Mittagessen in Laupen: Entschleunigung nach Henriks Art
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Nach einem 70km-Marsch sei dem Körper Erholung gegönnt. So erlaube ich mir einen ruhigen Tag, an dem das Reisen, ein feines Mittagessen und das Entdecken neuer Landschaften im Vordergrund stehen. Ein Tag, wie ihn Henrik am besten planen könnte. Doch leider ist er heute verhindert, so dass ich selber gefordert bin...
Der ruhige Rhythmus des heutigen Tages wird von Anfang an gelebt. So steige ich in Luzern nicht in den Schnellzug nach Bern, sondern wähle den Bummler übers Entlebuch - Emmental. Diese Strecke bietet mit ihrer Landschaft ein Erlebnis, das man trotz oder gerade wegen dem rasanten Tempo auf der Neubaustrecke nie erhalten wird.
Schon in Konolfingen steige ich auf die S2 um. Dadurch verkürzt sich nicht nur die Wartezeit, diese kann zusätzlich auch noch in der Sonne statt im Dunkeln des Berner Hauptbahnhofes genossen werden. Nach knapp zweieinhalb Stunden Zugfahrt erreiche ich so Laupen.
Ich spaziere zunächst weiter den Schienen entlang. Die auf der Karte eingezeichnete stillgelegte Eisenbahnlinie nach Gümmenen hat mein Interesse geweckt. Schon bald ist die Frage nach der heutigen Nutzung dieses ehemaligen Streckenabschnittes der Sensetalbahn geklärt: www.schienenvelo.ch.
So wende ich mich der anderen Dorfseite von Laupen zu. Durch das schmucke Altstädtchen steige ich zum Schloss Laupen hoch. Die Besichtigung fällt etwas kurz aus, die Innenräume scheinen nicht geöffnet zu sein. So kann ich mich pünktlich mit dem Mittagsgeläute der Kirche Laupen auf die Restaurantsuche machen.
Meine Wahl fällt auf das Café am Kreuzplatz, welches mir schon im Aufstieg zum Schloss aufgefallen ist. Und ich werde nicht enttäuscht: Ein sonniges Plätzchen auf der Gartenterrasse, stillvolle Dekorationen, feines Essen, mundiger Wein und eine zuvorkommende Bedienung. Und dies alles zu einem ausgesprochen günstigen Preis. Eine absolut empfehlenswerte Gastro-Perle durfte ich da entdecken.
Derart kulinarisch verwöhnt mache ich mich zufrieden auf den Heimweg. Auch diesmal wähle ich nicht den schnellsten Weg. Im Gegenteil. Zunächst bringt mich die S2 wieder zurück nach Bern. Dort wechsle ich zur S4, welche die Strecke nach Langnau i. E. über Burgdorf bedient. In Ramsei verlasse ich die S-Bahn und hüpfe sogleich in die Nächste, welche direkt nebenan bereit steht. Dieser Kurzzug bringt mich nach Sumiswald-Grünen. Hier ist Endstation, obwohl die Gleise noch weiter bis nach Huttwil führen würden. Doch diese Strecke wurde bereits vor zehn Jahren eingestellt, der Rost auf den Gleisen zeugt davon. Eine weitere stillgelegte Bahnstrecke im Emmental, wie hier nachgelesen werden kann (da ein anderes Beispiel]).
Als Ersatz fährt nun ab dem Bahnhofplatz das Postauto nach Huttwil. Da der Bus selten halten muss, wird Huttwil frühzeitig erreicht. So erwische ich gerade noch die S7 nach Luzern. In Wohlhusen schliesst sich der Kreis wieder, durch meine Routenwahl wurde der Napf umrundet. Nach etwas mehr als drei Stunden im ÖV, treffe ich pünktlich wieder in Luzern ein.
Fazit: Ein Tag, als hätte ihn Henrik orchestriert. Nun darf er sich mal von einem TuTen-Bericht inspirieren lassen.
Genauso wie auf meinen Monstertouren, habe ich auch heute jeden Moment genossen…
Der ruhige Rhythmus des heutigen Tages wird von Anfang an gelebt. So steige ich in Luzern nicht in den Schnellzug nach Bern, sondern wähle den Bummler übers Entlebuch - Emmental. Diese Strecke bietet mit ihrer Landschaft ein Erlebnis, das man trotz oder gerade wegen dem rasanten Tempo auf der Neubaustrecke nie erhalten wird.
Schon in Konolfingen steige ich auf die S2 um. Dadurch verkürzt sich nicht nur die Wartezeit, diese kann zusätzlich auch noch in der Sonne statt im Dunkeln des Berner Hauptbahnhofes genossen werden. Nach knapp zweieinhalb Stunden Zugfahrt erreiche ich so Laupen.
Ich spaziere zunächst weiter den Schienen entlang. Die auf der Karte eingezeichnete stillgelegte Eisenbahnlinie nach Gümmenen hat mein Interesse geweckt. Schon bald ist die Frage nach der heutigen Nutzung dieses ehemaligen Streckenabschnittes der Sensetalbahn geklärt: www.schienenvelo.ch.
So wende ich mich der anderen Dorfseite von Laupen zu. Durch das schmucke Altstädtchen steige ich zum Schloss Laupen hoch. Die Besichtigung fällt etwas kurz aus, die Innenräume scheinen nicht geöffnet zu sein. So kann ich mich pünktlich mit dem Mittagsgeläute der Kirche Laupen auf die Restaurantsuche machen.
Meine Wahl fällt auf das Café am Kreuzplatz, welches mir schon im Aufstieg zum Schloss aufgefallen ist. Und ich werde nicht enttäuscht: Ein sonniges Plätzchen auf der Gartenterrasse, stillvolle Dekorationen, feines Essen, mundiger Wein und eine zuvorkommende Bedienung. Und dies alles zu einem ausgesprochen günstigen Preis. Eine absolut empfehlenswerte Gastro-Perle durfte ich da entdecken.
Derart kulinarisch verwöhnt mache ich mich zufrieden auf den Heimweg. Auch diesmal wähle ich nicht den schnellsten Weg. Im Gegenteil. Zunächst bringt mich die S2 wieder zurück nach Bern. Dort wechsle ich zur S4, welche die Strecke nach Langnau i. E. über Burgdorf bedient. In Ramsei verlasse ich die S-Bahn und hüpfe sogleich in die Nächste, welche direkt nebenan bereit steht. Dieser Kurzzug bringt mich nach Sumiswald-Grünen. Hier ist Endstation, obwohl die Gleise noch weiter bis nach Huttwil führen würden. Doch diese Strecke wurde bereits vor zehn Jahren eingestellt, der Rost auf den Gleisen zeugt davon. Eine weitere stillgelegte Bahnstrecke im Emmental, wie hier nachgelesen werden kann (da ein anderes Beispiel]).
Als Ersatz fährt nun ab dem Bahnhofplatz das Postauto nach Huttwil. Da der Bus selten halten muss, wird Huttwil frühzeitig erreicht. So erwische ich gerade noch die S7 nach Luzern. In Wohlhusen schliesst sich der Kreis wieder, durch meine Routenwahl wurde der Napf umrundet. Nach etwas mehr als drei Stunden im ÖV, treffe ich pünktlich wieder in Luzern ein.
Fazit: Ein Tag, als hätte ihn Henrik orchestriert. Nun darf er sich mal von einem TuTen-Bericht inspirieren lassen.
Genauso wie auf meinen Monstertouren, habe ich auch heute jeden Moment genossen…
Tourengänger:
Tobi
Communities: Touren und Tafeln
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