4000er im Hohen Atlas


Publiziert von frmat , 28. Mai 2013 um 13:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Marokko » Hoher Atlas
Tour Datum:27 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: MA 
Zeitbedarf: 5 Tage
Aufstieg: 4500 m
Abstieg: 4500 m
Strecke:ca 55km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Taxi von Marrakesch nach Imlil
Unterkunftmöglichkeiten:Refuge Toubkal, Refuge Mouflons, Zelt

In Mitteleuropa hält der Sommer keinen Einzug. Nichtmal der Frühling. Die Alpen sind großteils tief verschneit. So war es ein leichtes, ein Ausweichziel zu suchen, indem die Verhältnisse zum Sommerbergsteigen passen. Schon lange wollte ich einmal den Hohen Atlas bereisen und dank Easyjet ist dieses Ziel vom Flughafen Basel auch schnell und günstig zu erreichen.
 
Montag, 20.05.13, Anreise Euroairport – Marrakesch Menara – Imlil
Unser Ziel sah 5 Trekkingtage im Atlasgebirge vor und anschließend noch 2 Tage in Marrakesch. Dort liegt auch der Ausgangspunkt für Touren in der Toubkal-Region. Am Flughafen bestiegen wir nach erster Feilscherei (und die setzt sich fort bis sie in den Souks von Marrakesch einen Höhepunkt erreicht) ein Taxi, welches uns noch am gleichen Abend in das Berberdorf Imlil brachte. Das  Hotel du Soleil ist für 25€ HP eine schöne und saubere Unterkunft mit sehr gutem Essen. Letzte Besorgungen kann man prima vor Ort machen, v.a. Früchte sind sehr billig zu haben. Es gibt auch Gaskartuschen, allerdings nur zum Stechen, nicht zum Schrauben!
 
Dienstag, 21.05.13, Imlil – Refuge Toubkal
Da wir zu zweit doch eine ganze Menge an Essens- und Ausrüstungskram dabeihatten (Zelt etc…) beschlossen wir einen Eselführer anzuheuern. Die Tiere sind für ca. 20€ zu haben und tragen bis zu 60kg hoch und 100kg runter. Unser Gepäck brachte ca. 30kg auf die Waage und wir hofften, dass der Esel das ohne Extrapreis tragen kann. Als nach der ersten Kurve auch Hussein, unser Eselführer, mit drauf saß, ärgerten wir uns, dass unsere eigenen Rucksäcke noch zu voll waren…
Der Weg selbst ist sehr schön und gut zu laufen. Zunächst überwindet man im Wald eine Steilstufe hoch nach Aremd. Ab dann ist man permanent in der Sonne und die kann hier ganz schön brennen, also nicht zu spät aufbrechen! In Chamarouch ist Halbzeit auf 2365m. Während des gesamten Aufstiegs  liegen immer wieder kleine Hütten am Weg, an denen man Essen und Getränke erwerben kann, eine Cola kostet etwa 1€. Insgesamt sind ca. 1500Hm und doch eine ganz beachtliche Entfernung zu überwinden, sodass wir erst nach 5 ½ Stunden an den Hütten ankamen. Das Refuge Toubkal und das Refuge Mouflons liegen direkt nebeneinander. Erstere ist vom Französischen Alpenverein und man darf dort gegen eine Gebühr von 2€/Tag kochen. Somit war auch unser Problem der nicht passenden Gaskartuschen gelöst. Campen an der Hütte kostet ebenfalls 2€ pro Tag und Zelt (nicht pro Person!) sodass die 16€ für 4 Nächte die Kasse nur wenig belasteten :)
(T2, 1500Hm, geschätzte 15km, 5 1/2h)
 
