Poncione della Marcia 2453,8 m - viel Tessin, Hochnebel und drei Gipfelbücher
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Der Poncione della Marcia entgeht dem Talaufwärtsreisenden im Verzascatal nicht, wenn er vor Brione den Blick über die steilen, bewaldeten Flanken hoch hinauf schweifen lässt. Ganz oben trohnt er in scheinbar unzugänglichem Gelände und schliesst die kleine Bergkette ab, die sich vom Monte Zucchero herabzieht und das Verzascatal vom Val d'Osura, einem seiner malerischen Seitentäler, trennt. Letztes Jahr hat uns seine wilde Ostflanke im Aufstieg von Gerra Verzasca zur Cima di Gagnone fasziniert und durch den Bericht von
tapio hat er uns endgültig in unseren Bann gezogen.
Die Besteigung des Poncione della Marcia bietet keine eigentlichen Schwierigkeiten, erfordert aber stetige Aufmerksamkeit, um den in einem langen Abschnitt undeutlichen Pfad nicht zu verlieren. Der Zustieg von Gerra ist bis zum Corte di sopra ein offizieller Bergwanderweg; er quert von dort weiter die Bergflanke und ist ausgeschildert zum Rif. Sambuco; wohl also über die Bocchetta di Mügaia beim Monte Zucchero.
Der Weiterweg aber zum Poncione della Marcia führt über einen oft wenig ausgeprägten und in einigen Abschnitten etwas schwierig zu findenden Pfad weiter aufwärts. Das Gelände ist hingegen übersichtlich und zahlreiche Steinmänner und alte, verblasste rote Markierungen helfen oft weiter. Spektakulär verläuft der Pfad im obersten Teil hart entlang der schroffen Gratfelsen.
Die Aussicht vom Gipfel muss ebenfalls lohnend sein. Leider hingen heute derart viele Hochnebelfetzen über dem Verzascatal, so dass sich nur wenige Tief- oder Weitblicke öffneten. Indessen boten die Wolken ein faszinierendes Schauspiel, was zum Verweilen auf dem höchsten Punkt einlud. Auch das Verzascatal hat wie etwa der Alpstein ein eigenes Klima, welches in den gängigen Wetterprognosen keine Berücksichtigung findet.
Der Poncione della Marcia wird eher selten bestiegen, obwohl er mit 1650 Höhenmeter für die Verhältnisse im Verzascatal über einen moderaten Zustieg verfügt. Allerdings gestaltet sich die Übersicht über die Anzahl Besteigungen schwierig, befinden sich doch im Gipfelsteinmann 3 aktuelle Gipfelbücher. Um sicher zu gehen, haben wir uns in jedem einzelnen eingetragen.
Routenbeschreibung:
Von Gerra Verzasca (Parkplatz bei einer Postautohaltestelle) folgt man dem markierten Bergwanderweg über Veld nach Corte di Sopra. Vom dortigen Wegweiser geht es ziemlich gerade weiter hoch auf dem undeutlichen Pfad, der mit roten Punkten und Strichen markiert ist. Die Route quert dann nach einigen riesigen Steinblöcken nach rechts, meistens stetig aufsteigend. Man erreicht bald einen kleinen Bach, der über schwarze Felsen hinunter plätschert. Hier nicht unmittelbar weiterqueren, sondern etwas links des Bachs aufsteigen; man trifft dann wieder auf rote Markierungen und Steinmänner.
Weiter geht es durch Gelände, welches von Alpenrosenstauden und Geröllblöcken geprägt ist und den Weg oft verschwinden lässt. Auf etwa 1900 m. ü. M. steigt man südlich von einigen Felsbänken hoch und hält sich westlich. Recht steil geht es nun in der Falllinie weiter hoch, wo man bald in eine markante, breite Rinne eindringt.
