In den Schaftobel und zum Crap Furo
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Urlaubsabschluss
Auch der letzte Tag meines winterlichen Herbsturlaubes präsentierte sich im mittlerweile gewohnten Bild, bedeckt mit einzelnen Aufhellungen, heute bei -4° C. Dazu gab es leichten Schneegriesel, einer jener Sorte der nicht einmal eine Schicht am Boden bildet. Kurzentschlossen fuhr ich ins Albulatal nach Surava und parkierte bei einer Brücke an der Albula. Ich wechselte das Ufer und beging einen Waldweg flussaufwärts. Dieser wird im Winter als Eisweg für Schlittschuhfahrer präpariert. Nach einer Weile passierte ich das Gelände des Golfplatzes Alvaneu und querte den Schaftobelbach. Am orografisch rechten Ufer stieg ich einen Pfad hinauf. Weiter oben traf dieser auf einen Flurweg. Wenige Meter weiter bergwärts begann ein anspruchsvoll trassierter Abschnitt mit spektakulären Ausblicken auf den Schaftobelfall und eine wilde Szenerie. Der Weg, mühsam den Felsen abgerungen, herausgesprengt, mit Stützmauern befestigt, ist den Elementen ausgesetzt. Steinschlag, Hochwasser und Lawinen haben ihre Spuren hinterlassen. Notdürftig ausgebesserte, abgerutschte Stützmauern, verbogene Geländer und umgestürzte Bäume künden von den Naturgewalten. Ich wanderte den Schaftobel hinauf. Eigentlich wollte ich über die Alp Era und Aclas nach Surava zurückkehren, aber ab ca. 1600 m war mit reichlich Schnee zu rechnen. So kehrte ich bei der Schaftobel - Brücke auf 1375 m um und ging wieder hinunter.
Im Tal passierte ich abermals den Golfplatz. An seinem Rand legte ich mich zum fotografieren auf den Rasen. Beim Aufstehen bohrten die Spitzen meiner Bergschuhe zwei unschöne Halbkreise ins edle Grün. Leise pfeifend trat ich die Stellen unauffällig wieder fest und lief weiter. Kurz darauf bog ich nach links zur Arvadi - Quelle ab. Dorthin führte ein kleiner Holzsteg und an der Quelle befand sich eine Sitzgelegenheit. Hier legte ich eine Pause ein. Das eisen- und schwefelhaltige Wasser sonderte merkwürdige Gerüche ab, die in unterschiedlicher Intensität die Nase erreichten. Die Quelle ist ein Teil des Wasserweges Ansaina. Im Anschluss an meine Rast stieg ich auf einem Wanderpfad bergwärts. Nach einem grösseren Anstieg zog er sich relativ eben an der bewaldeten Talflanke entlang. Hier konnte ich entspannt entlang schlendern und die Sinne schweifen lassen. Zwar sah und hörte man ab und an die Zivilisation am Talboden aber hier war fast unberührte Natur. Einige bizarre Felsformationen kündigten den grossartigen Crap Furo an, einen circa 60 m hohen freistehenden Felsturm. Nach einer kleinen Pause mit Blick auf den Felsen setzte ich den Weg fort. Nun begann der Abstieg, der grösstenteils auf einem Flurweg erfolgte. So kam ich zum Ausgangspunkt nach Surava zurück.
Die Wegzeit enthält zwei kurze Pausen.
Auch der letzte Tag meines winterlichen Herbsturlaubes präsentierte sich im mittlerweile gewohnten Bild, bedeckt mit einzelnen Aufhellungen, heute bei -4° C. Dazu gab es leichten Schneegriesel, einer jener Sorte der nicht einmal eine Schicht am Boden bildet. Kurzentschlossen fuhr ich ins Albulatal nach Surava und parkierte bei einer Brücke an der Albula. Ich wechselte das Ufer und beging einen Waldweg flussaufwärts. Dieser wird im Winter als Eisweg für Schlittschuhfahrer präpariert. Nach einer Weile passierte ich das Gelände des Golfplatzes Alvaneu und querte den Schaftobelbach. Am orografisch rechten Ufer stieg ich einen Pfad hinauf. Weiter oben traf dieser auf einen Flurweg. Wenige Meter weiter bergwärts begann ein anspruchsvoll trassierter Abschnitt mit spektakulären Ausblicken auf den Schaftobelfall und eine wilde Szenerie. Der Weg, mühsam den Felsen abgerungen, herausgesprengt, mit Stützmauern befestigt, ist den Elementen ausgesetzt. Steinschlag, Hochwasser und Lawinen haben ihre Spuren hinterlassen. Notdürftig ausgebesserte, abgerutschte Stützmauern, verbogene Geländer und umgestürzte Bäume künden von den Naturgewalten. Ich wanderte den Schaftobel hinauf. Eigentlich wollte ich über die Alp Era und Aclas nach Surava zurückkehren, aber ab ca. 1600 m war mit reichlich Schnee zu rechnen. So kehrte ich bei der Schaftobel - Brücke auf 1375 m um und ging wieder hinunter.
Im Tal passierte ich abermals den Golfplatz. An seinem Rand legte ich mich zum fotografieren auf den Rasen. Beim Aufstehen bohrten die Spitzen meiner Bergschuhe zwei unschöne Halbkreise ins edle Grün. Leise pfeifend trat ich die Stellen unauffällig wieder fest und lief weiter. Kurz darauf bog ich nach links zur Arvadi - Quelle ab. Dorthin führte ein kleiner Holzsteg und an der Quelle befand sich eine Sitzgelegenheit. Hier legte ich eine Pause ein. Das eisen- und schwefelhaltige Wasser sonderte merkwürdige Gerüche ab, die in unterschiedlicher Intensität die Nase erreichten. Die Quelle ist ein Teil des Wasserweges Ansaina. Im Anschluss an meine Rast stieg ich auf einem Wanderpfad bergwärts. Nach einem grösseren Anstieg zog er sich relativ eben an der bewaldeten Talflanke entlang. Hier konnte ich entspannt entlang schlendern und die Sinne schweifen lassen. Zwar sah und hörte man ab und an die Zivilisation am Talboden aber hier war fast unberührte Natur. Einige bizarre Felsformationen kündigten den grossartigen Crap Furo an, einen circa 60 m hohen freistehenden Felsturm. Nach einer kleinen Pause mit Blick auf den Felsen setzte ich den Weg fort. Nun begann der Abstieg, der grösstenteils auf einem Flurweg erfolgte. So kam ich zum Ausgangspunkt nach Surava zurück.
Die Wegzeit enthält zwei kurze Pausen.
Tourengänger:
lainari

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare