Einstein (1866m)
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Grau oder Blau, das war die Frage heute, ein Glücksspiel bei der Tourenauswahl. Die Webcams am morgen zeigten nur Richtung Allgäu verlässliches Blau, also ab ins Tannheimer Tal.
Als wir starteten, war im Tal noch Sonne, doch während unseres Aufstieges drückte der Nebel aus dem Lechtal kommend herein und wir sahen uns schon im Grau auf dem Gipfel stehen, doch wir hatten Glück: die Nebelobergrenze war so auf gut 1700 Meter Höhe und wir durften traumhafte Simmungen erleben! Da wir spät dran waren, waren wir auch ganz alleine über dem Nebelmeer.
Der Einstein ist nämlich fast das ganz Jahr äußerst beliebt, die südseitige Ausrichtung sorgt auch im Winter oft für gute Verhältnisse. Auch heute bereitete das bissal Schnee (oben max. 20 cm) keine Probleme, nicht mal Gamaschen waren nötig, geschweige denn Schneeschuhe. Die Tour kann man auch gut Mittag noch angehen, da sie recht kurz ist bei optimaler Steigung.
Vom Parkplatz an der Hauptstraße gehen wir durch Berg hindurch und folgen dem Wegeweiser zum Einstein.
Bereits jetzt ist die Stimmung ganz außergewöhnlich, denn der Nebel, der nun vermehrt ins Tal zieht, besteht aus kleinen Schneekristallen, so daß sich überall Haloringe bliden, zudem bricht sich das Licht zusätzlich waagrecht.
Im lichten, schön verschneiten Wald steigen wir auf einem Steig bergwärts, zu Beginn kreuzen wir zweimal eine Forststraße. Nach einer kleinen Flachstelle nährt man sich dem Felsaufbau. Der Steig zieht in Serpentinen rechts daran vorbei hinauf zum Grat. Kurzzeitig geraten wir ganz ins Nebelgrau, doch dann erahnen wir über uns Blau und die Hoffnug steigt wieder.
Und tatsächlich, als wir uns am Grat nach links wenden und richtung Gipfel weiter steigen, kommen wir schlagartig aus der Suppe ins gleißende Sonnenlicht, was für ein wundervoller Moment! Die letzten zwar etwas steileren aber unproblematischen Meter zum Gipfel dauern nun, weil wir so mit Schauen beschäftigt sind, aus Angst, es könnte gleich vorbei sein. Denn das Nebelmeer wogt manchmal bedenklich nahe, doch es sollte halten!
Die letzten Wanderer steigen gerade ab und wir genießen alleine die traumhafte Rundumsicht wie aus dem Flugzeug. Wie Inseln ragen sie heraus: die Tannheimer mit Aggenstein (wo zur gleichen Zeit yeti69 unterwegs war), Gimpel, Rote Flüh, Gehrenspitze... hinten im Osten die Ammergauer, Zugspitze, Mieminger, im Süden die Allgäuer mit dem Hochvogel und Gaishorn, im Westen spitzt der Hohe Ifen hervor. Der Rest ist ein Nebelmeer, vom Grünten schaut nur die Antenne hervor.
Wir rasten sehr lange, denn wer will bei solch Stimmung schon wieder hinab in die graue Suppe! Zum Glück haben wir schon Winterausrüstung dabei, denn auf Dauer wird es trotz Sonne zapfig, denn es weht a frisches Lüfterl. Aber irgendwann ist es dann soweit und wir begebn uns ins Nebelgrau.
Als wir starteten, war im Tal noch Sonne, doch während unseres Aufstieges drückte der Nebel aus dem Lechtal kommend herein und wir sahen uns schon im Grau auf dem Gipfel stehen, doch wir hatten Glück: die Nebelobergrenze war so auf gut 1700 Meter Höhe und wir durften traumhafte Simmungen erleben! Da wir spät dran waren, waren wir auch ganz alleine über dem Nebelmeer.
Der Einstein ist nämlich fast das ganz Jahr äußerst beliebt, die südseitige Ausrichtung sorgt auch im Winter oft für gute Verhältnisse. Auch heute bereitete das bissal Schnee (oben max. 20 cm) keine Probleme, nicht mal Gamaschen waren nötig, geschweige denn Schneeschuhe. Die Tour kann man auch gut Mittag noch angehen, da sie recht kurz ist bei optimaler Steigung.
Vom Parkplatz an der Hauptstraße gehen wir durch Berg hindurch und folgen dem Wegeweiser zum Einstein.
Bereits jetzt ist die Stimmung ganz außergewöhnlich, denn der Nebel, der nun vermehrt ins Tal zieht, besteht aus kleinen Schneekristallen, so daß sich überall Haloringe bliden, zudem bricht sich das Licht zusätzlich waagrecht.
Im lichten, schön verschneiten Wald steigen wir auf einem Steig bergwärts, zu Beginn kreuzen wir zweimal eine Forststraße. Nach einer kleinen Flachstelle nährt man sich dem Felsaufbau. Der Steig zieht in Serpentinen rechts daran vorbei hinauf zum Grat. Kurzzeitig geraten wir ganz ins Nebelgrau, doch dann erahnen wir über uns Blau und die Hoffnug steigt wieder.
Und tatsächlich, als wir uns am Grat nach links wenden und richtung Gipfel weiter steigen, kommen wir schlagartig aus der Suppe ins gleißende Sonnenlicht, was für ein wundervoller Moment! Die letzten zwar etwas steileren aber unproblematischen Meter zum Gipfel dauern nun, weil wir so mit Schauen beschäftigt sind, aus Angst, es könnte gleich vorbei sein. Denn das Nebelmeer wogt manchmal bedenklich nahe, doch es sollte halten!
Die letzten Wanderer steigen gerade ab und wir genießen alleine die traumhafte Rundumsicht wie aus dem Flugzeug. Wie Inseln ragen sie heraus: die Tannheimer mit Aggenstein (wo zur gleichen Zeit yeti69 unterwegs war), Gimpel, Rote Flüh, Gehrenspitze... hinten im Osten die Ammergauer, Zugspitze, Mieminger, im Süden die Allgäuer mit dem Hochvogel und Gaishorn, im Westen spitzt der Hohe Ifen hervor. Der Rest ist ein Nebelmeer, vom Grünten schaut nur die Antenne hervor.
Wir rasten sehr lange, denn wer will bei solch Stimmung schon wieder hinab in die graue Suppe! Zum Glück haben wir schon Winterausrüstung dabei, denn auf Dauer wird es trotz Sonne zapfig, denn es weht a frisches Lüfterl. Aber irgendwann ist es dann soweit und wir begebn uns ins Nebelgrau.
Tourengänger:
Tef

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)