Bisse de Salins
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Bisse de Salin
Gefasst wird diese Bisse auf 1160 m ü. M. an der Printse. Sie hat eine Länge von 15 Kilometern. Die älteste Erwähnung einer Bisse im Nendaz-Tal bezieht sich auf die Bisse de Salins und stammt von 1436. Man darf annehmen, dass diese Wasserleitung auch eine der ältesten auf der Walliser Schattenseite insgesamt sein muss.
(Zitat aus "Wandern an sagenhaften Suonen" von Johannes Gerber)
Ausgangspunkte
Beuson an der Buslinie Sion - Haute Nendaz. Begehung von der Schöpfe abwärts bis nach La Vernaz.
Crête a l'Oeil an der Buslinie Sion - Les Mayens de Sion. Begehung aufwärts bis zur Schöpfe.
Bei meinem ersten Schnuppern auf der Bisse de Salins war die Zeit für das Vordringen bis zur Schöpfe zu knapp . Das wollte ich nun nachholen - also starteten wir in Beuson und stiegen die ca. 200 Höhenmeter hoch nach Plan Désert Dort stiessen wir auf die Bisse und folgten dem schmalen Hüterweg bis zur Schöpfe (nicht markert). Eindrücklich: oberhalb einer kurzen Steilstufe wird das Wasser aus der Printse ohne grossen baulichen Aufwand in die Bisse geleitet. Nach der Querung von Plan Désert fliesst sie dann durch steilen Bergwald zu Pt. 1115, wo auf einer recht langen Brücke die Schlucht der L'Ojintse überwunden wird. Im steilen Trockenhang unterhalb Clèbes ist sie dann verrohrt. Das Interesse gilt hier der Flora. Es blühen schon die Orchideen (Orchis militaris). Vorne bei der Crête de Clèbes zweigen Wanderwege ab hinauf nach Clèbes oder hinunter nach Beuson.
Die Bisse fliesst weiter in nördlicher Richtung, parallel zur Schlucht der Printse. Unterhalb von Veysonnaz dreht die Bisse dann hinaus in den Schattenhang des Rhonetales. Bei einem Bachgraben wird die Bisse dann überraschend abgeschlagen - das Wasser fliesst hinunter Richtung Baar. Der Grund war klar: nach dieser Stelle ist die Bisse noch nicht von Laub und Ästen gereinigt. An Holz- und Blechkänneln werden Reparaturarbeiten ausgeführt.
Weil das Wandern an trockenen Bissen halt doch nicht so Spass macht, entschieden wir uns für den vorzeitigen Abstieg Richtung Salins und weiter nach Sion. Die Idee, bis zum Bahnhof Sion zu "schuenen" war dann nicht so glänzend. Besonders
Diapensia litt sehr unter der grossen Hitze, dem Autolärm und der schlechten Luft.
Fazit
Natürlich ist die Bisse de Salins nicht spektakulär wie die Suonen im Gredetsch- oder Baltschiedertal. Sie führt jedoch durch eine sehr schöne Landschaft. Die Wälder und der Vegetationsgürtel spenden an heissen Tagen kühlenden Schatten. Wer für die Rast und das Picknick auf ein Bänkli hofft, wird enttäuscht. Tafeln muss man halt im Gras.
Gefasst wird diese Bisse auf 1160 m ü. M. an der Printse. Sie hat eine Länge von 15 Kilometern. Die älteste Erwähnung einer Bisse im Nendaz-Tal bezieht sich auf die Bisse de Salins und stammt von 1436. Man darf annehmen, dass diese Wasserleitung auch eine der ältesten auf der Walliser Schattenseite insgesamt sein muss.
(Zitat aus "Wandern an sagenhaften Suonen" von Johannes Gerber)
Ausgangspunkte
Beuson an der Buslinie Sion - Haute Nendaz. Begehung von der Schöpfe abwärts bis nach La Vernaz.
Crête a l'Oeil an der Buslinie Sion - Les Mayens de Sion. Begehung aufwärts bis zur Schöpfe.
Bei meinem ersten Schnuppern auf der Bisse de Salins war die Zeit für das Vordringen bis zur Schöpfe zu knapp . Das wollte ich nun nachholen - also starteten wir in Beuson und stiegen die ca. 200 Höhenmeter hoch nach Plan Désert Dort stiessen wir auf die Bisse und folgten dem schmalen Hüterweg bis zur Schöpfe (nicht markert). Eindrücklich: oberhalb einer kurzen Steilstufe wird das Wasser aus der Printse ohne grossen baulichen Aufwand in die Bisse geleitet. Nach der Querung von Plan Désert fliesst sie dann durch steilen Bergwald zu Pt. 1115, wo auf einer recht langen Brücke die Schlucht der L'Ojintse überwunden wird. Im steilen Trockenhang unterhalb Clèbes ist sie dann verrohrt. Das Interesse gilt hier der Flora. Es blühen schon die Orchideen (Orchis militaris). Vorne bei der Crête de Clèbes zweigen Wanderwege ab hinauf nach Clèbes oder hinunter nach Beuson.
Die Bisse fliesst weiter in nördlicher Richtung, parallel zur Schlucht der Printse. Unterhalb von Veysonnaz dreht die Bisse dann hinaus in den Schattenhang des Rhonetales. Bei einem Bachgraben wird die Bisse dann überraschend abgeschlagen - das Wasser fliesst hinunter Richtung Baar. Der Grund war klar: nach dieser Stelle ist die Bisse noch nicht von Laub und Ästen gereinigt. An Holz- und Blechkänneln werden Reparaturarbeiten ausgeführt.
Weil das Wandern an trockenen Bissen halt doch nicht so Spass macht, entschieden wir uns für den vorzeitigen Abstieg Richtung Salins und weiter nach Sion. Die Idee, bis zum Bahnhof Sion zu "schuenen" war dann nicht so glänzend. Besonders

Fazit
Natürlich ist die Bisse de Salins nicht spektakulär wie die Suonen im Gredetsch- oder Baltschiedertal. Sie führt jedoch durch eine sehr schöne Landschaft. Die Wälder und der Vegetationsgürtel spenden an heissen Tagen kühlenden Schatten. Wer für die Rast und das Picknick auf ein Bänkli hofft, wird enttäuscht. Tafeln muss man halt im Gras.
Communities: Suonen / Bisses, Seniorenwanderungen (70 Plus)
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