Mittwoch, 22.05.13, Refuge Toubkal –  Toubkal West – Djebel Toubkal – Refuge Toubkal
Wir verbrachten eine eiskalte Nacht! Die Zeltinnenwand war gefroren und als wir die Schlafsäcke öffneten rieselte es herrlich belebend auf die Köpfe. Dennoch versprach die Sonne auf den Gipfeln einen herrlichen Bergtag. Kurzerhand beschlossen wir direkt den Djebel Toubkal, mit 4167m höchster Berg Marokkos und Nordafrikas, anzusteuern. Diese Route ist hier bereits mehrfach beschrieben, daher nur das Wichtigste: Unbedingt das Hochtal im Osten ansteuern! Im Sinne des Aufstiegs zu den Hütten muss man sich dort nach links wenden! Es gibt mehrere Varianten, die zunächst steil nach oben führen. Nach ca. 1 Stunde wird es flacher und das Tal breiter. Nun kann man oben links den Gipfel des Toubkal sehen. Wir stiegen hoch bis in den Sattel und wendeten uns dort zunächst nach rechts, um dem Toubkal West (4030m) ebenfalls einen Besuch abzustatten. Unakklimatisiert erreichten wir keuchend nach 3:10h den kleinen Gipfel, den man abschließend durch leichte Kraxelei erklettert. Von hier hat man einen prima Blick auf den großen Bruder, auf dem es vor Leuten wimmelte! Ohnehin scheint es, als gingen 98% aller Trekker eine 2-Tagestour ausschließlich zum Toubkal. Auf allen anderen Touren waren wir alleine, auch trafen wir niemanden, der mehr als eine Nacht auf der Hütte verbrachte. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast ging es hinüber zum Hauptgipfel und nach insgesamt 4:30h standen wir am übergroßen Dreibein. Die Freude, dies doch recht untrainiert und schon am zweiten Tag geschafft zu haben stand uns ins Gesicht geschrieben. Unser Schneckentempo hatte auch sein Gutes: Auch hier waren wir zunächst allein, bis eine englische Vierergruppe nach uns oben ankam. Mit denen konnte man dieses Jahr prima über das Thema „Championsleague“ diskutieren ;) Beim Abstieg bummelten wir schließlich noch lange rum ehe nach insgesamt 8h unsere Rucksäcke vor das Zelt fielen. Ein perfekter Tag!
(T3, 1050Hm, 7km, 8h)
 
Donnerstag, 23.05.13, Refuge Toubkal – Aguelzim Nord und Süd – Refuge Toubkal
Kräftemäßig hatten wir gestern Federn gelassen, deshalb stand heute ein „aktiver Ruhetag“ auf dem Programm. Das hieß zunächst mal ausschlafen (was bei den morgendlichen Bergsteigermassen und dem direkt hinter dem Zelt liegenden Eselparkplatz nur bedingt möglich war). In einem anderen Hikr-Bericht war von der Besteigung des Aguelzim zu lesen, und dies war unser Gipfel für den heutigen Tag. Zunächst steigt man ca. 100Hm bergab zurück in Richtung Imlil. Sobald links einige Steinmauern auftauchen wendet man sich nach Westen. Am Berghang auf der linken Seite ist ein Weg deutlich erkennbar. Dieser führt abwechslungsreich die Flanke hinauf bis auf etwa 3550m ein kleiner Pass erreicht wird, der als Übergang zum Nachbartal (schöne, wenig begangene Trekkingroute) dient. Von hier hat man die Möglichkeit in ca. 15min den Nordgipfel (3580m) des Aguelzim zu erwandern. Dieser bietet eine perfekte Aussicht runter nach Imlil! Zurück im Sattel ließen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen auch den (Süd-)Gipfel des Aguelzim (3650m) noch zu besuchen. Laut Karte kann man den Weg fortsetzen über den Buidudom und eine alte Mine zurück zu den Hütten. Von unten konnten wir jedoch nichts dergleichen erkennen. In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit entschieden wir uns für den gleichen Weg zurück. Insgesamt eine schöne Tour, für Tage mit wenig Kraft oder mäßiges Wetter.
(T3, 700Hm, 9km, 5 1/2h)
 
