Axalphorn 2308m - eine kecke Spitze über dem Brienzersee


Publiziert von Jackthepot , 15. Oktober 2011 um 23:16.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:25 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Axalp - Chüemad - Axalperberg - Tschingel - Axalperhorn - Sattel - Urserli - Hiltenhütte - Axalpli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nationalstrasse 8 Abfahrt Brienz/Axalp (Nr.29) -Richtung Axalp bis zum Parkplatz der Sesselbahn

Nachdem uns ein kleines Gewitter den Vor-Abend "verhagelt" hatte, mussten wir erstmal am nächsten Morgen die "Schäden" beseitigen. Grau in Grau - der Blick auf die umliegenden Berge durch dichte Wolken verdeckt. Schlechtes Wetter oder "nur Nebel" - das war hier die Frage? Doch helles Leuchten an den Wolkenrändern versprach Blauen Himmel über den Wolken, die Zeit war also bereits vorgerückt - so gab's ab Brienz nur ein "Nah-Ziel" - das Axalphorn.
Der Aufstieg: Ab Parkplatz Axalp zuerst auf dem Fahrweg parallel zum Sessellift bergan. Wenn man die Lifttrasse kreuzt verläuft nach rechts über eine Wiese (Schild Wanderweg) erst spurlos, später ein guter Steig nach oben, der nach einigen Minuten wieder auf den Almweg zur Chüemad Alpe trifft. Diesen Weg dann weiter bis zur Alm (Wegweiser) - dort links auf die Almwiese, erst flach, später steiler auf kuhzertrampelten Weg auf den Bergrücken der im Süd-Westen vom Axalpberg/Tschingel herabzieht. Über den Viehzaun und dann immer steiler direkt auf guten Steigspuren an der Gratkante noch oben. Um einen riesigen Felsen herum und alsbald steht man auf dem grasigen Buckel des Axalpberges über einer riesigen Talmulde. Nach links mäßig steil Richtung Tschingelgipfel.
Von dort Richtung Osten in einen Sattel und dann aufwärts zur Bergstation einer vom Miliär genutzten Seilbahn und wenig oberhalb dem Gebäude von "Range Control" des Luftwaffenschießplatzes Ebenfluh.
Links hinter dem Haus geht's wenig ansteigend hinüber zum Axalphorn, das sich von hier aus als spitzer felsdurchsetzter Grasgipfel  präsentiert. Das Steiglein wird immer schmäler, der Anstieg über steile Grashänge immer ausgesetzter. einer Felsgruppe vor dem Gipfel weicht man durch die steile Grasflanke rechts aus, gelangt in eine Felsscharte von dort über die nördliche Felsflanke recht luftig (I) zum Gipfel, den nur ein großer Steinmann ziert.
Der Abstieg erfolgt über das südlich gelegene Tal Oltscheren. Nach zuerst steilem Abstieg, bleibt der der Pfad immer ca. 100m über dem Talgrund an der Südflanke des Axalphorns entlang. Über eine felsige Kante hinab in den Sattel. Hier schwenkt der Weg nach Norden über eine ziemlich steile Fels und Schroffenstufe -teilweise mit Seilversicherung- hinab auf die Hochalpe Urserli (I).
ACHTUNG: Nur für mutige und nervenstarke Hunde und Herrchen/Frauchen geeignet - vor allem bei Nässe!! Die Geländestufe ist mit steilen Grasrampen durchsetzt, über die man die steilsten Felszonen umgehen kann. Wahrscheinlich kann man weiter östlich komplett über Grasrampen absteigen.
Kaum ist man auf dem Grund der Alm angekommen, gibts wieder angenehme Pfade und Wege, die einen links um die Nordabstürze des Axalphorns - Richtung Axalp leiten. Erwähnenswert vielleicht noch der Bärglisteig, von dem man ein tollen Blick auf das Hinterburgseeli hat. Wenig später erreicht man die Hiltenalpe, die zu eienm kühlen Bierchen bzw. zu einer deftigen Brotzeit einlädt.
Eine gute halbe Stunde später ist man wieder am Parkplatz.

Tourengänger: Jackthepot


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