Der lange Weg zum Madonetto - mit Cima di Sassello, Polenmauer und Sassariente als Dessert
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |


Als meinen Ausgangspunkt wähle ich nicht wie



Hier nun verlasse ich den markierten Weg und steige zum Südsüdwestgrat des Madonetto auf und folge ihm in seiner ganzen Länge (fast 2 km) bis zum höchsten Punkt. Dabei überschreite ich den Cucco und P. 2064 (mit Steinmann). Der Grat kann ohne grosse Probleme direkt begangen werden, manchmal ist es einfacher einige Stellen östlich zu umgehen. Auf dem höchsten Punkt angelangt scheint nun die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel und ich mache es mir beim Gipfelsteinmann gemütlich. Das Gipfelbuch weist seit


Eigentlich hatte ich ursprünglich geplant die Wanderung noch bis zum Madone zu verlängern, allerdings hat mir der Weg dorthin noch etwas zu viel Schnee und zudem weist auch der nordostseitige Abstieg zum Passo di Ruscado ein wenig fies-rutschigen Neuschnee auf. Ich folge deshalb dem Aufstiegsweg über den Grat zurück zur Forcola. Von hier ist es nicht sehr weit zur Cima di Sassello (und auch nur knapp 200 zusätzliche Hm). Und wenn ich schon hier bin, kann ich mir auch wieder einmal die Polenmauer "zu Gemüte" führen. Faszinierend und erschreckend zugleich, dass hier nach dem zweiten Weltkrieg polnische Internierte Steine beigen mussten (wohl einfach so als "Beschäftigungstherapie").
Dort wo die Mauer den markierten Weg kreuzt, mache ich "natürlich" auch auf dem rot dann blau/weiss gekennziechneten Weg noch einen kurzen Abstecher auf den Sassariente, denn die Aussicht von hier oben ist einfach phänomenal und gehört zum spektakulärsten was diese Gegend zu bieten hat. Seit meinem

Nun denn, nach diesem Abstecher und nochmaliger Pause laufe ich dem markierten Weg entlang nach Monti di Motti und hoffe dort insgeheim auf eine Mitfahrgelegenheit hinunter ins Tal. In Monti di Motti angekommen muss ich mir nicht einmal Mühe geben solch eine Fahrgelegenheit zusammenzumischeln, denn als ich dort am Parkplatz vorbei laufe, ruft mir schon jemand zu, ob ich nicht nach Tenero mitfahren wolle. Dieses Angebot lehne ich natürlich nicht ab und der vermeintliche Einheimische mit Tessiner Nummernschild entpuppt sich als waschechter Freiburger von Jaun. Als unser Gespräch auf die Polenmauer kommt, weiss er zu berichten, dass er jemanden mit Jahrgang 1915 kenne, der nach dem zweiten Weltkrieg jeweils ins Tessin gehen musste, und zwar "um auf die Polen aufzupassen"!
Tourengänger:
360

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare