Niwen (2769 m; via Niwenpass und "Nordwand"); erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt


Publiziert von johnny68 , 23. Oktober 2012 um 12:15.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:22 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   Bachalp 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Brentschen - Bachalp - Niwenpass - Niwen - Niwenalp

Eigentlich hätte ich an diesem Tag im unteren Wallis etwas unternehmen wollen. Doch bei der Fahrt nach dem Lötschbergtunnel zeigte sich: je weiter Richtung Westen man in das Wallis blickte, desto dunstiger und wolkiger war es. Ich disponierte um. Die Gegend ob Leuk glänzte im schönsten Sonnenlicht und in den buntesten Herbstfarben. Hier habe ich einiges noch nicht gemacht, z.B. das Faldumrothorn. Also nichts wie hin.

Ich ging von Brentschen (oberhalb Erschmatt gelegen) zur Bachalp (hier war alles schon zu und für den Winter vorbereitet). Kurz oberhalb der Bachalp zweigte ich nach Osten ab und ging in die Senke zwischen dem Niwen und dem Faldumrothorn hoch. Auf dem Pass angekommen (Niwenpass, 2602 m) sah ich aber nichts vom Gipfel des Faldumrothorn. War der Gipfel nun die Felsnadel, die man nordwestlich erblickt, oder war der Gipfel der direkt vor mit liegende grasig/felsige Aufbau? Wo geht man hier hoch?

Hier rächte sich die Umdisposition. Ich war für das Faldumrothorn schlecht vorbereitet und wusste nicht, wo aufsteigen. Auf's Gratwohl einfach hoch zu gehen, schien mir zu unsicher.

Also disponierte ich neuerlich um. Südwärts vor mir lag der Niwen mit dem leuchtenden Gipfelkreuz. Die "Nordwand" schien nicht allzu schwer, und es lag nur wenig Schnee. Ich machte mich über die Schutt-/Blockhalde direkt Richtung Gipfelkreuz auf. Beim obersten Gipfelaufbau wich ich leicht nach Westen aus, weil die beiden Couloirs, die direkt zum Gipfel führten, sehr rutschig waren. Leicht westlich des Gipfels gelangte ich über ein Band auf den Grat und ging die letzten 20 Höhenmeter auf diesem bis zum Gipfel. Zurück ging ich über den Westgrat, dabei überquert man verschiedene Grathöcker.

Tourengänger: johnny68


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