Chrüz 2195.7m – Die Winterüberschreitung vom Stelserberg nach St. Antönien
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Diese Schneeschuh-Tour ist eine der bekanntesten und lohnenswertesten im Prättigau. Dazu sehr gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Am heutigen Datum vor 5 Monaten haben wir das Chrüz als Sommerüberschreitung gemacht. Hat auch seinen Reiz; doch finde ich die Wintertour faszinierender.
Nebel und Schnee bei minus 10°C zuhause im Appenzellerland. Das kann ja feierlich werden! Unentwegt machen wir uns auf den Weg durchs Rheintal und sind sehr erstaunt, als auf Höhe Sargans der Nebel der Sonne weicht.
In Schiers besteigen wir 08 00 Uhr das Postauto nach Stels und sind nach einer recht abenteuerlichen Fahrt um 08 30 Uhr in Stels Mottis, Postauto-Haltestelle 1467m. Traumhafter kalter Wintertag mit einer umwerfenden Sicht in die Berge und hinunter ins Tal.
Rund 100cm Schnee! Zum Glück ist die Strasse zum Stelserberg geräumt. Den Spuren nach kam eine Schneefräse in Einsatz. So erreichen wir schnell und ohne grossen Aufwand das Plateau vor dem Stelsersee 1668m. Wir schnallen unsere Schneeschuhe an und hängen die in Betrieb genommenen LVS um. (Gefahrenstufe 2, mässig).
Der NW-Grat des Chrüz besteht aus drei Steilstufen: die unterste nach Drostolen 1933m, die mittlere nach Gafäll und die dritte, die steilste, hinauf zum Chrüz 2195,7m. Eine gut ausgeprägte Spur führt über diesen Grat, welcher heute auf der Ostseite Schneewechten hat. Immer im Blickpunkt ist links die Drusenfluh oder eben auch rechts die Talseite mit den darüber sich auftürmenden, tiefverschneiten Bergen. Geradeaus die Rippe, dominiert vom Chrüz, unserm Ziel. Anzumerken ist, dass Abweichungen dieser Tour leicht in lawinengefährdete Hänge führen. Eine einzige offizielle Traverse links um das Chrüz herum führt von Gafäll direkt nach der Alp Varpun. Ab Gefahrenstufe erheblich könnte auch dieser Trail riskant sein.
Die Aussicht auf dem Chrüz ist fabelhaft. Allzu lange halten wir es hier oben nicht aus, da der Wind die Anfühl-Temperatur beinahe unerträglich macht. Doch beim Abstieg auf Chlei Chrüz 2103m steigt die Temperatur schlagartig an und die Sonne wärmt uns wieder auf. Gottseidank.
Nachdem wir das Chlei Chrüz überschritten haben (von einer Umgehung rechts herum (südlich) ist wegen Lawinengefahr abzuraten) steigen wir auf der N-Rippe unproblematisch ab und steuern direkt auf die Alpgebäude von Valpun 1882m zu, um an der wärmenden Holzfassade unser Menü 1 einzunehmen. Heute mit selbstgebackenem Früchtebrot und Banane zum Dessert.
Wir müssen uns richtig gehend aufraffen um diesen gemütlichen und windstillen Ort zu verlassen. So stechen wir gleich nach der Alp nach links unten in den Hang hinein und stapfen hinunter zum breit gepfadeten Winterwanderweg St. Antönien – Pany.
Nun bequem hinunter über Leng Ried Pt. 1720m – Sagen 1597m, wo der Skilift und die Pisten rege benützt werden, nach St. Antönien 1420m.
Nach einem Kaffee mit Nusstorte führt uns das Postauto 14 05 Uhr nach Küblis hinunter.
Nach diesem traumhaften und sonnigen Wintertag machen wir uns auf den Heimweg. Kaum im Appenzellerland angekommen, fahren wir wieder in den Nebel hinein.
Aus dem Nebel schneit es bei – 7°C! Brrrrrrr….
Nebel und Schnee bei minus 10°C zuhause im Appenzellerland. Das kann ja feierlich werden! Unentwegt machen wir uns auf den Weg durchs Rheintal und sind sehr erstaunt, als auf Höhe Sargans der Nebel der Sonne weicht.
In Schiers besteigen wir 08 00 Uhr das Postauto nach Stels und sind nach einer recht abenteuerlichen Fahrt um 08 30 Uhr in Stels Mottis, Postauto-Haltestelle 1467m. Traumhafter kalter Wintertag mit einer umwerfenden Sicht in die Berge und hinunter ins Tal.
Rund 100cm Schnee! Zum Glück ist die Strasse zum Stelserberg geräumt. Den Spuren nach kam eine Schneefräse in Einsatz. So erreichen wir schnell und ohne grossen Aufwand das Plateau vor dem Stelsersee 1668m. Wir schnallen unsere Schneeschuhe an und hängen die in Betrieb genommenen LVS um. (Gefahrenstufe 2, mässig).
Der NW-Grat des Chrüz besteht aus drei Steilstufen: die unterste nach Drostolen 1933m, die mittlere nach Gafäll und die dritte, die steilste, hinauf zum Chrüz 2195,7m. Eine gut ausgeprägte Spur führt über diesen Grat, welcher heute auf der Ostseite Schneewechten hat. Immer im Blickpunkt ist links die Drusenfluh oder eben auch rechts die Talseite mit den darüber sich auftürmenden, tiefverschneiten Bergen. Geradeaus die Rippe, dominiert vom Chrüz, unserm Ziel. Anzumerken ist, dass Abweichungen dieser Tour leicht in lawinengefährdete Hänge führen. Eine einzige offizielle Traverse links um das Chrüz herum führt von Gafäll direkt nach der Alp Varpun. Ab Gefahrenstufe erheblich könnte auch dieser Trail riskant sein.
Die Aussicht auf dem Chrüz ist fabelhaft. Allzu lange halten wir es hier oben nicht aus, da der Wind die Anfühl-Temperatur beinahe unerträglich macht. Doch beim Abstieg auf Chlei Chrüz 2103m steigt die Temperatur schlagartig an und die Sonne wärmt uns wieder auf. Gottseidank.
Nachdem wir das Chlei Chrüz überschritten haben (von einer Umgehung rechts herum (südlich) ist wegen Lawinengefahr abzuraten) steigen wir auf der N-Rippe unproblematisch ab und steuern direkt auf die Alpgebäude von Valpun 1882m zu, um an der wärmenden Holzfassade unser Menü 1 einzunehmen. Heute mit selbstgebackenem Früchtebrot und Banane zum Dessert.
Wir müssen uns richtig gehend aufraffen um diesen gemütlichen und windstillen Ort zu verlassen. So stechen wir gleich nach der Alp nach links unten in den Hang hinein und stapfen hinunter zum breit gepfadeten Winterwanderweg St. Antönien – Pany.
Nun bequem hinunter über Leng Ried Pt. 1720m – Sagen 1597m, wo der Skilift und die Pisten rege benützt werden, nach St. Antönien 1420m.
Nach einem Kaffee mit Nusstorte führt uns das Postauto 14 05 Uhr nach Küblis hinunter.
Nach diesem traumhaften und sonnigen Wintertag machen wir uns auf den Heimweg. Kaum im Appenzellerland angekommen, fahren wir wieder in den Nebel hinein.
Aus dem Nebel schneit es bei – 7°C! Brrrrrrr….
Tourengänger:
Seeger

Communities: Schneeschuhtouren
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