Sechs auf einen Streich vom Säntis bis zur Silberplatten
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Während sich Esther58 heute unserem Besuch widmete, habe ich das angekündigte Schönwetterfenster für eine kleine Tour im Alpstein genutzt. Dabei habe ich es mir zunächst einmal sehr einfach gemacht und bin mit der ersten Seilbahn auf den Säntis hochgegondelt. Beim kurzen Aufenthalt am Gipfel bekam ich bei lediglich 0,5 Grad Celsius schon mal einen Vorgeschmack auf den Herbst und auf einer der Aussichtsterrassen herrschte bereits Ausrutschgefahr. Dafür war aber die Sicht ganz passabel und ich bekam sowohl die Hohen Berner als auch die Gipfel im Engadin zu Gesicht. Angesichts der bekannten Kulisse habe ich oben weitgehend auf das Fotografieren verzichtet und lediglich mal den weiteren Routenverlauf überblickt.
Von nun an ging’s sprichwörtlich bergab, allerdings nicht nur, es warteten auch immer wieder kurze Zwischenaufstiege zu den einzelnen Gipfeln auf mich. Während mir der Girenspitz (2448 m) und die Silberplatten (2158 m) bereits bekannt waren, machte ich dem Grauchopf (2218 m) und dem Grenzchopf (2193 m) sowie Grüenhorn (2140 m) zum ersten Mal meine Aufwartung. Gespannt war ich auf die Routenfindung zum Grauchopf, die mir von der Stütze 2 weg erst im zweiten Anlauf gelang. Dabei stellten sich mir keine unüberwindbaren Schwierigkeiten in den Weg.
Gute Trittsicherheit auf den teils messerscharfen Karren kann aber nicht schaden. Mit wenig Handeinsatz kam ich so auf den Gipfel, der einen schönen Tiefblick in die Nordflanke des Säntis und auf die Schwägalp bietet. Leider hatten sich die aus der Seilbahn gesichteten Steinböcke zwischenzeitlich verzogen. So habe ich nur ein paar Fotos gemacht und schon ging es weiter. Mit etwas Spürsinn ist der Abstieg kein Problem und ich traf ziemlich genau bei dem auf einen Fels gemalten roten Herz wieder auf den Säntisweg. Auf ihm waren schon viele Frühaufsteher unterwegs.
Nachdem ich die Tierwis (2085 m) hinter mir gelassen hatte, war ich dann bis zur Silberplatten wieder alleine auf weiter Flur. Statt Karrenfelder gab es zunächst saftige Wiesen, die unter dem Grenzchopf (2193 m) von Schafen bevölkert und verschi.... wurden und für eine gewisse Ausrutschgefahr sorgten. Etwa in der Mitte auf den Ostgrat aufgestiegen, ein kleiner Aufschwung weiter unten war mir suspekt, führt dieser zwar teils luftig, aber unschwierig zum Gipfel. Der Abstieg über die Südflanke ist einfach, wie auch der Aufstieg zum Grüenhorn (2140 m). Über den Gipfelgrat nach Westen sollte der Gleichgewichtssinn aber intakt sein, wobei ich ihm nur ein Stück weit gefolgt bin, da die Fortsetzung nach Westen ungewiss war und ich daher lieber in die Südflanke abstieg.
Als letzter Gipfel wartete nun noch die Silberplatten (2158 m) auf mich, die nordseitig über die Rinne in der markanten Kalkplatte erstiegen wird. Oben angekommen war es dann auch Zeit für eine Trink- und Vesperpause, bei der ich das Panorama bis hin in das Berner Oberland genossen habe. Gut überblicken kann man dabei auch die Gipfel in der westlichen Alpsteinkette bis hin zur Lütispitz.
Die Gipfel waren abgeklappert, nun hieß es abzusteigen. Nach einem Zwischenaufstieg in der Südflanke von Grünhorn und Grenzchopf erreichte ich das Berggasthaus Tierwis. Nach Aufstockung des Mineralstoffhaushalts ging es über den abwärts doch recht ruppigen Säntisweg bergab. Von der Schwägalp heraufdringende Blasmusik und Alphornklänge sorgten dabei für Unterhaltung. Zum Üben eines fehlerfreien „Grüezi“ ist der Weg auch bestens geeignet.
