Sparrhorn (3021m) bei Aprilwetter
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Das erste Mal:
Letzte Woche im Tessin war ich hauptsächlich in Wäldern unterwegs, daher wollte ich diesmal möglichst baumfrei wandern. Da fährt man wohl am besten ins Wallis. Gleichzeitig war das Sparrhorn mit seinen stolzen 3021m auch mein allererster 3000er den ich ohne Bergbahnbenützung erklommen habe! Juchuu ;)
Die Tour:
Die Besteigung erfolgte von Blatten b. Naters (1327m), zu Begin noch leicht in der Sonne. Der Ort ist sehr gut mit Postbussen von Brig erreichbar und die Busse fahren bis in die Nacht - also ideal für so eine längere Tour. In Blatters hab ich den kürzeren Weg zur Belalp gewählt, der ziemlich steil und schweisstreibend ist. (Alternativ kann man natürlich auch die Seilbahn nehmen).
Ab der Belalp hat man einen guten Blick auf das Sparrhorn und sieht auch die Aufstiegsroute über den Südgrat bereits von weitem. Leider zogen hier dicke, dunkle Wolkenfelder heran. Den recht deutlichen Pfad und die Markierungen hab ich dann sehr bald unterm Schnee verloren, aber der wilde Aufstieg über die baumlosen Hänge ist problemlos. Die Schneeschuhe habe ich dabei kaum gebraucht und nur in den unteren, unangenehm weichen Schneefelder angezogen. Weiter oben trägt der Schnee sehr gut und ich kam ohne Schneeschuhe schneller voran.
Aber das Wetter spielte hier ziemlich verrückt. Es zog eine scheusslich dunkle Wolkenfront heran die stark nach Gewitter roch. Dabei verdunkelte sich plötzlich die gesamte Landschaft erheblich...jetzt weiss ich wie Frodo sich in Mordor gefühlt haben muss ;) Als es zudem noch leicht zu schneien began war ich schon fast am Umkehren. Ich konnte mich nur durch Blicke zum wunderschönen Aletschgletscher weiter motivieren. Zum langgestreckten Gipfelgrat gehts dann steil nach oben. Von da bin ich zumeist über den eher schneefreien Gipfelgrat gekraxelt. Nur dort wo dieser zu schwierig oder ausgesetzt wurde bin ich auf die darunterliegenden Schneefelder ausgewichen.
Und nach ewig anmutender Zeit erreicht man irgendwann das Gipfelkreuz - und siehe da, plötzlich schien sogar die Sonne! Der Blick ins Gipfelbuch zeigt dass das Sparrhorn nicht gerade oft besucht wird, zumindest nicht zu dieser Jahreszeit - im ganzen April hatte es gerademal drei Einträge. Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick auf die Grossen des Wallis und auch hinüber zum Aletschgletscher. Der weitere Gratverlauf zum Hohstock reizt zwar irgendwie in den Beinen, sieht aber ziemlich böse aus...
Der Abstieg erfolgte dann bei ständig besser werdendem Wetter und viel Sonne wild über Schneefelder bis zum wunderschönen Tyndall-Denkmal (John Tyndall = ein englischer Gletscherforscher) und weiter zum Belalp-Hotel. Von dort bin ich in der warmen Abendsonne und bei blauem Himmel einem schöneren Weg nach Blatten gefolgt, bei dem man immer wieder tolle Blicke zum beeindruckenden Aletschgletscher erhält.
Mein Fazit:
Alles in allem eine lange und anstrengende Tour mit stark wechselnden Wetterbedingugnen - Aprilwetter eben. Mein erster erwandeter 3000er und meine erste Begegnung mit dem grandiosen Aletschgletscher bleiben mir bestimmt länger in Erinnerung;)
Letzte Woche im Tessin war ich hauptsächlich in Wäldern unterwegs, daher wollte ich diesmal möglichst baumfrei wandern. Da fährt man wohl am besten ins Wallis. Gleichzeitig war das Sparrhorn mit seinen stolzen 3021m auch mein allererster 3000er den ich ohne Bergbahnbenützung erklommen habe! Juchuu ;)
Die Tour:
Die Besteigung erfolgte von Blatten b. Naters (1327m), zu Begin noch leicht in der Sonne. Der Ort ist sehr gut mit Postbussen von Brig erreichbar und die Busse fahren bis in die Nacht - also ideal für so eine längere Tour. In Blatters hab ich den kürzeren Weg zur Belalp gewählt, der ziemlich steil und schweisstreibend ist. (Alternativ kann man natürlich auch die Seilbahn nehmen).
Ab der Belalp hat man einen guten Blick auf das Sparrhorn und sieht auch die Aufstiegsroute über den Südgrat bereits von weitem. Leider zogen hier dicke, dunkle Wolkenfelder heran. Den recht deutlichen Pfad und die Markierungen hab ich dann sehr bald unterm Schnee verloren, aber der wilde Aufstieg über die baumlosen Hänge ist problemlos. Die Schneeschuhe habe ich dabei kaum gebraucht und nur in den unteren, unangenehm weichen Schneefelder angezogen. Weiter oben trägt der Schnee sehr gut und ich kam ohne Schneeschuhe schneller voran.
Aber das Wetter spielte hier ziemlich verrückt. Es zog eine scheusslich dunkle Wolkenfront heran die stark nach Gewitter roch. Dabei verdunkelte sich plötzlich die gesamte Landschaft erheblich...jetzt weiss ich wie Frodo sich in Mordor gefühlt haben muss ;) Als es zudem noch leicht zu schneien began war ich schon fast am Umkehren. Ich konnte mich nur durch Blicke zum wunderschönen Aletschgletscher weiter motivieren. Zum langgestreckten Gipfelgrat gehts dann steil nach oben. Von da bin ich zumeist über den eher schneefreien Gipfelgrat gekraxelt. Nur dort wo dieser zu schwierig oder ausgesetzt wurde bin ich auf die darunterliegenden Schneefelder ausgewichen.
Und nach ewig anmutender Zeit erreicht man irgendwann das Gipfelkreuz - und siehe da, plötzlich schien sogar die Sonne! Der Blick ins Gipfelbuch zeigt dass das Sparrhorn nicht gerade oft besucht wird, zumindest nicht zu dieser Jahreszeit - im ganzen April hatte es gerademal drei Einträge. Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick auf die Grossen des Wallis und auch hinüber zum Aletschgletscher. Der weitere Gratverlauf zum Hohstock reizt zwar irgendwie in den Beinen, sieht aber ziemlich böse aus...
Der Abstieg erfolgte dann bei ständig besser werdendem Wetter und viel Sonne wild über Schneefelder bis zum wunderschönen Tyndall-Denkmal (John Tyndall = ein englischer Gletscherforscher) und weiter zum Belalp-Hotel. Von dort bin ich in der warmen Abendsonne und bei blauem Himmel einem schöneren Weg nach Blatten gefolgt, bei dem man immer wieder tolle Blicke zum beeindruckenden Aletschgletscher erhält.
Mein Fazit:
Alles in allem eine lange und anstrengende Tour mit stark wechselnden Wetterbedingugnen - Aprilwetter eben. Mein erster erwandeter 3000er und meine erste Begegnung mit dem grandiosen Aletschgletscher bleiben mir bestimmt länger in Erinnerung;)
Tourengänger:
Schneemann

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