Poncione della Marcia - Winterausklang
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Zur Erfüllung eines lang gehegten Wunsches laden mich jimmy und Christoph ein, teilzunehmen. Ein kurzer Blick ins Hikr-Archiv ( Poncione della Marcia) und auf die Karte macht klar, dass ich sehr gerne dabei bin. Am Freitag reisen wir zum Albergo Froda und packen die Skis, Schuhe und andern schweren Plunder, um damit an der Schneegrenze auf 1250 m (Vèld) ein Depot zu errichten. Der Frühling hält schon mächtig Einzug: das junge Grün der Buchenblätter hebt sich vom noch knapp verschneiten Waldboden ab und die Wiesen sind mit weissen und blauen Krokus übersät. Die Vögel singen um die Wette.
06:15 ziehen wir mit leichtem Sack los und sind kurz vor Sonnenaufgang auf den Brettern bergaufwärts unterwegs. Die Luft ist schwer von Morgennebeln, doch in der Höhe wölbt sich ein blauer Himmel, der die zweifelhaften Prognosen Lügen straft. Schon in der ersten steilen Waldstufe ist die Schneedecke fast ohne Unterbrüche, und ab Conscina ist die Schneehöhe schon ganz eindrücklich mit Fischmäulern, die man besser umfährt... Der Schnee trägt gut, obwohl die Temperatur in der Nacht nicht unter Null gefallen ist. Rundum sind schon viele oberflächliche Rutsche abgegangen, aber zur Zeit fühlen wir uns noch sicher. Nach 5 Stunden sind wir durch den Canalino und das kleine Hochtälchen auf dem Gipfel und sind überwältigt von den Tief- und Weitblicken auf alle Seiten. Es ist windstill und angenehm warm. Das mahnt uns aber auch, an die Abfahrt zu denken. Nur an NE-exponierten Stellen ist die Oberfläche noch griffig-hart, sonst schon sehr sulzig, und weiter unten löst sich bei jedem Schwung die oberste Schneeschicht und rutscht in kleinen Teppichen ab. Wir sind dann doch froh, in Conscina wieder tragfähigere Unterlagen zu finden. Zum Schluss geht's mit geschulterten Skis etc. in leichten Schuhen durch den frühlingshaften Wald, begleitet von Vogelkonzerten, nach Gerra hinunter.
Das dürfte ein unvergesslicher Abschluss der Skisaison gewesen sein - grazie ai compagni!
06:15 ziehen wir mit leichtem Sack los und sind kurz vor Sonnenaufgang auf den Brettern bergaufwärts unterwegs. Die Luft ist schwer von Morgennebeln, doch in der Höhe wölbt sich ein blauer Himmel, der die zweifelhaften Prognosen Lügen straft. Schon in der ersten steilen Waldstufe ist die Schneedecke fast ohne Unterbrüche, und ab Conscina ist die Schneehöhe schon ganz eindrücklich mit Fischmäulern, die man besser umfährt... Der Schnee trägt gut, obwohl die Temperatur in der Nacht nicht unter Null gefallen ist. Rundum sind schon viele oberflächliche Rutsche abgegangen, aber zur Zeit fühlen wir uns noch sicher. Nach 5 Stunden sind wir durch den Canalino und das kleine Hochtälchen auf dem Gipfel und sind überwältigt von den Tief- und Weitblicken auf alle Seiten. Es ist windstill und angenehm warm. Das mahnt uns aber auch, an die Abfahrt zu denken. Nur an NE-exponierten Stellen ist die Oberfläche noch griffig-hart, sonst schon sehr sulzig, und weiter unten löst sich bei jedem Schwung die oberste Schneeschicht und rutscht in kleinen Teppichen ab. Wir sind dann doch froh, in Conscina wieder tragfähigere Unterlagen zu finden. Zum Schluss geht's mit geschulterten Skis etc. in leichten Schuhen durch den frühlingshaften Wald, begleitet von Vogelkonzerten, nach Gerra hinunter.
Das dürfte ein unvergesslicher Abschluss der Skisaison gewesen sein - grazie ai compagni!
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