Rigi Kulm via Bänderenweg


Publiziert von carpintero , 9. September 2012 um 18:21.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 8 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Stn. Seebodenalp - Grodstafel - Schwändi - Ronenboden - Tristenboden - Rigi Kulm - Rigi Staffel - Rütlersplangg - Holderen - Grodstafel - Stn. Seebodenalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Seebodenalp
Kartennummer:1151 (Rigi)

Ausgerüstet mit dem *Bericht von alpinos und dem Ausdruck des entsprechenden Kartenausschnitts, laufen wir Richtung Holderen. Der Einstieg in den Bänderenweg soll nicht einfach zu finden sein und wir konsultieren regelmässig die Karte. Wir folgen der Fahrstrasse und verpassen die Abzweigung bei Grodstafel Richtung Holderen. Wie sich herausstellt, ist das aber kein Nachteil, denn gemäss Karte führt diese Fahrstrasse zu Schwändi. Bald durchqueren wir den Bach und bei der nächsten Abzweigung (wir sehen die Hütte von Schwändi) verlassen wir den Weg und steigen die Weide entlang dem Waldrand hinauf. Als wir am Ende der Weide auf eine Kuhtränke in der Nähe des Baches stossen, folgen wir dem Weidezaun zuerst ein wenig links, dann wieder rechts steil bergauf und erreichen einen Durchgang im Weidezaun. Inzwischen können wir die Hütte vom Ronenboden sehen und wir verlassen die Weide auf dem gut sichtbaren Weg, der zur Hütte führt. Bei der Hütte treffen wir eine Gruppe von Jägern bei der Mittagspause und wechseln ein paar Worte mit ihnen. Auf die Frage, wo der weitere Weg verläuft, antworten sie: "Wenn es bergauf geht, seid ihr richtig."
 
Nach einer kurzen Pause verabschieden wir uns von den Jägern und folgen dem Weg in östlicher Richtung. Danach steigen wir den Tannenwald hinauf und staunen über die vielen Wege. Hier gibt es wohl noch viel zu entdecken. Bald schon sehen wir die beiden umgekippten Bäume (Bild) und ein paar Meter weiter hinten die orangefarbene Stange (Bild), die als Wegweiser dienen. Links (nach den umgekippten Bäumen und vor der orangefarbenen Stange) führt ein Weg den Hang hinauf zu einer markanten Felsformation mit dem Namen Arschbagge. Nach Begutachtung der gesicherten Route (ersichtlich auf diesem Bild) über die Arschbagge (die Schlüsselstelle) und kurzer Beratung, kommen wir zum Schluss, dass diese Route nicht für alle Teilnehmer möglich ist. Ein Teil der Gruppe steigt wieder bis zur Abzweigung mit der orangefarbenen Stange ab und folgt nun dem Weg entlang dem Hang in südwestlicher Richtung. Dieser Weg umgeht die Arschbagge westlich und führt über mehrere gesicherte Stufen hinauf zum Tristenboden.
 
Der Lehm an meinen Schuhen erschwert den Aufstieg über den Nagelfluhfelsen und ich benötige einige Kraft in den Armen, da wenige Tritte vorhanden sind. Direkt oberhalb der Arschbagge erreiche ich auf einem schmalen Pfad den Tristenboden, wo sich das Bänderen-Bänkli und das Routenbuch befindet. Einige Zeit später treffen auch die anderen Teilnehmer der Gruppe ein. Der Eintrag im Routenbuch erwähnt mich als Sklaventreiber und hält fest, dass ich jedem Teilnehmer der Gruppe ein Bier schulde.
 
Der weitere Weg ist lehmig und an einigen Stellen ist viel loses Gestein vorhanden. Das Wegstück vom Tristenboden zum Gipfel ist mehr frequentiert und es ist deshalb besondere Vorsicht wegen herabfallender Steine geboten. Wir steigen nun die letzten 200 m zum Gipfel hinauf und passieren dabei nochmals eine kurze Kletterstelle, welche mit Sprossen und Seil entschärft ist.
 
Auf dem Gipfel geniessen wir das schöne Panorama und löschen anschliessend unser Durst im Restaurant (damit ist zumindest ein Teil meiner Schulden beglichen). Danach steigen wir auf dem markierten Wanderweg via Düssen zum Parkplatz der Seebodenalp ab.

Tourengänger: carpintero


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