Oltschiburg und Axalphorn
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Gebt mir zwei Berge und ich zeige euch den kompliziertest möglichen Weg, sie miteinander zu verbinden. Doch geplant war heute was anderes, nämlich die Erkundung der beiden anspruchsvolleren Routen zur Oltschiburg, die
axi bereits früher begangen und beschrieben hatte (Klick, Klack).
Mit oder ohne Velo, das war zunächst die Frage. Im Nachhinein war es ein guter Entscheid, den Drahtesel daheim zu lassen, denn ich hatte unterschätzt, wie schattig es in dieser Jahreszeit auf der Strasse von Meiringen via Züün nach Bielen ist. Somit startete ich im ebenfalls sehr schattigen Unterbach und stiess zuerst gleich auf eine Wanderwegsperrung. Diese ist aber offensichtlich eher versicherungstechnisch motiviert, der Durchgang ist jedenfalls gut möglich. Von Züün (wo übrigens der legendäre Bergführer Melchior Anderegg herkam) ging es sonnenlos weiter bis Bielen. Nun kam die erste Überraschung - die Südflanke der Oltschiburg war immer noch im Schatten, denn die Kette Garzen - Gärstenhorn verdeckt die Sonne hier ausserordentlich lange.
Von unten sieht die Südroute grimmig aus, aber man kann es ja trotzdem mal anschauen. Die Umgehung des untersten Teiles auf dem steilen Gras gab ich bald auf, das war einfach zu heikel bei diesen Verhältnissen. Also schaute ich mir das Couloir an, durch das
axi geklettert war. Übel, übel, da kann ich nur sagen: Chapeau, Mark! Das ist gewiss ein T6 der herberen Sorte.
So querte ich nun entlang der Felsen mit leichtem Aufstieg bis zum Sattel P. 1943, ging von dort runter nach Urserli und über die Nordroute auf die Oltschiburg. Diese Nordroute weist neuerdings ein paar Markierungen sowie zwei kurze Fixseile auf. Danach ein kurzer Besuch bei der Schäferhütte. Sie wäre ein toller Ort für eine Silvesterparty, aber wie kommt man bloss im Winter auf die Oltschiburg!?
Nach einem Abstecher auf den Ostgipfel stieg ich auf dem Schafweg (rote Zeichen) nach Chratz auf und war bald wieder auf der Bielen-Strasse. Déjà-Vu also, und wieder aufwärts zum Sattel P. 1943. Von dort über den hübschen Ostgrat (T5) aufs Axalphorn, weiter zum Tschingel und über den steilen Nordgrat, der durchgehend mit einem Handlauf ausgestattet ist, hinunter nach Axalp.

Mit oder ohne Velo, das war zunächst die Frage. Im Nachhinein war es ein guter Entscheid, den Drahtesel daheim zu lassen, denn ich hatte unterschätzt, wie schattig es in dieser Jahreszeit auf der Strasse von Meiringen via Züün nach Bielen ist. Somit startete ich im ebenfalls sehr schattigen Unterbach und stiess zuerst gleich auf eine Wanderwegsperrung. Diese ist aber offensichtlich eher versicherungstechnisch motiviert, der Durchgang ist jedenfalls gut möglich. Von Züün (wo übrigens der legendäre Bergführer Melchior Anderegg herkam) ging es sonnenlos weiter bis Bielen. Nun kam die erste Überraschung - die Südflanke der Oltschiburg war immer noch im Schatten, denn die Kette Garzen - Gärstenhorn verdeckt die Sonne hier ausserordentlich lange.
Von unten sieht die Südroute grimmig aus, aber man kann es ja trotzdem mal anschauen. Die Umgehung des untersten Teiles auf dem steilen Gras gab ich bald auf, das war einfach zu heikel bei diesen Verhältnissen. Also schaute ich mir das Couloir an, durch das

So querte ich nun entlang der Felsen mit leichtem Aufstieg bis zum Sattel P. 1943, ging von dort runter nach Urserli und über die Nordroute auf die Oltschiburg. Diese Nordroute weist neuerdings ein paar Markierungen sowie zwei kurze Fixseile auf. Danach ein kurzer Besuch bei der Schäferhütte. Sie wäre ein toller Ort für eine Silvesterparty, aber wie kommt man bloss im Winter auf die Oltschiburg!?
Nach einem Abstecher auf den Ostgipfel stieg ich auf dem Schafweg (rote Zeichen) nach Chratz auf und war bald wieder auf der Bielen-Strasse. Déjà-Vu also, und wieder aufwärts zum Sattel P. 1943. Von dort über den hübschen Ostgrat (T5) aufs Axalphorn, weiter zum Tschingel und über den steilen Nordgrat, der durchgehend mit einem Handlauf ausgestattet ist, hinunter nach Axalp.
Tourengänger:
Zaza

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