Grimselpass - Sidelhorn - Aaregrat Mittelgipfel 2751 m

Das Sidelhorn ist ein sehr häufig begangener Berg, weil er vom Grimselpass aus leicht erreichbar ist. Es hatte  am heutigen Prachtstag denn auch viele Leute dort oben. Ich selbst war das letzte Mal im Jahre 2010 auf dem Sidelhorn. Heute hatte es mich angemacht, wieder einmal dorthin zu gehen, zumal ich so auch der Hitze entfliehen konnte. Auf 2764 m war es angenehm; ein recht erfrischendes Lüftchen kühlte einem sogar etwas ab. Ich habe meine Bergtour von 2010 heute in umgekehrter Reihenfolge gemacht: zuerst Sidelhorn, dann Aaregrat. Auf dem blockigen Nordgipfel des Aaregrats steht eine Antenne, der Mittelgipfel hat einen zerrissenen Aufbau, der etwas erklettert werden muss.

Auf das Sidelhorn gelangt man über verschiedene Wege. Ich nahm den direktesten via Husegghütte. In weniger als 2 Stunden ist man auf dem Gipfel. Im obersten Teil muss man etwas Hand anlegen, da es über mittelgrosse Blöcke geht. Auch beim Abstieg Richtung Punkt 2692 m ist es nicht unangebracht, die Hände aus dem Sack zu nehmen, geht es doch wieder über Blöcke. Auch der Aaregrat-Nordgipfel ist zuoberst sehr blockig und man turnt über Löcher und Blöcke. Der Aaregrat-Mittelgipfel ist dann bis vor den Gipfelaufbau relativ einfach (blau-weiss markierter Weg). Die letzten 10 m muss man sich aber verdienen, klettert man doch über diverse Felsabsätze steil hoch. Dort oben hat's 2 Steinmänner. Man überblickt von dort den bisher gemachten Parcours sowie im Westen den Aaregrat-Westgipfel sowie das Grosse Sidelhorn, das aus der Ferne ziemlich happig ausschaut. Die blau-weissen Markierungen führen vom Aaregrat-Mittelgipfel weiter in Richtung Westen, wahrscheinlich bis zum Aaregrat-Westgipfel. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob es auf das Grosse Sidelhorn ebenfalls blau-weisse Markierungen hat.

Vom Aaregrat-Mittelgipfel ging ich wieder zur Triebtenseelücke zurück. stieg zum Triebtensee ab und folgte der Oberaarstrasse zurück auf den Grimselpass.