Grauchopf 2218m / Grenzchopf 2193m
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Für die heutige Tour habe ich mir den Grauchopf und den Grenzchopf ausgesucht, beides Gipfel die in umittelbarer Nähe der Tierwis liegen und Teil der wuchtigen Alpstein-Nordflanke sind. Da ich den Säntis erst vor kurzem bestiegen hatte, war es nicht meine Absicht bis zu diesem aufzusteigen. Jedoch hatte ich die Wanderung eigentlich auf gestern Mittwoch geplant, musste diese jedoch aufgrund der wenig versprechenden Wetterprognosen auf heute verschieben. Leider war es aber auch heute keinen Deut besser und die allseits dominierende Farbe war grau, passend zu meinem geplanten Gipfelziel.
Bei kühlen und feuchten Temperaturen bin ich kurz nach 10 Uhr auf der Schwägalp gestartet und auf dem Säntis-Normalweg über Nettenfeld gegen Süden zum Nordabsturz des Grenzchopfs emporgestiegen. Dem Wandfuss entlang führt der Weg waagrecht in eine steile, tief eingefressene Kluft (die "Musfallen"), über die ein mit Drahtseilen ausgestatteter Steig hinaufführt. Oberhalb der Schlucht schlängelt sich der Weg weiter bergan zu einem charakteristischen Terrassenband, den "Schnüeren". Über diese läuft man etwa 250 Meter horizontal gegen Nordosten. Bei P. 1939, dem "Ellenbogen" biegt der Bergweg rechts ab und steigt im Zickzack zum bekannten Berggasthaus Tierwis auf.
Nach einem kurzen Schwatz mit der Wirtin machte ich mich gleich wieder auf Richtung Grauchopf. Den Karrengipfel im Felsgrat östlich der Tierwis erreicht man am besten vom Säntisweg oberhalb des Berggasthauses, dort wo er flach werdend nach links abbiegt.
Ivo66 hatte den Einstieg am 23. Oktober 2011 bestens mit einem Steinmann markiert. Zumindest die Reste davon waren noch gut zu finden, beim Abstieg habe ich dann gleich einen neuen gebaut und hoffe, dass er zumindest ein paar Monate stehen bleibt. Der Aufstieg zum Grauchopf ist relativ einfach und lässt sich bei guter Routenwahl sogar fast ohne Handeinsatz bewerkstelligen. Nach ein paar Fotos mit mehrheitlich "Grautönen" ging es zurück zur Tierwis wo ich einen einfachen Wurst- Käsesalat verspies und mein nächstes Gipfelziel, den Grenzchopf, studieren konnte.
Ich hatte mir vorgenommen, diesen Gipfel über den luftigen Ostgrat zu erklimmen. Angesichts der Nebelschwaden nahm ich jedoch erstmals den Normalweg unter die Füsse und stieg erst nach der markanten Rinne über die von Schafen beweidete Südflanke zum Grat hoch. Über diesen erreicht man nach kurzer Zeit den ebenfalls mit einem Steinmann markierten Grenzchopf. Auch hier oben war die Sicht stark eingeschränkt und all zu lange hielt ich mich nicht auf. Unterdessen war aber der Ostgrat doch einigermassen gut einzusehen und so stieg ich vorsichtig über diesen wieder zur Tierwis ab. Der Grat weist keine Kletterstellen auf, ist aber doch ziemlich luftig und ausgesetzt und erfordert Konzentration und Trittsicherheit. Ein T4 ist hier definitiv angemessen.
Über den bereits oben beschriebenen Säntisweg-Normalweg machte ich mich dann auf den Rückweg und erreichte nach ca. 45 min. wieder die Schwägalp. Ich staune immer wieder wie diese auch unter der Woche gut besucht ist. Trotzdem werde ich wohl bald wieder kommen, denn mit dem Grüenhorn 2140m und den Silberplatten 2158m sind noch weitere interessante Tourenziele in dieser Umgebung vorhanden.
Bei kühlen und feuchten Temperaturen bin ich kurz nach 10 Uhr auf der Schwägalp gestartet und auf dem Säntis-Normalweg über Nettenfeld gegen Süden zum Nordabsturz des Grenzchopfs emporgestiegen. Dem Wandfuss entlang führt der Weg waagrecht in eine steile, tief eingefressene Kluft (die "Musfallen"), über die ein mit Drahtseilen ausgestatteter Steig hinaufführt. Oberhalb der Schlucht schlängelt sich der Weg weiter bergan zu einem charakteristischen Terrassenband, den "Schnüeren". Über diese läuft man etwa 250 Meter horizontal gegen Nordosten. Bei P. 1939, dem "Ellenbogen" biegt der Bergweg rechts ab und steigt im Zickzack zum bekannten Berggasthaus Tierwis auf.
Nach einem kurzen Schwatz mit der Wirtin machte ich mich gleich wieder auf Richtung Grauchopf. Den Karrengipfel im Felsgrat östlich der Tierwis erreicht man am besten vom Säntisweg oberhalb des Berggasthauses, dort wo er flach werdend nach links abbiegt.

Ich hatte mir vorgenommen, diesen Gipfel über den luftigen Ostgrat zu erklimmen. Angesichts der Nebelschwaden nahm ich jedoch erstmals den Normalweg unter die Füsse und stieg erst nach der markanten Rinne über die von Schafen beweidete Südflanke zum Grat hoch. Über diesen erreicht man nach kurzer Zeit den ebenfalls mit einem Steinmann markierten Grenzchopf. Auch hier oben war die Sicht stark eingeschränkt und all zu lange hielt ich mich nicht auf. Unterdessen war aber der Ostgrat doch einigermassen gut einzusehen und so stieg ich vorsichtig über diesen wieder zur Tierwis ab. Der Grat weist keine Kletterstellen auf, ist aber doch ziemlich luftig und ausgesetzt und erfordert Konzentration und Trittsicherheit. Ein T4 ist hier definitiv angemessen.
Über den bereits oben beschriebenen Säntisweg-Normalweg machte ich mich dann auf den Rückweg und erreichte nach ca. 45 min. wieder die Schwägalp. Ich staune immer wieder wie diese auch unter der Woche gut besucht ist. Trotzdem werde ich wohl bald wieder kommen, denn mit dem Grüenhorn 2140m und den Silberplatten 2158m sind noch weitere interessante Tourenziele in dieser Umgebung vorhanden.
Tourengänger:
Bolivar

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