Gross Aubrig (1695 m) - drum und drüber
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Unten Pfui! oben Hui! war die Wettersituation, wie sie sich heute mit der riesigen Nebeldecke über dem ganzen Mittelland präsentierte. Ein perfekter Grund, Petrus ein Schnippchen zu schlagen und sich auf in die Höhe zu begeben. Genau das tat ich in dem ich früh morgens hinauf ins Wägital fuhr um mir dort den Gross Aubrig näher anzusehen.
Dichter Nebel noch am Talboden in Vorderthal, aus dem Nebel heraus nieselte es leicht. Jede Menge Gelegenheit also auch, das GPS-Gerätchen wieder einmal zu amortisieren, denn für den Aufstieg nach Dorlaui und Ahoreli schwebte mir viel Anderes vor, als der signalisierte Bergwanderweg da hinauf, da der einiges an Teerstrassenmarsch beinhaltet hätte. Auf meiner selbstgebastelten Route fanden sich ab und zu uralte, verblichene Wegzeichen die darauf hinweisen, dass es da schon mal einen 'offiziellen' Wanderweg gegeben haben muss. Wegspuren waren selten noch zu sehen.
Im Aufstieg vom Ahoreli zum P. 1441 dann die erste ernsthafte Konfrontation mit knöcheltiefem Morast auf der Strecke. Es gab noch viel davon, später. Mir war die Tatsache mit der gegenwärtig streckenweise miserablen Wegqualität aber von vorn herein ein Begriff - andere Hikr hatten bereits darüber berichtet.
Der eigentliche Gipfelanstieg über den SSW nach NNO verlaufenden, licht bewaldeten Grat erwies sich als recht knackig, da steil und - jetzt kommt's! - in der prallen Mittagssonne bestiegen geradezu hochsommerlich schweisstreibend. Goldener Oktober da oben, heute.
Nach einem Vorgipfelchen noch ein paar Minuten und man findet sich auf einer zur Rast einladenden Gipfelwiese mit grässlichem Gipfelkreuz wieder. Ich habe mich ins Gras gesetzt, gerastet, gegessen und die grandiose Aussicht auf die durch das tief liegende Nebelmeer stechenden Berge genossen. Beim Eintrag ins Gipfelbuch fiel auf, dass die meisten Einträge auch die Themen "Pflotsch", "Matsch", "Morast", "Schlamm" aufnahmen. Insbesondere diejenigen, welche von Leuten stammten, die vom Wägitalersee auf der seitens Gemeinderat Innerthal gesperrten Route aufgestiegen waren. Ehrensache, dass ich genau diesen verbotenen Pfad für meinen Abstieg wählte - schliesslich war da oben am Gipfel keine Verbotstafel zu sehen. Streckenweise schon eindrücklich, wie die Natur in letzter Zeit mit dem Weg umgegangen sein muss. Bei den Fotos zum Bericht kann man sich ein Bild darüber machen.
Vom Gipfel also einfach direkt über die Wiese das steile Bord hinunter. Wenn man sich in der Falllinie bewegt und auf ein kleines Wäldchen zuhält, wird man den Wanderweg hinunter über die Bärlaui nach Schrä problemlos finden. Heute bedeutete das natürlich auch, auf ca. 1100 m wieder in den Nebel einzutauchen und noch ein paar Morastpassagen zu feiern. Unten am Wägitalersee, bei der Wegsperrung dann ein paar wenige Meter dem Ufersträsschen entlang nach links und auf den abwechslungsreichen Wanderweg hinunter nach Vorderthal einbiegen.
Ich schreibe dies am Tag nach der Tour - in Zürich, unter der dichten Nebeldecke hockend und hoffend, dass ich bald wieder über die Wolken komme. Dort oben ist einfach schöner.
Dichter Nebel noch am Talboden in Vorderthal, aus dem Nebel heraus nieselte es leicht. Jede Menge Gelegenheit also auch, das GPS-Gerätchen wieder einmal zu amortisieren, denn für den Aufstieg nach Dorlaui und Ahoreli schwebte mir viel Anderes vor, als der signalisierte Bergwanderweg da hinauf, da der einiges an Teerstrassenmarsch beinhaltet hätte. Auf meiner selbstgebastelten Route fanden sich ab und zu uralte, verblichene Wegzeichen die darauf hinweisen, dass es da schon mal einen 'offiziellen' Wanderweg gegeben haben muss. Wegspuren waren selten noch zu sehen.
Im Aufstieg vom Ahoreli zum P. 1441 dann die erste ernsthafte Konfrontation mit knöcheltiefem Morast auf der Strecke. Es gab noch viel davon, später. Mir war die Tatsache mit der gegenwärtig streckenweise miserablen Wegqualität aber von vorn herein ein Begriff - andere Hikr hatten bereits darüber berichtet.
Der eigentliche Gipfelanstieg über den SSW nach NNO verlaufenden, licht bewaldeten Grat erwies sich als recht knackig, da steil und - jetzt kommt's! - in der prallen Mittagssonne bestiegen geradezu hochsommerlich schweisstreibend. Goldener Oktober da oben, heute.
Nach einem Vorgipfelchen noch ein paar Minuten und man findet sich auf einer zur Rast einladenden Gipfelwiese mit grässlichem Gipfelkreuz wieder. Ich habe mich ins Gras gesetzt, gerastet, gegessen und die grandiose Aussicht auf die durch das tief liegende Nebelmeer stechenden Berge genossen. Beim Eintrag ins Gipfelbuch fiel auf, dass die meisten Einträge auch die Themen "Pflotsch", "Matsch", "Morast", "Schlamm" aufnahmen. Insbesondere diejenigen, welche von Leuten stammten, die vom Wägitalersee auf der seitens Gemeinderat Innerthal gesperrten Route aufgestiegen waren. Ehrensache, dass ich genau diesen verbotenen Pfad für meinen Abstieg wählte - schliesslich war da oben am Gipfel keine Verbotstafel zu sehen. Streckenweise schon eindrücklich, wie die Natur in letzter Zeit mit dem Weg umgegangen sein muss. Bei den Fotos zum Bericht kann man sich ein Bild darüber machen.
Vom Gipfel also einfach direkt über die Wiese das steile Bord hinunter. Wenn man sich in der Falllinie bewegt und auf ein kleines Wäldchen zuhält, wird man den Wanderweg hinunter über die Bärlaui nach Schrä problemlos finden. Heute bedeutete das natürlich auch, auf ca. 1100 m wieder in den Nebel einzutauchen und noch ein paar Morastpassagen zu feiern. Unten am Wägitalersee, bei der Wegsperrung dann ein paar wenige Meter dem Ufersträsschen entlang nach links und auf den abwechslungsreichen Wanderweg hinunter nach Vorderthal einbiegen.
Ich schreibe dies am Tag nach der Tour - in Zürich, unter der dichten Nebeldecke hockend und hoffend, dass ich bald wieder über die Wolken komme. Dort oben ist einfach schöner.
Tourengänger:
rkroebl

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Kommentare (2)