Krähe 2012m und .... mit noch ganz viel Schnee
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Mit dem Aufstieg über die Serpentinen des schönen, gemächlich ansteigenden Schützensteigs ab dem Ammerwaldhotel, dem Ankommen bei den weiten, lichtdurchfluteten Almwiesen an den Jägerhütten mit Blick auf Hohen Straußberg und Säuling, ist die Tour auf unseren Lieblingsberg vom ersten Schritt an für uns etwas jedes Mal wieder was ganz besonderes. Auf dem Schützensteig blühen im späten Frühjahr ganz viele verschiedene Orchideen, auf der Jägerhütte gibt`s von Ende Juni bis Anfang Oktober leckere Brotzeit und Weißbier beim Älpler und seiner Gefährtin und der weitere Anstieg zum Ochsenängerle und ins Köllebachtal ist einfach jedes Mal wunderschön und doch jedes Mal anders.
Dieses Jahr hat es noch ganz viel Schnee in den Bergen, trotzdem müssen wir endlich mal wieder dort oben nach dem Rechten sehen. Diese Woche herrschten ja auch sehr hohe Temperaturen und wir hoffen, dass der Schnee größtenteils schon weggeschmolzen ist.
Vor einem Jahr blühte auf dem Schützensteig um genau diese Zeit schon das rote und weiße Waldvögelein (Orchideen), der Weg war gesäumt von stengellosen Enzianen und Schusternagerln, die Alpensalamander paarten sich mitten auf dem Weg und im Köllebachtal wurde es schon grün.
Dieses Jahr dann der Schock: ab dem Ochsenängerle bis zum Roggentalsattel eine dicke, geschlossene Schneedecke. Firngleiter wären sehr nützlich gewesen, aber die wollten wir nicht auch noch mitschleppen.
Die Murmeltiere waren aber zum Glück trotzdem schon wach und saßen auf ihren Bauen wie auf Inseln im Schnee-Meer. Sie müssen zum Fressen an die südseitigen Hänge hoppeln und ab und zu sah man von weitem etwas Braunes über den Schnee trotten.
Wir stiegen wie immer vom Ammerwaldhotel über den Hotelparkplatz an den Blockhütten und einer privaten Jägerhütte im Wald vorbei über den Schützensteig, der größtenteils aper war, zu den Jägerhütten und von dort weiter zum Ochsenängerle auf (mit Wegweisern alles bestens ausgeschildert). Der schneereiche Winter hat überall seine Spuren hinterlassen. Auf dem Schützensteig gibt es etliche Lawinenstriche und an einigen Stellen liegen umgeknickte Bäume, sind Brücken und Geländer beschädigt worden. Auch im Köllebachtal gab es am Niederstraußberggrat und an den Krähenhängen viele große Grundlawinen. Die Reste der zerborstenen Bäume und Latschen liegen fast bis mitten im Tal verstreut und wir fanden auch Hautfetzen mit Fell einer Gams.
Wir steigen weglos in der Direttissima auf zum Roggentalsattel (der GPS-Track entspricht deshalb nicht dem Sommerweg, der aber ohne Schnee problemlos zu finden ist) und biegen dann nach links ab zur Krähe, denn südseitig sehen die Hänge recht aper aus. Trotzdem müssen wir auf dem Weg zur Krähe noch vorsichtig das eine oder andere steile Schneefeld queren. Vorsichtig, weil wir sind ja bekennende Schisser:-).
Bis zum neuen Gipfelkreuz der Krähe haben wir an diesem wunderschönen, fast schon zu heißen Tag, noch niemanden getroffen. Dann die Überraschung: ein einsamer Bergsteiger kommt vom Gabelschrofensattel hoch und es stellt sich heraus, es ist der
Yeti69, den wir noch nicht persönlich kannten, mit dem aber der Winterbaer genau einen Tag zuvor noch auf hikr. geschrieben hatte. Was für ein Zufall! Große Freude und eine ganz nette Unterhaltung stellen sich ein. Der Yeti ist ein konditionsstarker "Berg-Crack", aber sehr bescheiden. Er fühlt sich in steilen Schneefeldern geradezu zu "Hause"...na ja, ein Yeti halt. Er rannte dann nach der Krähe noch schnell auf die Hochplatte hoch, bevor wir uns später auf dem Berg der Berge zu einem Espresso wieder trafen. Das war eine nette Begegnung!
Wir kosten so einen schönen Bergtag ja immer von Sonnenauf- bis -untergang aus. Während der Yeti sicher schon wieder am Auto unten ist, machen wir uns auch langsam an den Abstieg. Die Murmeltiere wollten wir ja noch so gerne aus der Nähe beobachten, aber auf dem knirschenden Schnee kann man sich nicht lautlos anpirschen und sie verschwinden in ihren Bauen und bleiben auch drinnen, weil sie uns oben sitzen hören. Nach einigen sehr geduldigen, aber dennoch erfolglosen Versuchen, die Murmeltiere heute aus der Nähe fotografieren zu können, steigen wir über das große Schneefeld des Köllebachtals wieder ab zur Jägerhütte, wo wir beim Aufstieg das 2. Weißbier deponiert hatten. Gerade noch ohne Stirnlampe sind wir dann bei Einbruch der Dunkelheit wieder unten am Auto.