Oberhalb dieser Rinne hält man sich rechts - immer wieder auf Wegspuren und rote Markierungen achtend - und erreicht so die Gratfelsen, welche die Cima di Cazzai mit dem Poncione della Marcia verbinden. Meist entlang der Felsen erreicht man den breiten Nordgrat und steigt über diesen über grosse Blöcke zum Gipfel auf. Vor Erreichen des Grats ist eine Kletterstelle zu bewältigen, die aber gute Tritte und Griffe bietet (I).

Die Besteigung des Poncione della Marcia bietet keine eigentlichen Schwierigkeiten, erfordert aber stetige Aufmerksamkeit, um den in einem langen Abschnitt undeutlichen Pfad nicht zu verlieren. Der Zustieg von Gerra ist bis zum Corte di sopra ein offizieller Bergwanderweg; er quert von dort weiter die Bergflanke und ist ausgeschildert zum Rif. Sambuco; wohl also über die Bocchetta di Mügaia beim Monte Zucchero.
Der Weiterweg aber zum Poncione della Marcia führt über einen oft wenig ausgeprägten und in einigen Abschnitten etwas schwierig zu findenden Pfad weiter aufwärts. Das Gelände ist hingegen übersichtlich und zahlreiche Steinmänner und alte, verblasste rote Markierungen helfen oft weiter. Spektakulär verläuft der Pfad im obersten Teil hart entlang der schroffen Gratfelsen.
Die Aussicht vom Gipfel muss ebenfalls lohnend sein. Leider hingen heute derart viele Hochnebelfetzen über dem Verzascatal, so dass sich nur wenige Tief- oder Weitblicke öffneten. Indessen boten die Wolken ein faszinierendes Schauspiel, was zum Verweilen auf dem höchsten Punkt einlud. Auch das Verzascatal hat wie etwa der Alpstein ein eigenes Klima, welches in den gängigen Wetterprognosen keine Berücksichtigung findet.
Der Poncione della Marcia wird eher selten bestiegen, obwohl er mit 1650 Höhenmeter für die Verhältnisse im Verzascatal über einen moderaten Zustieg verfügt. Allerdings gestaltet sich die Übersicht über die Anzahl Besteigungen schwierig, befinden sich doch im Gipfelsteinmann 3 aktuelle Gipfelbücher. Um sicher zu gehen, haben wir uns in jedem einzelnen eingetragen.
Routenbeschreibung:
Von Gerra Verzasca (Parkplatz bei einer Postautohaltestelle) folgt man dem markierten Bergwanderweg über Veld nach Corte di Sopra. Vom dortigen Wegweiser geht es ziemlich gerade weiter hoch auf dem undeutlichen Pfad, der mit roten Punkten und Strichen markiert ist. Die Route quert dann nach einigen riesigen Steinblöcken nach rechts, meistens stetig aufsteigend. Man erreicht bald einen kleinen Bach, der über schwarze Felsen hinunter plätschert. Hier nicht unmittelbar weiterqueren, sondern etwas links des Bachs aufsteigen; man trifft dann wieder auf rote Markierungen und Steinmänner.
Weiter geht es durch Gelände, welches von Alpenrosenstauden und Geröllblöcken geprägt ist und den Weg oft verschwinden lässt. Auf etwa 1900 m. ü. M. steigt man südlich von einigen Felsbänken hoch und hält sich westlich. Recht steil geht es nun in der Falllinie weiter hoch, wo man bald in eine markante, breite Rinne eindringt.
Oberhalb dieser Rinne hält man sich rechts - immer wieder auf Wegspuren und rote Markierungen achtend - und erreicht so die Gratfelsen, welche die Cima di Cazzai mit dem Poncione della Marcia verbinden. Meist entlang der Felsen erreicht man den breiten Nordgrat und steigt über diesen über grosse Blöcke zum Gipfel auf. Vor Erreichen des Grats ist eine Kletterstelle zu bewältigen, die aber gute Tritte und Griffe bietet (I).
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