Freitag, 24.05.13, Refuge Toubkal – Ras Ouanoukrim – Timesguida – Refuge Toubkal – Aremd
Der schönste und auch längste Tag der Trekkingtour stand uns heute bevor: Die Besteigung des zweit- und dritthöchsten Gipfels von Marokko sowie der Abstieg ins Tal. Eine Stunde früher als zum höchsten Marokkaner brachen wir heute um 7h auf. Das Zwischenziel ist von der Hütte gut einzusehen. Genau im Süden liegt der 3750m hohe Pass „Tizi n’Ouagane“. Ein meist bequemer Weg mit einigen schottrigen Passagen führte uns in ca. 1 1/2 h dort hinauf. Achtung: Wer den See im östlichen Nachbartal besuchen möchte muss auf ca. 3450m links abzweigen. Wir sahen keine Möglichkeit vom Pass aus weiter südlich abzusteigen. Ebenso eine fluchende Gruppe Marokkaner, die nun zurück zum richtigen Weg musste. Ab hier waren wir komplett allein. Der weitere Weg ab dem Pass (rechts, Westen) ist erstmal gar nicht so ohne. Ca. 100Hm müssen über einen teils brüchigen Grat (manchmal mit Wegspuren, manchmal kletternd) überwunden werden. Man sollte hier besser nicht stürzen, an vielen Stellen endet dies fatal! Auf ca. 3850m wird schließlich das mondähnliche Gipfelplateau erreicht, aus dem sich Ras und Timesguida erheben. Geradeaus mühten wir uns im Schuttgelände zunächst zum schönen Doppelgipfel des Ras. Zunächst erreicht man den Vorgipfel und nach Abstieg in eine verschneite Scharte über leichte Kletterei den Hauptgipfel (4083m). Bis hierher benötigten wir gute 3h. Der Übergang zum Timesguida (4089m) ist dann keine große Herausforderung mehr. In wenigen Minuten hinab in den Sattel und nochmals 15min bergauf. Lediglich einige Büßerschneefelder können ein wenig Ärger bereiten. Und das Beste ist, dass man hier nur selten anderen Bergsteiger antrifft, auf dem gegenüberliegenden Toubkal war dagegen wieder ordentlich was los! Nach einer kurzen Rast traten wir den Abstieg an, der am Felsgrat noch mal Konzentration forderte. Die steilen Schuttflanken runtersliden war dagegen der pure Spaß. Kurz vor zwei waren wir zurück an der Hütte und überlegten was wir tun könnten. Der direkte Abstieg schien uns sehr verlockend. Und dann gings auch schon los: „Where do you go my friend….“ Eseltreiber und andere witterten ihre Chance auf ihr Geschäft. A propos Esel: In einer unachtsamen Minute machte sich ein braves Tier über unsere Früchte vor dem Zelt her. Es fraß 6 Bananen, zertrat 6 Apfelsinen und hinterließ einen schönen großen Haufen auf unserem Müllsack! Wir wollten runter! Unsere bisherige Taktik war folgende: Wir sagten immer, dass wir noch nicht wissen wie lange wir bleiben und wohin wir gehen, so blieben wir meist von Angeboten verschont. Diesmal äußerte ich allerdings beiläufig, dass wir vielleicht nach Aremd gehen würden. Und welch Zufall: Unser neuer Freund Brahim besaß genau dort ein Gästehaus. Und nun begann die Dealerei mit dem Ergebnis: Wir bekommen bei Brahim eine Unterkunft mit Halbpension für 10€ für beide zusammen, er bekommt unser Zelt (war ein sehr günstiges). „Alles klar, ich muss weg, wir treffen uns um 18h an der Moschee!“ Und schwupps: Brahim und Zelt waren weg, wir in gespannter Erwartung, was das wohl geben wird… Unsere leisen Befürchtungen, dass Brahim auf Nimmerwiedersehen in den Untiefen des Atlas verschwunden ist wurden um 18h an der Moschee in Aremd zunächst bestätigt. Niemand wusste etwas, wer das sei. Kurzerhand tauchte jedoch sein Bruder auf, der uns (sehr zu unserem Leidwesen) das gesamte Dorf hinauf (!) führte. Und nun kam die positive Überraschung mit der wir zunächst nicht mehr gerechnet hatten: Hinter einem großen Eisentor tauchte Brahim auf, führte uns in sein nagelneues Gästehaus und lud uns in sein Privathaus zum Essen ein. Dort erfuhren wir viel über die Berberkultur, Tradition und Familienstruktur. Es stellte sich heraus, dass Brahim einer der am angesehensten und erfahrensten Guides im Toubkalgebiet ist und wir haben wieder einmal eines gelernt: Bei den Berbern sind Ehrlichkeit und Gastfreundschaft hohe Güter. Überwältigt von soviel Freundlichkeit fielen wir in einen tiefen und langen Schlaf!
(T4, I, 950Hm Aufstieg, 2300Hm Abstieg, 22km, 10h)
 