Ein wunderschöner Tag war das wieder!
Hoffentlich geht der Schnee bald weg, dann verwandeln sich das Köllebachtal, die Krähenhänge und die Wiesen des schönen Gipfelplateaus unseres Lieblingsbergs wieder in einen riesengroßen Blumenteppich. Danke, schön war`s und wir kommen gerne wieder, wenn wir dürfen:-)!!!
Dieses Jahr hat es noch ganz viel Schnee in den Bergen, trotzdem müssen wir endlich mal wieder dort oben nach dem Rechten sehen. Diese Woche herrschten ja auch sehr hohe Temperaturen und wir hoffen, dass der Schnee größtenteils schon weggeschmolzen ist.
Vor einem Jahr blühte auf dem Schützensteig um genau diese Zeit schon das rote und weiße Waldvögelein (Orchideen), der Weg war gesäumt von stengellosen Enzianen und Schusternagerln, die Alpensalamander paarten sich mitten auf dem Weg und im Köllebachtal wurde es schon grün.
Dieses Jahr dann der Schock: ab dem Ochsenängerle bis zum Roggentalsattel eine dicke, geschlossene Schneedecke. Firngleiter wären sehr nützlich gewesen, aber die wollten wir nicht auch noch mitschleppen.
Die Murmeltiere waren aber zum Glück trotzdem schon wach und saßen auf ihren Bauen wie auf Inseln im Schnee-Meer. Sie müssen zum Fressen an die südseitigen Hänge hoppeln und ab und zu sah man von weitem etwas Braunes über den Schnee trotten.
Wir stiegen wie immer vom Ammerwaldhotel über den Hotelparkplatz an den Blockhütten und einer privaten Jägerhütte im Wald vorbei über den Schützensteig, der größtenteils aper war, zu den Jägerhütten und von dort weiter zum Ochsenängerle auf (mit Wegweisern alles bestens ausgeschildert). Der schneereiche Winter hat überall seine Spuren hinterlassen. Auf dem Schützensteig gibt es etliche Lawinenstriche und an einigen Stellen liegen umgeknickte Bäume, sind Brücken und Geländer beschädigt worden. Auch im Köllebachtal gab es am Niederstraußberggrat und an den Krähenhängen viele große Grundlawinen. Die Reste der zerborstenen Bäume und Latschen liegen fast bis mitten im Tal verstreut und wir fanden auch Hautfetzen mit Fell einer Gams.
Wir steigen weglos in der Direttissima auf zum Roggentalsattel (der GPS-Track entspricht deshalb nicht dem Sommerweg, der aber ohne Schnee problemlos zu finden ist) und biegen dann nach links ab zur Krähe, denn südseitig sehen die Hänge recht aper aus. Trotzdem müssen wir auf dem Weg zur Krähe noch vorsichtig das eine oder andere steile Schneefeld queren. Vorsichtig, weil wir sind ja bekennende Schisser:-).
Bis zum neuen Gipfelkreuz der Krähe haben wir an diesem wunderschönen, fast schon zu heißen Tag, noch niemanden getroffen. Dann die Überraschung: ein einsamer Bergsteiger kommt vom Gabelschrofensattel hoch und es stellt sich heraus, es ist der

Wir kosten so einen schönen Bergtag ja immer von Sonnenauf- bis -untergang aus. Während der Yeti sicher schon wieder am Auto unten ist, machen wir uns auch langsam an den Abstieg. Die Murmeltiere wollten wir ja noch so gerne aus der Nähe beobachten, aber auf dem knirschenden Schnee kann man sich nicht lautlos anpirschen und sie verschwinden in ihren Bauen und bleiben auch drinnen, weil sie uns oben sitzen hören. Nach einigen sehr geduldigen, aber dennoch erfolglosen Versuchen, die Murmeltiere heute aus der Nähe fotografieren zu können, steigen wir über das große Schneefeld des Köllebachtals wieder ab zur Jägerhütte, wo wir beim Aufstieg das 2. Weißbier deponiert hatten. Gerade noch ohne Stirnlampe sind wir dann bei Einbruch der Dunkelheit wieder unten am Auto.
Ein wunderschöner Tag war das wieder!
Hoffentlich geht der Schnee bald weg, dann verwandeln sich das Köllebachtal, die Krähenhänge und die Wiesen des schönen Gipfelplateaus unseres Lieblingsbergs wieder in einen riesengroßen Blumenteppich. Danke, schön war`s und wir kommen gerne wieder, wenn wir dürfen:-)!!!
Tourengänger:
Winterbaer

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