Über den Ostgrat auf den Vanil des Artses und weiter zum Pila
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Vanil des Artses (1993m) - Le Pila (1892m).
Nach dem Lesen der Berichte von glücklichen Hikrn, die Freitags schon auf Tour gehen können, schien es mir, als wäre noch einmal eine anspruchsvollere Tour möglich. So entschied ich mich für den Vanil des Artses, einen recht eindrücklichen Berg zwischen Cape au Moine und Dent de Lys. Das raschelnde trockene Steilgras weckte Erinnerung an den aussergewöhnlichen November 2011. Ausser sonnenbadenden Steinböcken war auf dem Grat niemand unterwegs.
Die Orientierung ist verhältnismässig einfach: Vom Bahnhof Allières zieht die Skiroute in direkter Linie Richtung Motélon d'Amont und biegt dann auf den Ostgrat ein, der vom Vanil des Artses herunterzieht. Bei 1780m steilt es auf (kurz 50°), hier zunächst links halten bis zu einer Abflachung und dann (eher rechts) auf das Gipfelkreuz zuhalten. Im Abstieg am Südgipfel dient eine Stange mit Öse als Abseilstelle (Klettern I). Alternativ führt unterhalb eine drahtseilversicherte Passage auf einem abfallenden Band durch die Westflanke. Wer an der Stange steht hat die Abzweigung verpasst.
Im Aufstieg zum Le Pila steige ich vom Sattel - um dem Schnee auszuweichen - vor dem ersten Felsband nach rechts auf, quere in der Westflanke unter einer felsigen Stelle und steige über Steinbockstufen im Steilgras zum Gipfelkreuz auf. Ich folge zunächst weiter dem Grat Richtung Cape au Moine und klettere am ersten Einschnitt recht ausgesetzt ab (T6, II). Ich stehe gleich wieder vom vor dem nächsten Einschnitt und beschliesse, es für heute dabei zu belassen und Richtung Combe d'Allières abzusteigen. Zuerst noch recht steil, flacht das Steilgras zunehmend ab und ich folge der direkten Linie der Skiroute. Bei Combe d'Allières unter der Pointe d'Allière queren und nach grossen Senke entlang eines Rückens Richtung Allières absteigen.
Vielen Dank an
Aendu für die aufschlussreichen Bilder von Dent de Broc .
Route: Allières - Orgevaux - Vanil des Artses - Le Pila - Combe d'Allières - Allières.
Orientierung: Die Tour verbindet 2 Skitourenrouten über die direkte Gratlinie entlang der Kantonsgrenze zwischen Fribourg und Vaud: Skirouten 326a/327a (PD+/D+) und 429a (AD).
Schwierigkeiten: Aufstieg über Ostgrat bis ca. 1780m T2-T3, bis zum Gipfel T4 (kurz 50°), Übergang über Südgrat bis Le Pila T5. Abstieg von Le Pila T4 auf dem Normalweg (kurz 40°), dann wieder T2-T3.
Schwierigkeiten im Winter:
Allières - Vanil des Artses: Bis zum Wintergipfel (1700m) auf dem Ostgrat WT4+ (kurz 35°), von dort zum Gipfel WT6 (im Mittel über 40°). Ob der Südgrat im Winter passierbar ist, hängt wohl von den Verhältnissen ab. Ein Aufstieg zum Le Pila über die Nordflanke ist wenig ratsam.
Allières - Le Pila WT5+ (unter dem Gipfel kurz 40°).
Bedingungen: Sehr gut und trocken. Schneereste nordseitig ab ca. 1750m.
Ausrüstung: Pickel.
Parkmöglichkeit: In Allières in der Nähe des Bahnhofs.
Literatur: Alpes fribourgeoises et vaudioises - Ski de randonée; Ralph Schnegg, Daniel Anker; SAC Verlag.
Nach dem Lesen der Berichte von glücklichen Hikrn, die Freitags schon auf Tour gehen können, schien es mir, als wäre noch einmal eine anspruchsvollere Tour möglich. So entschied ich mich für den Vanil des Artses, einen recht eindrücklichen Berg zwischen Cape au Moine und Dent de Lys. Das raschelnde trockene Steilgras weckte Erinnerung an den aussergewöhnlichen November 2011. Ausser sonnenbadenden Steinböcken war auf dem Grat niemand unterwegs.
Die Orientierung ist verhältnismässig einfach: Vom Bahnhof Allières zieht die Skiroute in direkter Linie Richtung Motélon d'Amont und biegt dann auf den Ostgrat ein, der vom Vanil des Artses herunterzieht. Bei 1780m steilt es auf (kurz 50°), hier zunächst links halten bis zu einer Abflachung und dann (eher rechts) auf das Gipfelkreuz zuhalten. Im Abstieg am Südgipfel dient eine Stange mit Öse als Abseilstelle (Klettern I). Alternativ führt unterhalb eine drahtseilversicherte Passage auf einem abfallenden Band durch die Westflanke. Wer an der Stange steht hat die Abzweigung verpasst.
Im Aufstieg zum Le Pila steige ich vom Sattel - um dem Schnee auszuweichen - vor dem ersten Felsband nach rechts auf, quere in der Westflanke unter einer felsigen Stelle und steige über Steinbockstufen im Steilgras zum Gipfelkreuz auf. Ich folge zunächst weiter dem Grat Richtung Cape au Moine und klettere am ersten Einschnitt recht ausgesetzt ab (T6, II). Ich stehe gleich wieder vom vor dem nächsten Einschnitt und beschliesse, es für heute dabei zu belassen und Richtung Combe d'Allières abzusteigen. Zuerst noch recht steil, flacht das Steilgras zunehmend ab und ich folge der direkten Linie der Skiroute. Bei Combe d'Allières unter der Pointe d'Allière queren und nach grossen Senke entlang eines Rückens Richtung Allières absteigen.
Vielen Dank an

Route: Allières - Orgevaux - Vanil des Artses - Le Pila - Combe d'Allières - Allières.
Orientierung: Die Tour verbindet 2 Skitourenrouten über die direkte Gratlinie entlang der Kantonsgrenze zwischen Fribourg und Vaud: Skirouten 326a/327a (PD+/D+) und 429a (AD).
Schwierigkeiten: Aufstieg über Ostgrat bis ca. 1780m T2-T3, bis zum Gipfel T4 (kurz 50°), Übergang über Südgrat bis Le Pila T5. Abstieg von Le Pila T4 auf dem Normalweg (kurz 40°), dann wieder T2-T3.
Schwierigkeiten im Winter:
Allières - Vanil des Artses: Bis zum Wintergipfel (1700m) auf dem Ostgrat WT4+ (kurz 35°), von dort zum Gipfel WT6 (im Mittel über 40°). Ob der Südgrat im Winter passierbar ist, hängt wohl von den Verhältnissen ab. Ein Aufstieg zum Le Pila über die Nordflanke ist wenig ratsam.
Allières - Le Pila WT5+ (unter dem Gipfel kurz 40°).
Bedingungen: Sehr gut und trocken. Schneereste nordseitig ab ca. 1750m.
Ausrüstung: Pickel.
Parkmöglichkeit: In Allières in der Nähe des Bahnhofs.
Literatur: Alpes fribourgeoises et vaudioises - Ski de randonée; Ralph Schnegg, Daniel Anker; SAC Verlag.
Tourengänger:
poudrieres

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