Samstag, 25.05.13, Aremd – Imlil – Marrakesch
Noch immer tief beeindruckt und etwas peinlich berührt ob unseres Misstrauens genossen wir ein herrliches Frühstück bei Brahim daheim. „Yalla“ – „Auf geht’s“, mahnte der Chef und ging mit uns durch das Dorf hinunter nach Imlil. Er musste zum Markt nach Asni und organisierte uns gleich ein Privattaxi nach Marrakesch für 20€, ein sehr guter Preis. Ein Besuch des Berberdorfes Aremd kann ich nur sehr empfehlen, es ist unglaublich beeindruckend!
In Marrakesch stand uns dann nicht nur der Temperatur- sondern auch ein kleiner Kulturschock bevor. Planlos standen wir am Rand der Medina und hatten absolut keine Ahnung wie wir zu unserer Unterkunft (La Maison Nomade, betrieben von einem sehr netten Deutschen, Herbert Kerz) kommen sollten. Genau darauf lauern „Guides“, die nur darauf aus sind, Touristen auf dem „direkten“ Weg durch die Gassen der Medina zu ihrem Ziel zu „führen“. Blöd wie wir waren, hatten wir keinen Treffpunkt mit Herbert ausgemacht und ließen uns gleich catchen. Nach endlos vielen Gassen und einigen unwirschen Ausrufen meinerseits führten uns unsere „Helfer“ zu einem ähnlich klingendem Hotel. Für ihre „freundlichen“ Dienste erwarteten sie eine Gabe von umgerechnet 10€, ein ganz schlechter Witz! Glücklicherweise halfen uns die Angestellten des anderen Hotels und wimmelten die Führer für kleines (und faires) Geld ab. Tipp: Wenn man sich verläuft (und das passiert jedem und immer!!!) folgende Strategie anwenden: Niemals jemanden nach dem Weg fragen, der dort rumlungert, höchstens Touristen oder Einheimische die IN einem Laden arbeiten. Und immer zielstrebig und mit festem Blick über eine Kreuzung laufen, auch auf die Gefahr hin, dass man umdrehen muss. Ansonsten sitzt man in der Falle. Natürlich sagen alle, dass sie kein Geld wollen, am Ende gibt es aber immer Ärger! Oder man landet rein zufällig im Geschäft des Cousins…
Glücklicherweise konnten wir bald mit Herbert telefonieren, der uns abholte und unsere kleine Odyssee beendete. Wir hatten unsere Lektion gelernt! Nun stand auch dem Finale der Championsleague nichts mehr im Weg.
 
