Von Weggis auf die Rigi, momentan mit Traumkulisse

Diesmal soll es mit dem langen Wochenende etwas werden, das Schönwetter meldet sich schon länger an!
Ganz kurzfristig kam dann auch noch ein Anruf von Ida und Sepp, sie möchten mal das Panorama auf der Rigi richtig geniessen. Dafür ist der diesjährige Auffahrtstag ideal. Nicht so früh, erst gegen 8.45h laufen wir bei der LSB Weggis los. Zuerst gemächlich zum Hof direkt oberhalb der Bahn, aber bekanntlich wird es schnell steiler. Bei dieser tollen Aussicht nimmt man alles etwas gelassener.

Durch den gesperrten Chilewald, interessanterweise auf swissmap immer noch als Wanderweg eingezeichnet, gewinnen wir in der Kühle des Waldes an Höhe und lagern kurz darauf zum erstenmal unter der Sonne auf der Müserenalp. So wie wir die Kühle genossen haben , wird es nun schnell wärmer und die ersten Schweissperlen finden sich auf unseren Häuptern. Mit dem Zählen der Leitern am Geissrüggen ist das so eine Sache.... da enthalten wir uns der Anzahl, vielleicht nehmen wir das nächste Mal einen Zählrahmen mit, gewiss ist : es sind einige.

Auf dem Chänzeli wird nun länger gerastet und das Pano bewundert. Die Urner und  BO`s erstrahlen in voller Pracht und lassen uns staunen. Sogar die Blüemlisalp lässt grüssen.
Auf dem Weiterweg begleitet uns nun der Schnee, anstatt die Blumenpracht. Der Weg iat aber fast schon aper. Und als neuer Begleiter kommt der Wind dazu. Aber die Kulm wird standhaft erstiegen. Leider fällt da die Rast eher kurz aus, die kalte Bise meinte es zu gut.

Unser Plan war eigentlich, von der Kulm bis zur Wölfertschen den Zug zu nehmen, nur stimmen die Zeit nicht und der Wind zwang uns in tiefere Lagen. So zog es uns wieder zu Fuss hinunter. Beim Chessiboden fanden wir ein windgeschütztes Bänkli, damit wir uns am Munggenpfiff stärken konnten.
Was folgte war ein langer Abstieg nach Weggis. Wir wählten den Weg via Staffelhöhe zur First.
Von der First den wrw nach Freibergen nehmend hinunter zum Heimet Ober Äbnet und von dort Richtung Romiti / Felsentor.

Der Durchlass zum Felsentor mit dem imposanten Felsen ist jedesmal wieder ein Genuss. Die Bergwelt bestaunten wir  nochmals von den Bänkli beim Felsentor aus. Vom Säntiberg geht es auf steiler Treppe zum Bodeberg. Nach kurzem Abschnitt auf der Strasse führt wieder ein lauschiger Wanderweg bis zur  Bahnstation.

PS. Der Schrittzähler, der uns begleitete, zeigte am Ende 29400 Schritte an.