Rundwanderung ab Weggis LSB über den Rotstock - ▲ via Felsentor, ▼ über Geissrügge


Publiziert von Felix , 10. Juni 2022 um 08:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:26 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1260 m
Abstieg: 1260 m
Strecke:Weggis, Talstation LSB - P. 642, Bodenberg - (P. 667) - Under Säntiberg - P. 794 - Säntiberg - P. 864, Obersentiberg - Ober Säntiberg - Rigiweg - Heiligchrüz - P. 1029 - P. 1102 - P. 1120 - Restaurant Felsentor - Felsentor - P. 1198, Haltestelle Romiti Felsentor - Oberäbnet - P. 1168, Oberebnet - P. 1295 - Vorder Würz - Firstgatter - P. 1453 - P. 1481 - Rotstock - General-Guisan-Weg - Haltestelle Rigi Staffelhöhe - Hotel Edelweiss - Staffelhöhe - P. 1569 - Grathöchi - Chänzeli - Geissrügge - P. 1242 - P. 1145 - Müseralp - P. 1019 - Chilewald - P. 750 - Tanneberg - P. 696 - Telli - P. 556 - (Blauweid) - Weggis, Talstation LSB
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Ettiswil, Autobahn Sursee - Küssnacht, nach Weggis
Kartennummer:1151 - Rigi

Erst noch liegt eine Wolkendecke über uns - während nördlicher bereits das Blau heranzieht - so dass wir bei der Talstation der LSB in Weggis erst noch bei schattigen Verhältnissen  losmarschieren. Bald jedoch werden wir in den Genuss des Sonnenscheins kommen …

 

Via Chestenewäg steigen wir, bald im Wald, an zur Rigistrasse, auf welcher wir, nun an der Sonne, dem WW weiter nach Bodenberg und bis kurz vor (P. 667) folgen. In einem steilen, bewaldeten Bacheinschnitt legen wir einen anstrengenden Treppenabschniit hinauf zur Wiedereinmündung in die Rigistrasse zurück.

 

Auf dieser gewinnen wir - mit zunehmend schönerem Ausblick, und an einigen luxuriösen, ja teils sehr protzigen Villen vorbei - über Under Säntiberg und P. 794 Säntiberg.

Ab hier verläuft nun der WW übers Land; darauf marschieren wir hoch nach P. 864, Obersentiberg, und weiter bis zur Weggabelung auf 888 m, Ober Säntiberg; hier wendet sich der nun als BWW ausgewiesene Weg nach E.

 

Hier leitet uns der Rigiweg erst auf Grünflächen, danach im Wald, höher bis zur Kapelle Heiligchrüz. Auf dem Rigiweg wandern wir weiter angenehm höher, und kommen dabei an einigen eindrücklichen Felswänden vorbei; auf einer Lichtung begrüssen uns zwei sympathische Esel.

 

Wieder in den erfrischend wirkenden Wald eintauchend, hält der Rigiweg nun leicht steiler hoch zur nachfolgenden Lichtung auf Stöck und P. 1102.

Ein letzter, wieder waldiger, Abschnitt führt uns moderat hoch zur Aussichtsterrasse (mit feinem Ausblick auf Vierwaldstättersee und den dahinter aufragenden Gipfeln) bei der Stiftung Felsentor sowie zu deren idyllischem Gartenbeizchen.

Nach gemütlichem Verweilen machen wir uns auf zum nahen, sehr imponierenden Felsentor: eine Felsbastion von aussergewöhnlicher Ausprägung - zwei hohe Felszähne mit einem gewaltigem Klemmblock dazwischen bilden den tunnelähnlichen Durchgang.

 

Nach dessen Durchquerung - und der Fahreinlage von Baergheidi auf dem Baukipper - schlendern wir (nur kurz mal im Wald) der Station Romiti Felsentor und P. 1198 zu.

Hier nun beginnt eine (für uns beide) noch nie begangene Strecke in südöstlicher Richtung, welche in öfterem leichten Auf und Ab (und einem kleinen Exkurs auf altem Weglein) im Wald, schliesslich auf Weideland, überführt nach Oberebnet, P. 1168.