Sonntag, 26.05.13, Marrakesch
Nach unseren Erfahrungen vom Vortag graute uns ein wenig vor dem Gang durch die Altstadt. Dies ist aber ein absolutes Muss. In den Souks und auf dem Großen Platz fühlt man sich wie in 1001 Nacht versetzt. Marrakesch zu beschreiben würde viel zu weit führen, außerdem soll es hier ja ums Wandern gehen JAber: Diese Stadt ist eine Reise wert! Nach einer letzten Nacht im gemütlichen Riad von Herbert und seiner marokkanischen Frau erreichten wir Montagabend wieder den Flughafen und 5h später die deutsche Grenze. Ein fantastischer Kurzurlaub in eine völlig andere Welt!
 
Abschließend einige Tipps:
 
Geldwechsel: 1€ = 11 Dirham, am Flughafen gibt es den besten Kurs. Unbedingt tauschen, ansonsten wird 1:10 umgerechnet!
 
Alkohol: Im Atlas nicht gesehen, wenn überhaupt nur schwer zu finden. In Marrakesch in speziellen Läden der Neustadt für ca. 1,25€/Bierdose zu haben. In Hotels zwischen 3,5€ und 6€/Bierdose sehr teuer. Man sollte bedenken, dass es ein islamisches Land ist und die Kultur, v.a. in den Berbersiedlungen respektieren.
 
Handeln: Überall, immer, viel. Der Volkssport schlechthin. In den Souks von Marrakesch gilt als Faustregel, dass 1/6 des ersten Gebotes ein angemessener Preis ist. Zudem sind die Preise in Marrakesch besser als in Imlil!
 
Guides: Bergführer kann man auf dem Refuge Toubkal engagieren. Tagessatz: 40€. Fair und gut! In den Gassen von Marrakesch eine lästige Abzocke, unbedingt meiden.
 
Fotografieren: Landschaft und Gebäude immer, Privatbesitz und natürlich die Menschen wenn überhaupt nur auf Nachfrage. Frauen darf man nicht fotografieren.
 
Gastfreundschaft: Ganz groß geschrieben. Auch das Eigentum wie z.B. Kamera wird respektiert. Wir haben uns nie unsicher gefühlt im Hinblick auf Diebstähle.
 
Straßenverkehr: :)
 
Preisbeispiele (Stand 2013):
  • Taxi Marrakesch – Imlil: 40€
  • Taxi Marrakesch – Flughafen: 10€
  • Banane: 20ct
  • Apfelsine: 10ct
  • Cola: 60ct – 1€
  • Einfaches Essen: 2€
  • Gutes Mittagsmenü: 10€
  • Unterkunft La Maison Nomade: 45€/HP
  • Unterkunft Refuge Toubkal: 23€/HP
  • Zelten und Kochen für je 2€ pro Tag und Zelt
 
Abschließend kann ich diese Reise nur jedem wärmstens empfehlen, der sich für etwas völlig anderes und neues begeistern kann. Und das nicht nur, wenn das Wetter in Mitteleuropa im Mai so ist, als hätte man November :)
 
 

Tourengänger: frmat, Benniben


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Geodaten
 38030.gpx Imlil - Refuge Toubkal
 38031.gpx Refuge Toubkal - Toubkal Oueste - Toubkal
 38032.gpx Refuge Toubkal - Ras n'Ounakrim - Timesguida n'Ounakrim
 38033.gpx Refuge Toubkal - Aguelzim nord - Aguelzim sud

Galerie


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Kommentare (10)


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Ford Prefect hat gesagt: Sehr schöner Bericht!
Gesendet am 29. Mai 2013 um 15:58
Ein sehr schöner Bericht aus einer extrem reizvollen Gegend! Nach dem Anschauen der Bilder habe ich den Entschluss gefasst, dass ich diesem Gebirge unbedingt auch einmal einen Besuch abstatten muss! Vielen Dank auch für deine Praxistipps am Ende! :-)

frmat hat gesagt: RE:Sehr schöner Bericht!
Gesendet am 29. Mai 2013 um 16:35
Vielen Dank! Es lohnt sich wirklich! Für weitere Tipps, z.b. Unterkunft etc... einfach schreiben. Ich bekomme natürlich keine Provision ;)

johnny68 hat gesagt: Sehr interessanter Bericht
Gesendet am 29. Mai 2013 um 20:24
Vielen Dank für diese aufschlussreichen Infos!
Johnny

joe hat gesagt:
Gesendet am 30. Mai 2013 um 18:48
toller Bercht und tolle Bilder.

