Tour zum einzigen im Buch "Dreitausender mit Weg" vorgestellten Gipfel der Berner Alpen, Sparrhorn
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37 Jahre lang kannte ich bereits den Namen des Sparrhorns, nachdem ich 1984 das Buch "Dreitausender mit Weg" von Dieter Seibert gekauft und dann angeschaut hatte, bis ich nun endlich Gelegenheit fand, eine Tour zu ihm hinauf zu machen! Viel Zeit ist seit damals vergangen, vieles ist geschehen u. so blicke ich wehmütig zurück in diese Zeit.
Vor wenigen Jahren entdeckte ich in einer Buchhandlung in Garmisch das Buch mit dem Titel "Schweiz 3000 drunter und drüber" u. kaufte es gleich. Auch in diesem Buch wird die Tour auf das Sparrhorn beschrieben.
Morgens von Stalden her zu Fuß in Visp angekommen, ließ ich mir noch etwas Zeit u. fuhr erst kurz nach 10.00 Uhr mit dem Zug ab nach Brig, wo kaum mehr als 10min. später der Bus nach Blatten abfuhr. Es folgte die Seilbahnfahrt zur Belalp. Aufgrund einer Fehlinfo der Mitarbeiterin zahlte ich das Ticket, das aber schon in der Fahrkarte bezahlt war, ein zweites mal! Ich beschwerte mich, dass die Fahrt so teuer ist, worauf sie erwiderte, dass sie nichts dafür könne. Am Ende wurde das Problem aber gelöst...
An der Bergstation angekommen, folgte ich dem Wegweiser zum Sparrhorn. 2h40min. wird angegeben. Ich dachte, 20min. weniger zum Gipfel zu brauchen. Das Gelände war schon wenige hundert Meter höher nebelverhüllt.
Ich hatte nachts kaum geschlafen u. empfand dann den Anstieg anstrengend. Eine Wegabzweigung nach rechts verfehlte ich. Stattdessen ging ich neben dem Pistenfirnfeld weiter aufwärts u. gelangte so zur Hohbiel Bergstation. Ich schätzte ihre Höhe auf 2750m. Unterwegs merkte ich, dass ich mich verschätzt hatte, denn der Anstieg gestaltete sich länger, als gedacht.
Es folgte eine Querung, teils im Schnee, nach rechts zum Grat u. über diesen geht es auf dem steinigen Steig anfangs im steilen Gelände im Zick-Zack bergan. Dann lehnt er sich zurück. Eine rote Markierung war rechts an einem Fels oberhalb des großen Firnfelds zu sehen. Ich blieb jedoch am Grat, der weiter oben schon für Wanderer anspruchsvoll ist, deshalb meine Bewertung mit T4. An einigen Felsen musste ich die Hände zu Hilfe nehmen, eine solche Stelle ist nach links schon etwas ausgesetzt. Mir kamen etliche Wanderer von oben entgegen, die im Schnee abstiegen u. dann z.T. zum Grat hin wechselten.
Gras wächst bis oben in über 3000m Höhe, allerdings handelt es sich ja um die Südseite der Berner Alpen. Am Gipfel angekommen, stellte ich fest, dass meine Gesamtgehzeit nur etwa 5min. weniger ausmachte, als auf dem Wegweiser steht. Am Kreuz verbrachte ich dann etwas mehr als 30min., die meiste Zeit mit 4 weiteren Besuchern, die vor mir den Abstieg antraten.
Ich nahm dann ganz oben die östlichere Variante. Ein Steig führte mich zum sulzigen Schneefeld, über das ich abstieg. Weiter unten ging es wieder über dieselbe Route am Grat weiter. An den Hängen südlich u. den Nachbarbergen westlich des Sparrhorns hingen die ganze Zeit Wolken, die den Blick nach Süden in die Walliser Alpen vereitelten.
Ich war müde, legte mich eine längere Zeit ins Gras. Als ich dann aufblickte, stellte ich begeistert fest, dass die Wolken verschwunden waren, sodass ich noch einen fantastischen Blick in die Walliser Alpen mit Dom, Lagginhorn, Matterhorn, Nadelgrat, Monte Leone genießen durfte. Nach einem Getränk am Restaurant an der Belalp mit kurzem Gespräch mit der sehr netten männlichen Bedienung begann mein Abstieg nach Blatten. Ich wusste noch nicht, wo ich übernachten würde u. war dann erfreut, etwa 100m über Blatten einen offenen Heuschuppen vorzufinden!