 

Erst leicht steiler, meist über Alpweiden, verläuft nun der BWW hoch zu P. 1295 und Vorder Würz; hier flacht der Weg leicht ab und zieht mit moderater Steigung (mit einer Passage im Wald) hoch über Firstgatter zu P. 1453 und dem vergleichsweise sehr touristischen Rigi First.

 

Hier beginnt nun der Schlussanstieg zu unserem heutigen Gipfelziel - inmitten zahlreicher „Sonntagswanderern“ - auf breitem, kinderwagentauglichem Weg hoch bis zur Gruobi oberhalb Wölfertschen.

Auf der Wanderwegspur auf dem südöstlich ausgerichteten Wiesenhang legen wir die letzten Anstiegsmeter hinauf zum Rotstock zurück - einmal mehr begeistert uns die herrliche Rundsicht auf dem dem Kulm vorgelagerten Rigigipfel.

Inmitten doch vieler Gipfelbesucher lassen wir uns wenig unterhalb des höchsten Punktes zur Mittagsrast nieder - und geniessen Panorama und die (etwas schwierig zu erreichenden) Enziane und Flueblüemli am Nordgrat.

 

Später queren wir wenig unterhalb des Gipfels auf (bestbekannten) Spuren hinüber ins Wäldchen, in welchem wir direkt absteigen zum WW auf 1605 m, auf der Kantonsgrenze gelegen.

Auf dem Kreuzweg und dem General-Guisan-Weg schreiten wir hinunter zur Haltestelle auf Rigi Staffelhöhe. In unmittelbarere Nähe lassen wir uns für einen vorzeitigen Einkehrschwung auf der Terrasse des Kräuterhotels Edelweiss nieder - eine wohl gute Adresse: 16 Punkte bei Gault&Millau, 1 Stern bei Michelin, und als Roséwein den Churer Schiller erhalten J

 

Anschliessend führt unser längerer Abstieg erst sanft über die Grathöchi hinunter zum Aussichtspatz Chänzeli; ~ 220 m leitet hier der BWW steil und mit mehr als einem halben Dutzend Aluleitern ausgestattet über den Geissrügge hinunter. Abschnittweise wäre der WNW-Grat des Chänzelis ohne diese Hilfsmittel eher abenteuerlich zu bewältigen, doch wie jetzt eingerichtet, bereitet er viel Freude.

 

Auf P. 1242 treten wir wieder auf Alpgelände hinaus - und wandern auf diesem gemächlich hinunter zur Müseralp und P. 1145; wir ziehen sofort weiter auf dem Grasrücken (am Waldrand entlang) hinunter bis zum Rastbänkli (mit prächtig blumengeschmücktem Nagelfluhblock) auf Müseralp auf 1041 m.

 

Nach unserem Halt finden wir uns innert Kürze beim Wanderparkplatz, auf P. 1019, ein; hier beginnt der nach wie vor offiziell gesperrte Weg hinunter durch den Chilewald. Gut aufgeräumt (nach früheren Sturmschäden), lauschig (immer wieder), und unterhalten (!) ist er zu begehen.

Ausgangs Walds ist - sofern man es von früheren Begehungen kennt - die Rutschzone auszumachen, welche für die Sperrung verantwortlich ist; unproblematisch legen wir auf der Wiese die letzten Meter zu Tannenberg, P. 750, zurück.

 

Auf einer ausgeprägten Wegspur queren wir hinüber zum BWW und steigen auf diesem ab zu P. 696. Über Weidegebiet wandern wir hinunter nach Telli und P. 556; noch einige weitere Meter auf der Strasse im EFH-Quartier setzen wir den Weg fort, bevor wir am Bächlein entlang über Wiesen hinunter zur (Blauweid) hinunter halten; auf der vom Grundbesitzer richterlich mit einem Wegverbot belegten Strasse L kehren wir zurück zum Parkplatz der Talstation LSB Weggis.

 

1 ½ h (inkl. 5 min Pause) bis Felsentor

1 ¾ h bis Gipfel

1 h 20 min bis Müseralp, 1048 m (ohne Pause beim Kräuterhotel Edelweiss)

55 min

 

unterwegs mit Manfred


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