Kranzhorn (1368m) - Wild und weglos, sowie unerwartetes Hikr Treffen
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Da ich nicht sicher war, wie lange das Wetter heute hält, habe ich mich spontan für das Kranzhorn entschieden um endlich mal meine Spezialvariante (Südwest Direttissima) zu veröffentlichen. Noch nicht aus dem Auto ausgestiegen kommt ein zweiter Bergsteiger, mit auffälligen Hut, am Parkplatz an. Wie sich raus stellt handelt es sich um Koasakrax, den ich bisher nur von seinen zahlreichen Berichten kenne. Ohne Hut hätte ich ihn wohl eh nicht erkannt. Unsere Wege trennen sich aber vorerst wieder, denn ich habe einen anderen Plan für den Aufstieg.
Ich wähle den Weg nach Norden zum Kalvarienberg, der nach wenigen Minuten erreicht ist. Weiter über den Wiesenpfad bis zu einer Straße. Dort der Straße in den Wald folgen, bis zur ersten Rechtskurve, wo ich gerade aus die Straße abkürze. Danach in leichter Steigung der Straße nach Norden folgen, bis der Wald in einer Rechtskurve etwas lichter wird (kurz darauf hätte man den Scheitel erreicht und es geht wieder leicht bergab). Hier zweigt nach rechts eine Steigspur ab, der ich folge, bis diese nicht mehr zu erkennen ist. Jetzt rechts eine Steilstufe hoch in etwas lichteres Gelände. Ab jetzt immer offensichtlich dem durch das Gelände vorgegebenen einfachsten Weg folgen, geht es weiter nach oben. Dabei geht es sehr oft entlang eines alten ramponierten Waldzauns, bis eine erste Straße erreicht wird. Ab jetzt ist das Kranzhorn eh schon sichtbar und man steuert immer gerade darauf zu. Kurz unterhalb des Kranzhorns wird das Gelände steiler und stellenweise schuttig. Hier nach rechts queren, bis man in der Rinne zum Kranzhorn steht. Über diese geht es nun die letzten Meter hoch (T3). Optional kann man am Ende der Rinne noch direkt unter den Gipfel queren (T4, I) und diesen von der „heißen“ Seite betreten, was meist für große Augen bei den Gipfelwanderern sorgt.
Nach kurzer Gipfelpause taucht dann auch Koasakrax auf, mit dem man sich sehr gut unterhalten kann! Zusammen geht es dann über den Normalweg wieder zurück zum Auto, wo sich vorerst unsere Wege trennen. Wäre ja gelacht, wenn sich der Zufall nicht wiederholen würde, jetzt wo er beginnt die Chiemgauer für sich zu entdecken.
Hier noch der Bericht vom Koasakrax http://www.hikr.org/tour/post64089.html

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