Oltschiburg, Überschreitung und Umrundung
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Beschrieb der Tour: Zur hundertsten publizierten Tour, die Oltschiburg. Eine jahrelange Pendenz. Den „Normalaufstieg“ im T5 Bereich habe ich mich alleine bisher nicht getraut. So wäre nur der leichtere Schafweg eine Option gewesen. Jedoch zusammen mit
Axi der nötigenfalls ein Seil im Rucksack hat, könnte man es wagen… Und so starteten wir an einem herrlichen Sommertag zu unserem bisher grössten gemeinsamen Abendteuer. Zur Oltschiburg dünkt mich die Einleitung des SAC Führers sehr passend:
Ungewöhnlicher Berg! Auf dem Gipfel weiden Schafe, aber auf allen Seiten weisen senkrechte Felsen den Besucher ab.
Lange, nicht ganz einfache, aber sehr lohnende Tour auf, und über, und um einen mächtigen und speziellen Berg mit sehr schöner Aussicht und garantiert keine „Völkerwanderung“…
Schwierigkeit:
Axalp – Arven T1 bis T3
Arven – Oltschiburg T5-
Oltschiburg – Bielen T3+
Bielen – Oberfeld T1
Oberfeld – Sattel – Urserli T4
Urserli – Axalp T3 bis T1
Schlüsselstelle: Aufstieg Oltschiburg ab Arven. Bis zu der Schlüsselstelle steiles Gras, aber gute Pfad Spur. Bei Nässe heikel. Felsiger Aufstieg durch ein Couloir. Im unteren steileren Bereich gesichert mit einem freihängenden dünnen Drahtseil. Im oberen Bereich keine Sicherung mehr. Eine aufwendigere Sicherung darf in einer T5 Route auch nicht erwartet werden. Für mein alpintechnisches Niveau war es an der Grenze. Deshalb war ich sehr dankbar über Axi’s Seilsicherungs Kunst… die mir (wenn auch mehr psychologisch) über die paar Meter halfen. Nach dem Couloir kommt nochmals ein steiler Grasaufschwung, wieder mit gutem Pfad. Eine Stelle ist mit einem Seil gesichert. Dieses Seil hätte man auch besser im Couloir platziert, anstelle des dünnen Drahtes…
Beim Abstieg vom Sattel nach Urserli muss man etwas aufpassen. Der Weg führt steil über etwas rutschige und speckige Felsplatten die zT gesichert sind mit Drahtseilen. Bei Nässe heikel.
Routen Beschrieb: Übersicht hier. Aufstieg hier. Von der Axalp sind wir zum „aufwärmen“ über die Fahrstrasse nach Chruttmettli, da wir beide den Schnitzlerweg, Hinterburgseeli & co kennen. Weiter auf markierten Bergweg nach Arven via Urserli. Einige Stellen vor Urserli bieten schöne Tiefblicke zum Hinterburgseeli und zur Oltschiburg. Etwas Ausgesetzt aber Drahtseilgesichert. Vertieft in interessante Gespräche, waren wir plötzlich beim Pt1877 nach Arven. Zu weit. Also wieder retour bis wir die Markierungen an den Felsen sahen und dort Aufsteigen konnten. Erst weglos, dann über Pfadspuren den Blau- Weissen Markierungen folgen durch das teilgesicherte Couloir und danach weiter bis auf den ersten Gipfel mit dem von weitem Sichtbaren Steinmann. Von dort nur noch leicht ansteigend auf den Hauptgipfel der voller Schafscheisse war... Dort oben hat es zahlreiche von diesen Wollknäuel. Wir entschieden uns via „Schafweg“ nach Bielen abzusteigen, da wir so eine grosse schöne Rundtour machen konnten. Somit mussten wir nicht durch das Couloir absteigen. Das lag primär mir auf dem Magen… Beim Abstieg besuchten wir noch dem Ostgipfel mit Blick in eine von Axi’s Aufstiegsrouten. Wieder retour, bei dem Schäferhüttli markiert eine Stange den Einstieg in den Schafweg. Ab und zu einige Markierungen, aber grundsätzlich nicht zu verfehlen bis hinunter zum Ausstieg beim Pt1534. Im oberen Teil spannender Weg der elegant den Hindernissen ausweicht. Im unteren Teil eher mühsam, schmierig, rutschig durch viel Grünzeug. Nach der Brücke über den Oltschibach (…übrigens, weiter unten ist dann der mächtige und 140m hohe, Oltschibachfall) führt der Weiterweg über eine Fahrstrasse nach Oberfeld. Vorbei an zahlreichen Naturschutz Schilder, Blindgänger Schilder und Brünnen mit „Kein Trinkwasser“… Danach wird es wieder spannender. Mehr oder weniger wegloser Aufstieg zum Sattel Pt1959. Dieser Anstieg ging uns etwas in die Beine… Ab dem Sattel markierter steiler Abstieg nach Urserli über zT Drahtgesicherte Felsplatten. Dieser Abstieg erfordert etwas Vorsicht, da wir auch schon etwas müde waren. Ab Urserli auf gleichem Weg wie gekommen zur Axalp.
Weitere Infos bei den Bildern!
