkmöglichkeit: Am E-Werk an der Areuse (P.459).
Benachbarte Touren:










Karte: Gor des Brayes

Karte : Champ du Moulin - Treymont (Vermuteter Weg rot gepunktet).

Karte: Sentier du Réservoir (rot)

Tourengänger:
poudrieres

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