Da erinnere ich mich gerne an meine Skitour im Hohen Atlas.

frmat hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Mai 2013 um 19:07
danke joe! ja, is wirklich der hammer da.
hab gesehen, dass du schon den huayna potosi gemacht hast. glückwunsch zu dieser tour! der is bei mir im sommer dran und wird hoffentlich mein erster 6000er!

L_Davo hat gesagt: Schöner Bericht/Ausrüstung
Gesendet am 21. April 2014 um 15:13
Hi ! Danke für den schönen und ausführlichen Bericht. Ich plane dieses Jahr zur gleichen Zeit wie ihr in der Region ein paar Gipfel zu besteigen. Habt ihr Steigeisen oder so etwas gebraucht für einen der Gipfel ? Oder ist der Schnee Ende Mai schon weg? (Auf den Photos siehts ja danach aus ;) )
Grüße,

Davo

frmat hat gesagt: RE:Schöner Bericht/Ausrüstung
Gesendet am 21. April 2014 um 16:54
Hallo Davo,

zunächst danke für das Lob ;)
Also zwecks technischer Ausrüstung brauchst du eigentlich nichts. Bei uns war alles nur mit Bergschuhen gut gangbar. V.a. am Toubkal ist man nie alleine, da hats ne ausgetretene Spur.
Für die anderen Berge brauchst eigentlich auch nix, außer guter Orientierung oder einem lokalen Führer, den man günstig am Refuge Toubkal anheuern kann.
Ausrüstung lässt sich wohl auch in Imlil (teuer) mieten. Wichtig wäre ein warmer Schlafsack, v.a. falls du mit Zelt hinmöchtest. Im Zelt hatten wir jeden morgen Frost.

Viel Spaß in dieser tollen Region, nächstes Jahr geh ich auch wieder hin :)

L_Davo hat gesagt: RE:Schöner Bericht/Ausrüstung
Gesendet am 21. April 2014 um 17:14
Danke für die schnelle Antwort! Die Route auf den Toubkal werde ich dann bestimmt finden, für den Ounakrim nehme ich mir aber vieleicht einen Führer - mal schaun wie die Orientierung vor Ort gelingt.
Auf Zelten verzichte ich lieber, das klingt mir dann doch zu frostig ;) (Den Winterschlafsack nehme ich aber trotzdem mal mit)
Freue mich schon sehr drauf :)

Viele Grüße,

Davo

frmat hat gesagt: RE:Schöner Bericht/Ausrüstung
Gesendet am 22. April 2014 um 10:15
Gerne,
für Ounakrim und Timesguida brauchst du eigentlich keinen Führer. Du gehst einfach von der Hütte das Tal weiter hinau nach Süden bis zum Pass. Dort 90° in Gehrichtung nach rechts über bröselige Bänder und Rinnen, dann erreichst du das große Plateau, aus dem sich die beiden Gipfel erheben.
Ich plane nächstes Jahr noch die übrigen 4000er dort zu machen, allerdings ist dort wohl ohne Führer wenig zu reißen...
Viel Spaß!

L_Davo hat gesagt: RE:Schöner Bericht/Ausrüstung
Gesendet am 24. April 2014 um 11:12
Danke nochmal für die Wegbeschreibung! :)
Ich denke zeitlich werde ich nicht mehr schaffen als den Toubkal und den Ounakrim, aber wenn es mir gut gefällt komme ich vieleicht im nächsten Jahr wieder zurück ;)
Viele Grüße !


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