blumenreich über Arschbagge und Kulm
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Ein prächtiger, vorsommerlicher, Bergwandertag beginnt auf dem Parkplatz Seebodenalp mit einem flacheren Wegabschnitt Richtung Holdern und nach Rütlersplangg.
Steiler gestaltet sich - erst am Waldrand, dann im Wald selbst - der Aufstieg zum Ronenboden; ab hier nimmt die Hangneigung noch einmal stärker zu; glücklicherweise können wir im Schatten - und auf recht trockenem Untergrund - bis zum Einstieg in die markanten Felsen der Arschbagge hochlaufen.
Erfreut stellen wir nicht nur fest, dass der Bereich der speziellen Sicherungskette ausgeweitet wurde, sondern dass vor, neben und oberhalb der Nagelfluhfelsen unzählige Flue- und andere Blumen prächtig blühen - wie uns wenig später, nach erfolgreicher Überwindung der mutzgriffigen Passagen, beim Bänderen-Bänkli auf Tristenboden, einheimische Berggänger verraten, sollten in zwei Wochen auch die Türkenbunde üppig vorhanden sein …
Nach einer kurzen Stärkungspause machen wir uns auf den Weiteraufstieg - nun die enorme hohe Turmanlage über uns deutlich vor Augen. Eine etwas abgerutschte Weganlage und eine einfachere, ebenfalls gesicherte, Felskraxelei leiten über zur steilen Blumenwiese und leicht rutschigen Hangpassage. Statt nun auf der „offiziellen“ Route der Rigi-Kulm-Nordwestrippe zum vom Zingel her führenden Bergwanderweg weiter anzusteigen und hinüber zu traversieren, benutzen wir eine sehr schwache Spur wenige Meter unterhalb der grossen Gipfelterrasse in westlicher Richtung und erklimmen jene erst unmittelbar beim Gipfelturm - der Kulm ist wieder mal geschafft; und heute konnte sich auch Rosmarie an diesem attraktivem Steig, der Blumenpracht sowie der fantastischen Aussicht auf umliegende Berggipfel wie auch der Tiefblicke auf Luzerner-, Küssnachter- und Zugersee erfreuen J
Etwas unterhalb der Terrasse halten wir unsere Mittagsrast ab; auf dem „Königsgipfel“ der Rigi länger umgeben von wohl Hunderten von Besuchern aus dem Fernen Osten …
Danach folgen wir dem WW hinunter bis zum Kessiboden, wo wir zur Feier der Begehung der Arschbagge uns einen Arschbagge-Kafi gönnen, gefolgt von einem Gächen Muotathaler Wildiheubier.
Am kunstvollen Holzzaun nach P. 1727 vorbei erreichen wir die Station Rigi Staffel; grossmehrheitlich steigen wir nun im Wald, am Abzweig zum Pfädlein In den Bänderen vorbei, hinunter bis zur toll gestalteten und gelegenen Gruobi Düssen.
Eine letzte steile Waldstufe leitet über zum flacheren Weidegelände und alsbald zur gemütlichen Alp Holderen, wo wir uns zum Schluss noch einmal ein Getränk gönnen; uns mundet das auf der Seebodenalp gebraute Rigi-Bier hervorragend. Nach nur noch unbedeutender Wegstrecke treffen wir wieder auf dem Parkplatz Seebodenalp ein - um ein erfreuliches Rigi-Kapitel reicher!
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