Wieder einmal haben die "Eisheiligen" den Winter zurückgebracht,und das sehr gründlich.Mehr als 30cm Neuschnee in hohen Lagen haben den Bergsommer um 2 Wochen zurückgeworfen,höhere Ziele sind vorerst nicht drin.Sogar der geplante Vilan fiel dem Kälteeinbruch zum Opfer,die verschneite Gipfelregion wollte ich lieber nicht in Turnschuhen angehen.Also blieben nur die harmlosen Grasbuckel südlich von Grüsch,deren Besteigung trotz geringer Höhe ein schönes Landschaftserlebnis bietet.Aber selbst hier war der Schneekontakt nicht ganz zu vermeiden.
Start am Bahnhof Grüsch ins Valzeinatal.Auf ca.1000m nach links weg von der Strasse auf einem Forstweg hinunter in die romantische Schlucht des Schranggabachs und auf der anderen Seite wieder steil hoch nach Sigg.Immer der kleinen Strasse nach bis zum Wiss Stein.Jetzt steil über die Wiesen auf immer schwächer werdender Spur nach oben,am Schluss weglos zur Hochfläche Bünden,wo es über grosse Krokuswiesen und Schneeflächen weiter geht zum Höhsäss,dem höchsten Punkt in der näheren Umgebung.Abstieg am Danusa-Skigebiet vorbei(die Landschaftsverschandelungen sind hier eher gering) zur Strasse nach Furna und in vielen Kehren ins Tal und nach Jenaz.
Fazit: Überraschend einsame Wanderung mit bester Fernsicht bei Föhnstimmung.
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