Chäserrug und Hinderrug - mehr Nebel als Sonne
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Eigentlich sollte der Tag heute ganz anders verlaufen, aber das Wetter machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Der Wetterbericht am Morgen zeigte noch Sonnenschein für heute und die nächsten Tage, nur machmal ist er halt wie sechs richtige im Lotto, ein Zufallstreffer. Eingestellt hatte ich mich auf drei Tage mit Biwak und wollte den sieben Churtfirsten einen Besuch abstatten. Aber schon beim Blick am frühen Morgen war ich skeptisch, ob dieses Vorhaben erfolgreich sein würde. In Luzern waren schon keine Berge zu sehen.
Ungefähr drei Stunden braucht man für die Fahrt von Luzern nach Alt St. Johann. Dort angekommen, es war nach 10 Uhr, zeigten sich die gleichen trüben Aussichten wie bei der Abfahrt in Luzern. In höheren Lagen Nebel. Eine Hoffnung blieb ja noch, dass man über 2000 Meter vielleicht doch in die Sonne kommt. So gondelte ich erstmal gemütlich auf die Alp Sellamatt, viel Betrieb war da nicht. Eben trübe Aussichten. Nur Mut dachte ich mir und machte mich mit meinem schweren Rucksack hinauf Richtung Chäserrugg. An den Bildern kann man die aktuelle Situation gut erkennen.
Der Aufstieg auf den Chäserrug ist nicht wirklich schön. Ab Stöfeli ist es ein Skigelände ohne Schnee, das heißt eine Steinwüste. Der Wanderweg zieht sich unmittelbar neben der Skipiste nach oben und verlor sich immer wieder im Nebel. Nach knapp drei Stunden war ich oben, das Restaurant hatte geöffnet, vereinzelte Wanderer traf man hier an. Während ich mein "Mittagsmahl" einnahm, kam endlich mal die Sonne heraus und gab den Blick auf das nahe Umfeld frei. Man hatte kaum Zeit ein Foto zu schießen, schon zog es wieder zu.
Nach einer halben Stunde machte ich mich dann weiter auf den Weg Richtung Hinderrugg. Eine schöne Himmlesleiter aus natürlichen Stufen führt noch einige Meter höher. Dann erreicht man eine große Plattform mir einem noch größeren Steinmann. Ist wohl der Gipfel.
Zwischenzeitlich war der Nebel wieder dichter geworden, so dass ich mich an den Abstieg machte. Für mich war spätestens hier klar, dass aus dem geplanten Projekt nichts werden wird. Nur einmal kurz zeigte sich der nächste Gipfel, dann war alles wieder graue Suppe.
Der Abstieg war dann auch nicht in der vorgesehenen Zeit zu schaffen, denn der Weg war glatt wie Schmierseife. Die Feuchtigkeit der letzten Tage hatte ihre Spuren hinterlassen und die Steine, die sonst den Vibramsohlen guten Halt bieten, mussten umgangen werden, sie waren wie Rutschbahnen. Kein Vergnügen der Abstieg, obwohl er durch wildes, steiniges Gelände führt. Aber lieber etwas Vorsicht als abrutschen. Das verzeiht dieses Gelände nicht und ich war allein unterwegs. T3 wegen der aktuellen Verhältnisse.
Von der Alp Sellamatt bin ich dann wieder runtergegondelt, der Postbus fuhr vor der Nase weg. Jezt hieß es warten, erst in Alt St. Johann und dann wieder in Wattwil. So wurden aus drei Stunden Fahrt fast fünf Stunden.
Da ich keine Lust auf weitere Nepelpanoramen hatte, müssen die übrigen Churfirsten noch etwas warten.
Tour im Alleingang.
Ungefähr drei Stunden braucht man für die Fahrt von Luzern nach Alt St. Johann. Dort angekommen, es war nach 10 Uhr, zeigten sich die gleichen trüben Aussichten wie bei der Abfahrt in Luzern. In höheren Lagen Nebel. Eine Hoffnung blieb ja noch, dass man über 2000 Meter vielleicht doch in die Sonne kommt. So gondelte ich erstmal gemütlich auf die Alp Sellamatt, viel Betrieb war da nicht. Eben trübe Aussichten. Nur Mut dachte ich mir und machte mich mit meinem schweren Rucksack hinauf Richtung Chäserrugg. An den Bildern kann man die aktuelle Situation gut erkennen.
Der Aufstieg auf den Chäserrug ist nicht wirklich schön. Ab Stöfeli ist es ein Skigelände ohne Schnee, das heißt eine Steinwüste. Der Wanderweg zieht sich unmittelbar neben der Skipiste nach oben und verlor sich immer wieder im Nebel. Nach knapp drei Stunden war ich oben, das Restaurant hatte geöffnet, vereinzelte Wanderer traf man hier an. Während ich mein "Mittagsmahl" einnahm, kam endlich mal die Sonne heraus und gab den Blick auf das nahe Umfeld frei. Man hatte kaum Zeit ein Foto zu schießen, schon zog es wieder zu.
Nach einer halben Stunde machte ich mich dann weiter auf den Weg Richtung Hinderrugg. Eine schöne Himmlesleiter aus natürlichen Stufen führt noch einige Meter höher. Dann erreicht man eine große Plattform mir einem noch größeren Steinmann. Ist wohl der Gipfel.
Zwischenzeitlich war der Nebel wieder dichter geworden, so dass ich mich an den Abstieg machte. Für mich war spätestens hier klar, dass aus dem geplanten Projekt nichts werden wird. Nur einmal kurz zeigte sich der nächste Gipfel, dann war alles wieder graue Suppe.
Der Abstieg war dann auch nicht in der vorgesehenen Zeit zu schaffen, denn der Weg war glatt wie Schmierseife. Die Feuchtigkeit der letzten Tage hatte ihre Spuren hinterlassen und die Steine, die sonst den Vibramsohlen guten Halt bieten, mussten umgangen werden, sie waren wie Rutschbahnen. Kein Vergnügen der Abstieg, obwohl er durch wildes, steiniges Gelände führt. Aber lieber etwas Vorsicht als abrutschen. Das verzeiht dieses Gelände nicht und ich war allein unterwegs. T3 wegen der aktuellen Verhältnisse.
Von der Alp Sellamatt bin ich dann wieder runtergegondelt, der Postbus fuhr vor der Nase weg. Jezt hieß es warten, erst in Alt St. Johann und dann wieder in Wattwil. So wurden aus drei Stunden Fahrt fast fünf Stunden.
Da ich keine Lust auf weitere Nepelpanoramen hatte, müssen die übrigen Churfirsten noch etwas warten.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

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