Sidelhorn (2764 m) - lohnender Gipfel über dem Grimsel
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Nachdem ich vor gut 4 Monaten im März auf dem Winterwanderweg von Oberwald zum Grimsel hinaufgestiegen war, wollte ich die Gegend auch einmal im Sommer kennenlernen. Einige Hikr-Berichte über das Sidelhorn waren überaus verlockend.
Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit Anfang Mai nach der schönen Überschreitung am Chäserrugg akute Probleme mit dem rechten Knie bekommen. Jetzt wollte ich erstmals probieren was schon wieder bzw. was überhaupt noch geht.
Die Anreise mit der Bahn über den Brünig und die anschließende Fahrt mit dem Postauto an diesem 1. August waren sehr schön, allerdings etwas zeitraubend, so daß ich erst gegen Mittag auf der Passhöhe des Grimsel eintraf. Doch das war ok, da ausgedehntere Unternehmungen ohnehin noch nicht wieder zur Diskussion standen.
Zum Aufstieg zum Sidelhorn selbst ist nicht allzu viel zu sagen, er ist hier schon häufig beschrieben. Schön ist der Wegverlauf entlang des Grats jedenfalls, weil so aussichtsreich. Leider waren die weiter entfernten Berge, etwa die hohen Walliser, an diesem Tag überwiegend in Wolken. Andere Hikr vor oder nach mir hatten da mehr Glück, z.B.
passiun_ch wenige Wochen
später.
Etwas störend empfand ich die vielen Biker, die diesen Feiertag zu einem Ausflug nutzten. Der Motorenlärm von der Paßstraße war ein gutes Stück während Auf- und dann wieder Abstieg nicht zu überhören.
Der Aufstieg zum Gipfel verlief eigentlich recht erfreulich, doch im Abstieg kam ich bald an meine (augenblicklichen) Grenzen. Ich war froh als ich beim Abstieg das Blockgelände bis zur Triebtenseelicke hinter mir gelassen hatte. Doch auch das anschließende Stück bis zum Triebtenseewli war alles andere als ein Vergnügen. Ich konnte es kaum erwarten, das vom Berghaus Oberaar zum Grimsel hinabführende Fahrsträßchen mit seinem wesentlich geringeren Gefälle zu erreichen.
Der Autoverkehr hier war wenig störend, da die Strecke im Blockverkehr jeweils nur in einer Richtung befahrbar ist: Sobald ein Pulk vorbei war, hatte man jeweils längere Zeit Ruhe.
Nach insgesamt 4 Stunden war ich dann zurück am Grimsel (und auch froh, daß ich es geschafft hatte). Für die Heimfahrt entschied ich mich, den Tag noch ein wenig zu nützen und ab Oberwald mit der MGB/RhB über Andermatt, den Oberalp, die Surselva und Chur wieder zurück zum Bodensee zu fahren.
Die Berge hatten mich heute also zurück. Doch es sollte noch einen guten Monat dauern bis ich mich wieder an etwas anspruchsvollere Unternehmungen heranwagen konnte.
Immerhin! Am heutigen Tag hätte ich das noch nicht zu hoffen gewagt.
Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit Anfang Mai nach der schönen Überschreitung am Chäserrugg akute Probleme mit dem rechten Knie bekommen. Jetzt wollte ich erstmals probieren was schon wieder bzw. was überhaupt noch geht.
Die Anreise mit der Bahn über den Brünig und die anschließende Fahrt mit dem Postauto an diesem 1. August waren sehr schön, allerdings etwas zeitraubend, so daß ich erst gegen Mittag auf der Passhöhe des Grimsel eintraf. Doch das war ok, da ausgedehntere Unternehmungen ohnehin noch nicht wieder zur Diskussion standen.
Zum Aufstieg zum Sidelhorn selbst ist nicht allzu viel zu sagen, er ist hier schon häufig beschrieben. Schön ist der Wegverlauf entlang des Grats jedenfalls, weil so aussichtsreich. Leider waren die weiter entfernten Berge, etwa die hohen Walliser, an diesem Tag überwiegend in Wolken. Andere Hikr vor oder nach mir hatten da mehr Glück, z.B.


Etwas störend empfand ich die vielen Biker, die diesen Feiertag zu einem Ausflug nutzten. Der Motorenlärm von der Paßstraße war ein gutes Stück während Auf- und dann wieder Abstieg nicht zu überhören.
Der Aufstieg zum Gipfel verlief eigentlich recht erfreulich, doch im Abstieg kam ich bald an meine (augenblicklichen) Grenzen. Ich war froh als ich beim Abstieg das Blockgelände bis zur Triebtenseelicke hinter mir gelassen hatte. Doch auch das anschließende Stück bis zum Triebtenseewli war alles andere als ein Vergnügen. Ich konnte es kaum erwarten, das vom Berghaus Oberaar zum Grimsel hinabführende Fahrsträßchen mit seinem wesentlich geringeren Gefälle zu erreichen.
Der Autoverkehr hier war wenig störend, da die Strecke im Blockverkehr jeweils nur in einer Richtung befahrbar ist: Sobald ein Pulk vorbei war, hatte man jeweils längere Zeit Ruhe.
Nach insgesamt 4 Stunden war ich dann zurück am Grimsel (und auch froh, daß ich es geschafft hatte). Für die Heimfahrt entschied ich mich, den Tag noch ein wenig zu nützen und ab Oberwald mit der MGB/RhB über Andermatt, den Oberalp, die Surselva und Chur wieder zurück zum Bodensee zu fahren.
Die Berge hatten mich heute also zurück. Doch es sollte noch einen guten Monat dauern bis ich mich wieder an etwas anspruchsvollere Unternehmungen heranwagen konnte.
Immerhin! Am heutigen Tag hätte ich das noch nicht zu hoffen gewagt.
Tourengänger:
dulac

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