Dauer: Am Anfang eher zügiges Tempo, gegen Schluss nachlassend…
Axalp- Oltschiburg 2.5Std,
Abstieg mit Besuch des Ostgipfels rund 2Std,
Tiefster Punkt (Brücke Oltschibach) bis Axalp via Sattel 3Std,
Total 7Std30
Höhendifferenz: Mit allen auf und ab gut 1200m (Oltschiburg mit Ostgipfel 750m, Sattel 450m)
Varianten: Keine, die Tour ist genügend lang…
Verhältnisse: Herrlicher Sommertag
Foto: Sony DSC WX10, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch

Ungewöhnlicher Berg! Auf dem Gipfel weiden Schafe, aber auf allen Seiten weisen senkrechte Felsen den Besucher ab.
Lange, nicht ganz einfache, aber sehr lohnende Tour auf, und über, und um einen mächtigen und speziellen Berg mit sehr schöner Aussicht und garantiert keine „Völkerwanderung“…
Schwierigkeit:
Axalp – Arven T1 bis T3
Arven – Oltschiburg T5-
Oltschiburg – Bielen T3+
Bielen – Oberfeld T1
Oberfeld – Sattel – Urserli T4
Urserli – Axalp T3 bis T1
Schlüsselstelle: Aufstieg Oltschiburg ab Arven. Bis zu der Schlüsselstelle steiles Gras, aber gute Pfad Spur. Bei Nässe heikel. Felsiger Aufstieg durch ein Couloir. Im unteren steileren Bereich gesichert mit einem freihängenden dünnen Drahtseil. Im oberen Bereich keine Sicherung mehr. Eine aufwendigere Sicherung darf in einer T5 Route auch nicht erwartet werden. Für mein alpintechnisches Niveau war es an der Grenze. Deshalb war ich sehr dankbar über Axi’s Seilsicherungs Kunst… die mir (wenn auch mehr psychologisch) über die paar Meter halfen. Nach dem Couloir kommt nochmals ein steiler Grasaufschwung, wieder mit gutem Pfad. Eine Stelle ist mit einem Seil gesichert. Dieses Seil hätte man auch besser im Couloir platziert, anstelle des dünnen Drahtes…
Beim Abstieg vom Sattel nach Urserli muss man etwas aufpassen. Der Weg führt steil über etwas rutschige und speckige Felsplatten die zT gesichert sind mit Drahtseilen. Bei Nässe heikel.
Routen Beschrieb: Übersicht hier. Aufstieg hier. Von der Axalp sind wir zum „aufwärmen“ über die Fahrstrasse nach Chruttmettli, da wir beide den Schnitzlerweg, Hinterburgseeli & co kennen. Weiter auf markierten Bergweg nach Arven via Urserli. Einige Stellen vor Urserli bieten schöne Tiefblicke zum Hinterburgseeli und zur Oltschiburg. Etwas Ausgesetzt aber Drahtseilgesichert. Vertieft in interessante Gespräche, waren wir plötzlich beim Pt1877 nach Arven. Zu weit. Also wieder retour bis wir die Markierungen an den Felsen sahen und dort Aufsteigen konnten. Erst weglos, dann über Pfadspuren den Blau- Weissen Markierungen folgen durch das teilgesicherte Couloir und danach weiter bis auf den ersten Gipfel mit dem von weitem Sichtbaren Steinmann. Von dort nur noch leicht ansteigend auf den Hauptgipfel der voller Schafscheisse war... Dort oben hat es zahlreiche von diesen Wollknäuel. Wir entschieden uns via „Schafweg“ nach Bielen abzusteigen, da wir so eine grosse schöne Rundtour machen konnten. Somit mussten wir nicht durch das Couloir absteigen. Das lag primär mir auf dem Magen… Beim Abstieg besuchten wir noch dem Ostgipfel mit Blick in eine von Axi’s Aufstiegsrouten. Wieder retour, bei dem Schäferhüttli markiert eine Stange den Einstieg in den Schafweg. Ab und zu einige Markierungen, aber grundsätzlich nicht zu verfehlen bis hinunter zum Ausstieg beim Pt1534. Im oberen Teil spannender Weg der elegant den Hindernissen ausweicht. Im unteren Teil eher mühsam, schmierig, rutschig durch viel Grünzeug. Nach der Brücke über den Oltschibach (…übrigens, weiter unten ist dann der mächtige und 140m hohe, Oltschibachfall) führt der Weiterweg über eine Fahrstrasse nach Oberfeld. Vorbei an zahlreichen Naturschutz Schilder, Blindgänger Schilder und Brünnen mit „Kein Trinkwasser“… Danach wird es wieder spannender. Mehr oder weniger wegloser Aufstieg zum Sattel Pt1959. Dieser Anstieg ging uns etwas in die Beine… Ab dem Sattel markierter steiler Abstieg nach Urserli über zT Drahtgesicherte Felsplatten. Dieser Abstieg erfordert etwas Vorsicht, da wir auch schon etwas müde waren. Ab Urserli auf gleichem Weg wie gekommen zur Axalp.
Weitere Infos bei den Bildern!
Dauer: Am Anfang eher zügiges Tempo, gegen Schluss nachlassend…
Axalp- Oltschiburg 2.5Std,
Abstieg mit Besuch des Ostgipfels rund 2Std,
Tiefster Punkt (Brücke Oltschibach) bis Axalp via Sattel 3Std,
Total 7Std30
Höhendifferenz: Mit allen auf und ab gut 1200m (Oltschiburg mit Ostgipfel 750m, Sattel 450m)
Varianten: Keine, die Tour ist genügend lang…
Verhältnisse: Herrlicher Sommertag
Foto: Sony DSC WX10, Bearbeitet im Photoshop CS5
Links: www.alpinbachi.ch
Tourengänger:
alpinbachi ,
Axels


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