Besteigung der Paglia Orba
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Hinter dem Refuge de Ciottulu di i Mori steigt der Weg zunächst langsam an und erreicht bei einem kleinen Loch im Felsen die ersten Kletterstellen. Zunächst wussten wir nicht recht, wo wir hochsteigen sollten, doch Franzosen, die uns von oben entgegenkamen, zeigten uns eine Rinne, durch die es hinaufging. Prinzipiell gibt es aber mehrere Möglichkeiten hoch zusteigen. Ist der erste Absatz erst einmal erreicht, kann man sich an den Steinmännchen orientieren, um immer weiter hochzuklettern. Die Kletterpassagen sind teilweise nicht einfach, aber der Fels, der aus einem Konglomerat besteht, ist sehr griffig und fest und bietet nach einigem Abtasten meist gute Griffe und Tritte. Die Kletterei würde ich als II bezeichnen, bei schlechter Routenwahl mit II-III. Die Schwierigkeit I wie im
Tourbericht von
ThomasH ist zu niedrig angesetzt!
Zu viert (wir hatten noch einen Wanderer aus Salzburg überredet, mitzukommen) gaben wir uns immer wieder Hilfestellungen und suchten nach der jeweils besten Variante, um hochzuklettern. Der Normalweg verläuft an einem kurzen Stück auf einer sehr ausgesetzten Rinne, die aber seitlich so tief abfällt, dass man sehr gute Nerven haben muss, um sich an sie heranzuwagen. (Besonders wohl fühlte ich mich nicht dabei.) Meine Begleiter folgten mir daher nicht und suchten (und fanden!) eine andere Aufstiegsmöglichkeit kurz vor der Rinne. Nach gut 1 Stunde (nach Beginn der Kletterei) erreichten wir den Vorgipfel, wo zwei von vieren schon aussteigen wollten. Der Anblick der Paglia Orba über einen senkrechten Einschnitt hinweg hatte ihnen ein wenig Angst gemacht. Nachdem ich den weiteren Wegverlauf erkundet hatte, folgten mir dann aber doch alle anderen und erreichten mit mir nach ca. 1 1/2 Stunden nach dem Einstieg den Gipfel. Leider war es ein wenig diesig, so dass die Fernsicht nicht so toll war. Der Abstieg erfolgte in etwa auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg, die ausgesetzte Rinne ließ ich dann aber aus.
Fazit: Schöne Tour auf die Paglia Orba, das Matterhorn Korsikas. Allerdings möchte ich all denjenigen, die keinerlei Klettererfahrung in den Bergen haben und/oder unter Höhenangst leiden, davon abraten, diesen Berg in Angriff zu nehmen.


Zu viert (wir hatten noch einen Wanderer aus Salzburg überredet, mitzukommen) gaben wir uns immer wieder Hilfestellungen und suchten nach der jeweils besten Variante, um hochzuklettern. Der Normalweg verläuft an einem kurzen Stück auf einer sehr ausgesetzten Rinne, die aber seitlich so tief abfällt, dass man sehr gute Nerven haben muss, um sich an sie heranzuwagen. (Besonders wohl fühlte ich mich nicht dabei.) Meine Begleiter folgten mir daher nicht und suchten (und fanden!) eine andere Aufstiegsmöglichkeit kurz vor der Rinne. Nach gut 1 Stunde (nach Beginn der Kletterei) erreichten wir den Vorgipfel, wo zwei von vieren schon aussteigen wollten. Der Anblick der Paglia Orba über einen senkrechten Einschnitt hinweg hatte ihnen ein wenig Angst gemacht. Nachdem ich den weiteren Wegverlauf erkundet hatte, folgten mir dann aber doch alle anderen und erreichten mit mir nach ca. 1 1/2 Stunden nach dem Einstieg den Gipfel. Leider war es ein wenig diesig, so dass die Fernsicht nicht so toll war. Der Abstieg erfolgte in etwa auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg, die ausgesetzte Rinne ließ ich dann aber aus.
Fazit: Schöne Tour auf die Paglia Orba, das Matterhorn Korsikas. Allerdings möchte ich all denjenigen, die keinerlei Klettererfahrung in den Bergen haben und/oder unter Höhenangst leiden, davon abraten, diesen Berg in Angriff zu nehmen.
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Tourengänger:
Rhenus Alpinus

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