Fläscherberg, von Balzers nach Maienfeld


Publiziert von Kik , 24. März 2013 um 12:00.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:23 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   FL 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m

Nachdem 360 gestern die gleiche Tour ausgedehnter abmarschiert und wunderschöne Fotos publiziert hat, ist mein Bericht von der Sache her überflüssig. Ich publiziere ihn dennoch, weil ich erstens den Entwurf  schon angefangen hatte und zweitens die Wanderung in dieser Form auch für Gemütlichere empfehlen möchte.

Auch wir suchten den Frühling. Von Mäls bei Balzers laufen wir erst das Teersträsschen hoch, wo uns drei Traktoren mit Güllefässern kreuzen. Sie durchtränken die Wiesen rund um den Stall bei Pt. 600m. Etwas südlich davon laufen wir auf dem alten Weg die Weide hoch,  wieder abkürzend von Pr. 725m alles über das schöne halb offene Gelände. Bei Lida kommt der erste Frühlingsgruss: der Waldrand ist voller Märzenglöcklein. ( Bilder bei 360). Rückwärts winkt die Gauschla noch weiss bis weit in den Wald hinab. Im Wiesentälchen zum Guschaspitz können wir die Schneeflecken gut umgehen und schon sind wir wieder in einer Lichtung voller weisser Glöckchen. Der Guschaspitz  ist militärisch durchlöchert  und bietet zuoberst keine Aussicht, aber wenige Meter darunter lädt eine sonnige Terrasse mit trockenem Gras zu aussichtsreicher Rast. Eindrücklich ist der Blick zu den Wänden des Gir und Falknis, der Regitzerspitz zeigt sein steiles Profil. Dahinter verschwindet die Landschaft im starken Dunst, kaum Bad Ragaz ist erkennbar.
In der Mulde des hinteren Ochsenberges liegt ein kleines Seelein, aber noch ohne Froschlaich. Einzelne markante Föhren erinnern an japanische Holzschnitte. Über den Grat und etwas Schnee erreichen wir das Gipfelplateau des Regitzerspitz. Der Tiefblick über das Geländer ist beeindruckend, Kühe, Traktoren und Jauchebehälter beinahe von senkrecht oben.

Im Abstieg über vorder Ochsenberg passieren wir eine ganze Reihe militärischer "Ferienhäuser" an schönster Lage. Ein prima angelegter Zickzackweg  führt nach Fläsch. Im Turm der Kirche wohnt sommersüber eine Mausohrkolonie. Diese Fledermäuse könnten dank eingebauter Kamera und einem Fernseher in der Aussenmauer besichtigt werden, sie sind aber noch nicht eingetroffen. Dann wandern wir über den Schwemmkegel des Rüfibaches. In der Umgebung des Heidibrunnens stehen uralte Eichen.  In ihrem Schatten leuchten viele tausend blaue Scilla. Hinab durch die Reben nach Maienfeld, wo unser Spaziergang mit dem obligaten Besuch der dortigen Bäckerei endet..

Tourengänger: Kik


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