Poncione della Marcia Special
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Auf La Marcia, diesen wuchtigen Eckpfeiler zwischen dem Valle Verzasca und dem Val d'Osola, führt von Gerra aus eine inoffiziell markierte Route. Entlang dieser Route kann man auch im Winter aufsteigen, es ist dies die einzige halbwegs klassische Ski- oder Schneeschuhtour im Verzasca. Wenn aber am Fuss eines Berges ein Giuseppe Brenna lebt, dann ist es nicht erstaunlich, dass in seinem Clubführer eine ganze Reihe weiterer Routen beschrieben sind. Eine davon wollen wir heute erkunden (Nr. 1334), denn sie scheint uns besonders interessant und wild zu sein.
Am elegantesten und direktesten wäre der Zustieg ab Brione über die erstaunlich gelegene Hütte von Gasg. Aber da wir über die Normalroute absteigen wollen, ist Gerra als Ausgangspunkt günstiger - auch von hier führen interessante alte Alpwege gegen den Gipfel hinauf. Von Ciòss (oberhalb Fromighera) führt ein gepflegter Pfad zu den diversen Ferienhütten von Pianca. Bei der obersten Hütte findet sich eine rot markierter Pfad, der durch recht wildes Gelände Richtung Piee del Rosso führt. Im oberen Teil, ab etwa 1500 m, ist der Weg kaum mehr zu erkennen, aber einige Reste von alten Treppen deuten den Durchschlupf durch die verschiedenen Felsstufen an. Schliesslich kommen wir so nach Piee del Rosso mit seinen erstaunlich vielen Hütten (zum Teil noch intakt).
Für den Weiterweg folgen wir zuerst dem undeutlichen Pfad Richtung P. 1856, bis wir oberhalb des Beginns des Valle del Predell sind. Nun drehen wir genau Richtung Nord ab, wo sich am Fuss einer grossen Felsplatte der Durchschlupf erahnen lässt, der gegen den Riale del Ciòss führt. Dieser Abschnitt ist recht exponiert, danach mühen wir uns ein Stück weit durch Erlen aufwärts, bis sich der Bach verzweigt. Wir folgen irrigerweise zuerst dem linken Arm, der etwa dem Schriftzug "Marcia" auf der LK entlang verläuft, was nicht einfach ist. Auf dem Grat angekommen, knapp neben P. 2136, sehen wir sofort, dass es hier kein Weiterkommen gibt: Nur senkrechte Wände.
Also zurück zur Verzweigung und nun den rechten Arm empor, was deutlich besser gangbar ist. Bald wird aus der Rinne ein breiterer Grashang, der an den Fuss des Vorgipfels (P. 2382) führt, den wir zuletzt über einige Platten direkt erreichen. Für den Weiterweg zum Haupfgipfel ist zuerst noch eine überraschende und tiefe Scharte zu überwinden - das geht rechts ausholend aber recht gut. Von der Scharte dann etwas links der Schneide zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt über die Normalroute, die im oberen Teil weitgehend weglos und sehr steinig ist. Danach zieht es sich ganz schön bis hinunter nach Gerra...
Relazione in Italiano qui
Am elegantesten und direktesten wäre der Zustieg ab Brione über die erstaunlich gelegene Hütte von Gasg. Aber da wir über die Normalroute absteigen wollen, ist Gerra als Ausgangspunkt günstiger - auch von hier führen interessante alte Alpwege gegen den Gipfel hinauf. Von Ciòss (oberhalb Fromighera) führt ein gepflegter Pfad zu den diversen Ferienhütten von Pianca. Bei der obersten Hütte findet sich eine rot markierter Pfad, der durch recht wildes Gelände Richtung Piee del Rosso führt. Im oberen Teil, ab etwa 1500 m, ist der Weg kaum mehr zu erkennen, aber einige Reste von alten Treppen deuten den Durchschlupf durch die verschiedenen Felsstufen an. Schliesslich kommen wir so nach Piee del Rosso mit seinen erstaunlich vielen Hütten (zum Teil noch intakt).
Für den Weiterweg folgen wir zuerst dem undeutlichen Pfad Richtung P. 1856, bis wir oberhalb des Beginns des Valle del Predell sind. Nun drehen wir genau Richtung Nord ab, wo sich am Fuss einer grossen Felsplatte der Durchschlupf erahnen lässt, der gegen den Riale del Ciòss führt. Dieser Abschnitt ist recht exponiert, danach mühen wir uns ein Stück weit durch Erlen aufwärts, bis sich der Bach verzweigt. Wir folgen irrigerweise zuerst dem linken Arm, der etwa dem Schriftzug "Marcia" auf der LK entlang verläuft, was nicht einfach ist. Auf dem Grat angekommen, knapp neben P. 2136, sehen wir sofort, dass es hier kein Weiterkommen gibt: Nur senkrechte Wände.
Also zurück zur Verzweigung und nun den rechten Arm empor, was deutlich besser gangbar ist. Bald wird aus der Rinne ein breiterer Grashang, der an den Fuss des Vorgipfels (P. 2382) führt, den wir zuletzt über einige Platten direkt erreichen. Für den Weiterweg zum Haupfgipfel ist zuerst noch eine überraschende und tiefe Scharte zu überwinden - das geht rechts ausholend aber recht gut. Von der Scharte dann etwas links der Schneide zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt über die Normalroute, die im oberen Teil weitgehend weglos und sehr steinig ist. Danach zieht es sich ganz schön bis hinunter nach Gerra...
Relazione in Italiano qui
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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