In Furna im Prättigau werden Pulverträume wahr :-)
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An Silvester 2011 waren wir zum ersten Mal in Furna, einem heimeligen Bergdorf im Prättigau, wo es noch keine Lifte gibt und man auf den Bergen und Höhen ziemlich einsam seine Runden ziehen kann. Dies ist nicht selbstverständlich, gelten die Skiberge Wannenspitz, Fadeuer usw. doch als ein wahres Pulverschneeeldorado. Es scheint so zu sein, dass Frau Holle es mit dieser Gegend besonders gut meint. So wurden wir heute doch regelrecht von grandiosen Pulverschneemengen überrascht.
Gestern noch war der Wannenspitz (1970 m) unser Ziel. Im örtlichen Schneeschuhprospekt wird aber von der Wannenspitz bei Lawinenwarnstufe erheblich abgeraten. Möglicherweise ist dieser Hinweis etwas übertrieben, wenn man eine vernünftige Route wählt, aber so legten wir uns halt einen anderen Rundkurs zurecht. Von Furna-Post (1366 m) ging es nur ein paar Kehren aufwärts und schon konnten wir mit montierten Schneeschuhen in der gleißenden Sonne Richtung Heitengada (1655 m) marschieren. Dabei wurde es uns gleich so richtig warm.
Eine Umziehaktion war jedoch etwas voreilig, kamen wir bald darauf in eine schattige Waldpassage und danach in einen Kaltluftsee nördlich der Güferlitzi mit Temperaturen wohl im zweistelligen Minusbereich. Kurz nach dem P. 1763 folgten wir dem Wegweiser Höhsäss (1824 m). Lagen in Furna unten so ca. 30 cm Schnee waren es mittlerweile gut 70 cm von der weißen Pracht. Und was für ein Schnee das war. Weder gedeckelt noch abgeblasen, sondern richtiger Powder in Hülle und Fülle, wie man es nur selten erlebt.
Auf Höhsäss machten wir erst mal Pause. Auch zwei sympathische Damen aus Landquart fanden noch auf der Bank Platz und genossen mit uns das fantastische Panorama, das im Westen bis zum Piz Medel (3210 m) reichte. Nach ungefähr einer halben Stunde machten wir dann drei Neuankömmlingen auf der Bank Platz und machten uns auf in Richtung Scära. Im unberührten Tiefschnee gelangten wir weiter unten auf die Spur, die westlich um den Höhsäss herumführt. Eine Spur zu benutzen erwies sich als bedeutend komfortabler als selbst im Tiefschnee zu stapfen. Über Hochstelli (1766 m) erreichten wir nach einigem Auf und Ab schließlich einen Wegweiser bei P. 1712.
Möchte man direkt nach Hinterberg (1409 m) gelangen, darf man sich von einem weißen Schild nicht fehlleiten lassen und muss noch ein Stück Richtung Scära weitergehen. Wir kamen stattdessen ungeplant über eine vorhandene Spur über Wolfeggen und Eggen direkt zum Ausgangspunkt Furna-Post zurück. Eine Einkehr im Gasthaus Hochwang in Hinterberg ließen wir uns dennoch nicht nehmen. Eine wirklich empfehlenswerte Adresse mit netten Wirtsleuten und einem schönen Panorama Richtung Silvretta und Rätikon.
Fazit: Furna mit seinen Bergen und Höhen ist ein Schneeschuhparadies. Der heutige Tag war einfach ein Traum. Auch Skitourer kommen am Fadeuer und seinen Nachbarn nicht zu kurz.
Bombo's älterer Bericht liefert dazu den überzeugenden Beweis.
Hinweis: Die Schneeschuhtouren-Karte des örtlichen Tourismusbüros ist ebenfalls angehängt. Unsere Rundtour war eine Kombination der Routen 5 + 6. WT2 wird bei Schneeverhältnissen wie gestern allenfalls bei den Abkürzungen in Dorfnähe erreicht.
Lawinenwarnstufe: erheblich
Gestern noch war der Wannenspitz (1970 m) unser Ziel. Im örtlichen Schneeschuhprospekt wird aber von der Wannenspitz bei Lawinenwarnstufe erheblich abgeraten. Möglicherweise ist dieser Hinweis etwas übertrieben, wenn man eine vernünftige Route wählt, aber so legten wir uns halt einen anderen Rundkurs zurecht. Von Furna-Post (1366 m) ging es nur ein paar Kehren aufwärts und schon konnten wir mit montierten Schneeschuhen in der gleißenden Sonne Richtung Heitengada (1655 m) marschieren. Dabei wurde es uns gleich so richtig warm.
Eine Umziehaktion war jedoch etwas voreilig, kamen wir bald darauf in eine schattige Waldpassage und danach in einen Kaltluftsee nördlich der Güferlitzi mit Temperaturen wohl im zweistelligen Minusbereich. Kurz nach dem P. 1763 folgten wir dem Wegweiser Höhsäss (1824 m). Lagen in Furna unten so ca. 30 cm Schnee waren es mittlerweile gut 70 cm von der weißen Pracht. Und was für ein Schnee das war. Weder gedeckelt noch abgeblasen, sondern richtiger Powder in Hülle und Fülle, wie man es nur selten erlebt.
Auf Höhsäss machten wir erst mal Pause. Auch zwei sympathische Damen aus Landquart fanden noch auf der Bank Platz und genossen mit uns das fantastische Panorama, das im Westen bis zum Piz Medel (3210 m) reichte. Nach ungefähr einer halben Stunde machten wir dann drei Neuankömmlingen auf der Bank Platz und machten uns auf in Richtung Scära. Im unberührten Tiefschnee gelangten wir weiter unten auf die Spur, die westlich um den Höhsäss herumführt. Eine Spur zu benutzen erwies sich als bedeutend komfortabler als selbst im Tiefschnee zu stapfen. Über Hochstelli (1766 m) erreichten wir nach einigem Auf und Ab schließlich einen Wegweiser bei P. 1712.
Möchte man direkt nach Hinterberg (1409 m) gelangen, darf man sich von einem weißen Schild nicht fehlleiten lassen und muss noch ein Stück Richtung Scära weitergehen. Wir kamen stattdessen ungeplant über eine vorhandene Spur über Wolfeggen und Eggen direkt zum Ausgangspunkt Furna-Post zurück. Eine Einkehr im Gasthaus Hochwang in Hinterberg ließen wir uns dennoch nicht nehmen. Eine wirklich empfehlenswerte Adresse mit netten Wirtsleuten und einem schönen Panorama Richtung Silvretta und Rätikon.
Fazit: Furna mit seinen Bergen und Höhen ist ein Schneeschuhparadies. Der heutige Tag war einfach ein Traum. Auch Skitourer kommen am Fadeuer und seinen Nachbarn nicht zu kurz.

Hinweis: Die Schneeschuhtouren-Karte des örtlichen Tourismusbüros ist ebenfalls angehängt. Unsere Rundtour war eine Kombination der Routen 5 + 6. WT2 wird bei Schneeverhältnissen wie gestern allenfalls bei den Abkürzungen in Dorfnähe erreicht.
Lawinenwarnstufe: erheblich
Communities: Schneeschuhtouren
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