Sassariente und mehr...

Es scheint so als pendelt sich die erste Wanderung des Jahres - jeweils auch mit einem der Klettergspändli - im Tessin ein. Das Wetter ist zumindest auch diesen Saisonstart wieder besser im Tessin und so machen wir uns früh morgens auf den Weg durch die Gotthardröhre, in den warmen Süden. Im Kanton Uri liefen die Scheibenwischer ununterbrochen, welch ein herrliches Gefühl als wir aus der Gotthardröhre fuhren und die Sonne blendete, der Himmel war wolkenlos!

In Cugnasco biegen wir hinauf Richtung Monti di Motti. Das Auto parkieren wir auf einem Parkplatz beim Fahrverbot der Strasse Richtung Monti di Colla. Wohl die beste Entscheidung, denn von hier aus ergibt eine Rundwanderung am meisten Sinn. Wir wandern hinauf zur schönen Alp Monti Bared. Der Weg führt uns weiter durch den Wald, vorbei an der Alp Monti di Gola Secca und hinüber zur Alpe di Foppiana. Unterwegs erblicken wir immer wieder Steinresten von alten Gebäuden. In der Alpe di Foppiana machen wir eine erste Pause.

Der Weg führt uns nun weiter hinauf auf den Grat, entlang der Muro dei Polacchi. Oben angekommen erklettern wir noch kurz den Vorgipfel des Sassariente, den Bivio per il Sassariente. Den Weg über den abenteuerlichen Aufstieg zum Sassariente habe ich als Klettersteig deklariert. Er dauert in etwa 5 Minuten und war in einem guten Zustand. Oben auf dem Sassariente wird man von einem prächtigen Panorama belohnt, Zeit für unsere Mittagspause. 

Eigentlich wollten wir noch den Gipfel Cima di Sassello besteigen, doch irgendwie liefen wir den Wanderweg entlang Richtung Monti di Colla. Für den Cima di Sassello müsste man zurück auf den Grat und auf der Muro dei Polacchi den Gipfel anpeilen. Da wir Zeitig wieder beim Auto angekommen sind entschieden wir uns noch auf einen Besuch vom Grotto Monti di Motti.

Wenn man mehr Zeit hat könnte man nach dieser Tour auch Lavertezzo aufsuchen um die Seele aus zu baumeln. Bilder von einem anderen Tag habe ich nun diesem Bericht angehängt.