Am nächsten Morgen bekam ich an der Talstation der Bergbahn 14Chf zurückerstattet! Ich trank auf der Terasse eines Gasthauses noch gemütlich einen Kaffee, bevor ich mit dem Bus nach Brig abfuhr.
Vor wenigen Jahren entdeckte ich in einer Buchhandlung in Garmisch das Buch mit dem Titel "Schweiz 3000 drunter und drüber" u. kaufte es gleich. Auch in diesem Buch wird die Tour auf das Sparrhorn beschrieben.
Morgens von Stalden her zu Fuß in Visp angekommen, ließ ich mir noch etwas Zeit u. fuhr erst kurz nach 10.00 Uhr mit dem Zug ab nach Brig, wo kaum mehr als 10min. später der Bus nach Blatten abfuhr. Es folgte die Seilbahnfahrt zur Belalp. Aufgrund einer Fehlinfo der Mitarbeiterin zahlte ich das Ticket, das aber schon in der Fahrkarte bezahlt war, ein zweites mal! Ich beschwerte mich, dass die Fahrt so teuer ist, worauf sie erwiderte, dass sie nichts dafür könne. Am Ende wurde das Problem aber gelöst...
An der Bergstation angekommen, folgte ich dem Wegweiser zum Sparrhorn. 2h40min. wird angegeben. Ich dachte, 20min. weniger zum Gipfel zu brauchen. Das Gelände war schon wenige hundert Meter höher nebelverhüllt.
Ich hatte nachts kaum geschlafen u. empfand dann den Anstieg anstrengend. Eine Wegabzweigung nach rechts verfehlte ich. Stattdessen ging ich neben dem Pistenfirnfeld weiter aufwärts u. gelangte so zur Hohbiel Bergstation. Ich schätzte ihre Höhe auf 2750m. Unterwegs merkte ich, dass ich mich verschätzt hatte, denn der Anstieg gestaltete sich länger, als gedacht.
Es folgte eine Querung, teils im Schnee, nach rechts zum Grat u. über diesen geht es auf dem steinigen Steig anfangs im steilen Gelände im Zick-Zack bergan. Dann lehnt er sich zurück. Eine rote Markierung war rechts an einem Fels oberhalb des großen Firnfelds zu sehen. Ich blieb jedoch am Grat, der weiter oben schon für Wanderer anspruchsvoll ist, deshalb meine Bewertung mit T4. An einigen Felsen musste ich die Hände zu Hilfe nehmen, eine solche Stelle ist nach links schon etwas ausgesetzt. Mir kamen etliche Wanderer von oben entgegen, die im Schnee abstiegen u. dann z.T. zum Grat hin wechselten.
Gras wächst bis oben in über 3000m Höhe, allerdings handelt es sich ja um die Südseite der Berner Alpen. Am Gipfel angekommen, stellte ich fest, dass meine Gesamtgehzeit nur etwa 5min. weniger ausmachte, als auf dem Wegweiser steht. Am Kreuz verbrachte ich dann etwas mehr als 30min., die meiste Zeit mit 4 weiteren Besuchern, die vor mir den Abstieg antraten.
Ich nahm dann ganz oben die östlichere Variante. Ein Steig führte mich zum sulzigen Schneefeld, über das ich abstieg. Weiter unten ging es wieder über dieselbe Route am Grat weiter. An den Hängen südlich u. den Nachbarbergen westlich des Sparrhorns hingen die ganze Zeit Wolken, die den Blick nach Süden in die Walliser Alpen vereitelten.
Ich war müde, legte mich eine längere Zeit ins Gras. Als ich dann aufblickte, stellte ich begeistert fest, dass die Wolken verschwunden waren, sodass ich noch einen fantastischen Blick in die Walliser Alpen mit Dom, Lagginhorn, Matterhorn, Nadelgrat, Monte Leone genießen durfte. Nach einem Getränk am Restaurant an der Belalp mit kurzem Gespräch mit der sehr netten männlichen Bedienung begann mein Abstieg nach Blatten. Ich wusste noch nicht, wo ich übernachten würde u. war dann erfreut, etwa 100m über Blatten einen offenen Heuschuppen vorzufinden!
Am nächsten Morgen bekam ich an der Talstation der Bergbahn 14Chf zurückerstattet! Ich trank auf der Terasse eines Gasthauses noch gemütlich einen Kaffee, bevor ich mit dem Bus nach Brig abfuhr.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

Communities: 3000er der Alpen, Alleingänge/Solo
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