Rotstock - ▲ via Alter Rigiweg und ▼ via Geissrügge

Diese Route ist von uns bereits mehrfach begangen (und immer wieder geschätzt), auch von anderen Hikrn beschrieben worden - so dass sich eine detaillierte Schilderung erübrigt: so will ich mich auf die ausserordentlichen Schönheiten und Begebenheiten beschränken.

Auch heute starten wir in Weggis, Talstation Luftseilbahn - unter einer länger geschlossenen Nebeldecke und wandern durch das EFH-Quartier hoch zum landwirtschaftlichen Gelände (mit dem nach wie vor ausharrenden hölzernen Adler) unterhalb Tannenberg.

Wenig oberhalb verlassen wir den BWW und traversieren hoch zu P. 750; nach wie vor ist der einsetzende Weg offiziell gesperrt. Geblieben ist jedoch der gute Unterhalt des Weges (!) und dessen Attraktivität; eine erste Metalltreppe überwindet im Chilewald eine felsig-steile Passage und leitet hoch zu P. 1019.

Nach einer kurzen (weiteren) Waldpassage (mit einem integrierten Felsband) treten wir auf Alpgelände hinaus; auf Müseralp (1048 m) gönnen wir uns, nach wie vor unterhalb der Nebel-Wolken-Decke, eine kurze Rast.

Wir queren nun hinüber, den Chienbach überschreitend, zu P. 1075 und sanft hoch zum Fischliberg. Nach dem Eintritt in den Wald wird der Anstieg wieder steiler; gut angelegt leitet der Steig hoch zu einem Felsband; auf Steigle erleichtern weitere Metalltreppen den Durchstieg durch Nagelfluhfelsen.

Moderater führt nun der BWW im Grütschelewald weiter zu offenen Abschnitten und nach Ober Buechen. Stetig ansteigend, öfters übers Land und abwechslungsweise im Wald , streben wir nun auf dem Steiglenweg Grüt zu; rasch finden wir uns bei Bahnhof und Botta-Bad auf P. 1436 und Rigi Kaltbad ein - die Sonne ist nun länger schon unser Begleiter.

Auf dem WW des Rotstock- und Staffelhöhenweges ziehen wir weiter hoch bis zu dessen Abzweig zum Underem Rotstock; im Wald leitet uns nun der WW hoch zur Lichtung unterhalb des Gipfelziels. Darin halten wir ab ~ 1605 m auf den Westgrat zu; diese abkürzende, kaum schwierige Route kennen wir … so peilen wir (heute ohne Spuren - diese sind unter dem Schnee verborgen) den direkten, letztlich den Gipfel nordwestlich umrundend, Zustieg zum Rotstock an. Auf meist schneebedeckten Flächen gewinnen wir diesen - und lassen uns zur sonnigen Gipfelrast auf dem Rotstock nieder.

Für den Abstieg wählen wir die offizielle WW-Route hinunter zum Bahntrassee und zum Staffelhöheweg. Auf diesem streben wir entlang den Bahngleisen der Staffelhöhe zu; ein nur marginaler Anstieg bringt uns zur Grathöchi.

Gemächlich dahin stromernd steigen wir ab zum Aussichtspunkt auf dem Chänzeli; nach einem kurzen Halt begeben wir uns auf den attraktiven, mit zahlreichen Metalleitern eingerichteten, Abstieg über den Geissrügge. Unterhaltsam dieser Abstieg auf dem bewaldeten Grat; im unteren Abschnitt erfreuen uns zusätzlich aussergewöhnlich schöne Lichteinfälle und letzte vereiste Zweige.

Auf P. 1219 angelangt, steht nun der gemütliche Abstieg auf Alpgelände zur Müseralp, P. 1145 m, an; auf dem hier noch als BWW ausgeschilderten Weg schreiten wir einfachst hinunter nach Müseralp (1048 m). Für den weitaus grössten Teil des Schlussabstiegs folgen wir unserer Aufstiegsroute: sie führt uns via P. 1019, Chilewald und Tannenberg zurück nach Telli und P. 556.

Abschliessend folgen wir dem WW in dessen ganzen Länge - über Blauweid, auch wenn hier ein Eigentümer ein Wegverbot ausgeschildert hat-  zurück zum Parkplatz auf Weggis, Talstation Luftseilbahn.

▲ 1 ½ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Müseralp (1048 m)

▲ 1 ⅝ h (inkl. 5 min Pause) bis Rotstock

▼ 35 min bis Chänzeli

▼ 1 h 35 min (inkl. 1/5 h Pausen

unterwegs mit Anna Marie, Hansuli und Jumbo; Sabine bis Müseralp, 1048 m