Sparrhorn - ein äusserst geglückter Auftakt in die Schneeschuhsaison
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Das Sparrhorn war seit geraumer Zeit auf meiner Gipfel-Wunschliste. 'Schuld daran' war wieder einmal
Omega3, der mir vor geraumer Zeit eine Liste von besonders besuchenswerten Walliser Gipfeln geschickt hatte, wo eben dieses Sparrhorn mit drauf war. Sein Kurzbeschrieb war: "Gemütlich, tolle Aussichten. Solange die Seilbahn fährt, nicht ganz einsam". Da mich das "nicht ganz einsam" etwas abschreckte, wollte ich diesen Gipfel definitiv in der Zwischensaison heimsuchen. Diese Zwischensaison ist auf der Belalp von Anfang November bis Dezember, dann fährt die Luftseilbahn von Blatten zur Belalp nämlich lediglich 2 Mal am Tag, einmal morgens um 7:30h und einmal abends um 17h. Auf Grund der Schneelage und der Tatsache, dass das Sparrhorn ja ein 3000-er ist, war angesagt, dass heute die Schneeschuhe mit ins Gepäck mussten. Überraschenderweise war dann sogar
Omega3 auch mit von der Partie diesen Plan in die Tat umzusetzen. Überraschend deshalb, da er ja schon einmal auf dem Sparrhorn stand. Sein Argument doch mitzukommen war aber: "Warum nicht Sparrhorn? Mit Schneeschuhen war ich ja noch nicht dort."


Wir starten in
Blatten b. Naters, Post und wandern dem markierten Weg entlang nach Egga und via den Lärchwald hinauf zum Hotel Belalp. Auf dem Bänkli der kleinen Kappelle machen wir eine kurze Rast. Die Schneemengen bis hierher sind relativ bescheiden, sodass die Schneeschuhe noch nicht zum Einsatz kommen. Dies gilt zuerst auch für den Weiterweg bis zum Tyndalldenkmal. Kurz davor ist es aber so weit: Wir montieren das erste Mal in dieser Saison die Schneeschuhe.

Vom Denkmal folgen wir mehr oder weniger dem Aletschbord (meist leicht links davon) bis zum P. 2730. Die darauffolgende Steilstufe begehen wir relativ direkt und folgen auch danach ziemlich genau dem Südgrat bis zum Gipfel, wobei wir ein paar zackige Stellen nach der Abflachung auf ca. 2900m kurz rechts, östlich umgehen.
Die
Omega3-prognostizierten Attribute für das Sparrhorn treffen voll und ganz zu. Trotz der 1700Hm von Blatten ist dieser 3000-er relativ einfach und gemütlich zu besteigen. Die tolle Aussicht kann wohl niemand (der schon bei guter Sicht dort oben war) abstreiten, und diese gute Sicht sowie einzigartiges Wetter geniessen wir in vollen Zügen. Dass dieser Berg nicht ganz einsam ist, können wir daran erkennen, dass das grosse Gipfelbuch im August dieses Jahre hier oben deponiert wurde und schon mehr als zur Hälfte gefüllt ist. Heute haben wir jedoch den Berg ganz für uns alleine und haben gar nichts dagegen einzuwenden.

Nach mehr als einer Stunde Gipfelrast wollen wir uns der Bergstation
Belalp so langsam annähern, um die 17h Bahn möglichst genau - ohne dort viel zu warten - zu 'timen'. Also steigen wir zu Bergsation des Sessellift Hohbiel ab und machen es uns dort auf der Südseite der (geschlossenen) Hexenbar nochmals für eine Stunde gemütlich und geniessen ausgiebig die warme, Sonne die Ruhe, die hübsche Aussicht und "spielen" ein wenig mit der dort installierten Hohbiel Webcam (siehe 7.11.2012 so ab 15h). Irgendwann nach 16h steigen wir dann der Skipiste entlang zur Belalp ab und bestaunen die untergehende Sonne und das damit verbundene Alpenglühen.
Die Heimfahrt zieht sich zwar etwas in die Länge, da in der Zwischensaison weder der Anschluss in Blatten, noch jener in Brig wirklich klappt (je 40 Minuten Umsteigezeit). Allerdings spielt das weiter keine grosse Rolle, denn "Chez Martin" in Blatten ruft förmlich nach einer Einkehr und in Brig kann man ja neben der wohlbekannten Bäckerei Volken auch anderen Läden einen Besuch abstatten.

Die Heimfahrt zieht sich zwar etwas in die Länge, da in der Zwischensaison weder der Anschluss in Blatten, noch jener in Brig wirklich klappt (je 40 Minuten Umsteigezeit). Allerdings spielt das weiter keine grosse Rolle, denn "Chez Martin" in Blatten ruft förmlich nach einer Einkehr und in Brig kann man ja neben der wohlbekannten Bäckerei Volken auch anderen Läden einen Besuch abstatten.
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