Hinweis: Überwiegend ist man im T3-Gelände unterwegs. Im Auf- und Abstieg am Grauchopf und über den Grat vom Grenzchopf, sowie Grüenhorn und beim Aufstieg zur Silberplatten streift man kurz auch den Level T4. Der Gruselfaktor ist gering, die Verletzungsgefahr in den Karren bei einem Sturz ist aber nicht zu unterschätzen.
Route: Säntis – Girensattel – Girenspitz – Seilbahn Stütze 2 – Grauchopf- Tierwis – Grenzchopf – Grüenhorn – Silberplatten – Tierwis - Schwägalp
Von nun an ging’s sprichwörtlich bergab, allerdings nicht nur, es warteten auch immer wieder kurze Zwischenaufstiege zu den einzelnen Gipfeln auf mich. Während mir der Girenspitz (2448 m) und die Silberplatten (2158 m) bereits bekannt waren, machte ich dem Grauchopf (2218 m) und dem Grenzchopf (2193 m) sowie Grüenhorn (2140 m) zum ersten Mal meine Aufwartung. Gespannt war ich auf die Routenfindung zum Grauchopf, die mir von der Stütze 2 weg erst im zweiten Anlauf gelang. Dabei stellten sich mir keine unüberwindbaren Schwierigkeiten in den Weg.
Gute Trittsicherheit auf den teils messerscharfen Karren kann aber nicht schaden. Mit wenig Handeinsatz kam ich so auf den Gipfel, der einen schönen Tiefblick in die Nordflanke des Säntis und auf die Schwägalp bietet. Leider hatten sich die aus der Seilbahn gesichteten Steinböcke zwischenzeitlich verzogen. So habe ich nur ein paar Fotos gemacht und schon ging es weiter. Mit etwas Spürsinn ist der Abstieg kein Problem und ich traf ziemlich genau bei dem auf einen Fels gemalten roten Herz wieder auf den Säntisweg. Auf ihm waren schon viele Frühaufsteher unterwegs.
Nachdem ich die Tierwis (2085 m) hinter mir gelassen hatte, war ich dann bis zur Silberplatten wieder alleine auf weiter Flur. Statt Karrenfelder gab es zunächst saftige Wiesen, die unter dem Grenzchopf (2193 m) von Schafen bevölkert und verschi.... wurden und für eine gewisse Ausrutschgefahr sorgten. Etwa in der Mitte auf den Ostgrat aufgestiegen, ein kleiner Aufschwung weiter unten war mir suspekt, führt dieser zwar teils luftig, aber unschwierig zum Gipfel. Der Abstieg über die Südflanke ist einfach, wie auch der Aufstieg zum Grüenhorn (2140 m). Über den Gipfelgrat nach Westen sollte der Gleichgewichtssinn aber intakt sein, wobei ich ihm nur ein Stück weit gefolgt bin, da die Fortsetzung nach Westen ungewiss war und ich daher lieber in die Südflanke abstieg.
Als letzter Gipfel wartete nun noch die Silberplatten (2158 m) auf mich, die nordseitig über die Rinne in der markanten Kalkplatte erstiegen wird. Oben angekommen war es dann auch Zeit für eine Trink- und Vesperpause, bei der ich das Panorama bis hin in das Berner Oberland genossen habe. Gut überblicken kann man dabei auch die Gipfel in der westlichen Alpsteinkette bis hin zur Lütispitz.
Die Gipfel waren abgeklappert, nun hieß es abzusteigen. Nach einem Zwischenaufstieg in der Südflanke von Grünhorn und Grenzchopf erreichte ich das Berggasthaus Tierwis. Nach Aufstockung des Mineralstoffhaushalts ging es über den abwärts doch recht ruppigen Säntisweg bergab. Von der Schwägalp heraufdringende Blasmusik und Alphornklänge sorgten dabei für Unterhaltung. Zum Üben eines fehlerfreien „Grüezi“ ist der Weg auch bestens geeignet.
Hinweis: Überwiegend ist man im T3-Gelände unterwegs. Im Auf- und Abstieg am Grauchopf und über den Grat vom Grenzchopf, sowie Grüenhorn und beim Aufstieg zur Silberplatten streift man kurz auch den Level T4. Der Gruselfaktor ist gering, die Verletzungsgefahr in den Karren bei einem Sturz ist aber nicht zu unterschätzen.
Route: Säntis – Girensattel – Girenspitz – Seilbahn Stütze 2 – Grauchopf- Tierwis – Grenzchopf – Grüenhorn – Silberplatten – Tierwis - Schwägalp
Tourengänger:
alpstein
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