Schär-Südgipfel - Kraxeln in mediterranem Legföhrenambiente
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Die Goggeien – 4 Gipfel, zwar klein, aber fein!
Für dieses Wochenende war eine Auszeit angesagt, zumal auch der Föhnsturm nicht unbedingt dazu animierte den Weg in die Berge auf sich zu nehmen. Als wir aber gestern was von abflauendem Föhn in den Wetterprognosen vernahmen, entschieden wir uns doch zu einem kurzen Ausflug in das schöne Toggenburg, wo zwischen 10 und 11 Uhr die Sonne die Oberhand über die Wolken gewinnen sollte.
Den Schär-Süd (1631 m) kannte ich bereits von meinem Besuch im Frühjahr. Da Esther seinerzeit nicht mit dabei sein konnte, nahmen wir ihn für heute gemeinsam in’s Visier. Eine kurze Anfahrt und ein kurzer, zum Schluss knackiger Aufstieg, genau das, was wir heute suchten. Angenehme 14° empfingen uns in Stein, von wo wir uns dem gezähmten Dürrenbach entlang auf den Weg machten, über den es bis zum Schärsboden nichts spannendes zu berichten gibt (max. T2).
Über einen steilen Grashang (T4) erreichten wir den Verbindungsgrat zwischen Rotberg und Schär-Südgipfel, wo dann bis zum Einstieg in die Felszone noch ein paar Baumleichen zu übersteigen sind. Am Fuß des Gipfelfelsen deponierten wir unsere Stöcke und los ging die Kraxelei (T5, kurz II). Nach der Rinne eher rechts haltend ging es weiter zwischen einzelnen Legföhren steil nach oben, wo man aufpassen muss, dann man vermeintliche Griffe nicht in der Hand hat oder mit den Füßen lostritt.
Steht man schließlich oben, bietet der Gipfel trotz seiner eher geringen Höhe eine tolle Sicht. Während der Alpstein schon länger in der Sonne strahlte, hielten sich über uns und in südlicher Richtung zunächst noch die Wolken. Es war fast windstill, von Föhnsturm keine Spur mehr. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch liegt schon über eine Woche zurück.
Obwohl wir keine Menschenseele gesehen hatten, vernahmen wir plötzlich Stimmen, die wir später am Fuß der Südwand vom Schär-Nordgipfel ausmachten. Unser Gipfelaufenthalt sollte sich dann auch länger gestalten, als sonst üblich. Mit Spannung verfolgten wir längere Zeit den Aufstieg der beiden Haudegen, bis der Erste von ihnen am Gipfel stand. Herzliche Gratulation den Beiden. Allein das Zuschauen war atemberaubend. Da bleiben wir doch lieber mit beiden Füßen am Boden.
Mit der nötigen Vorsicht sind wir schließlich wieder zum Fuß des Gipfelfelsens abgestiegen und im mittlerweile strahlenden Sonnenschein in das Tal zurückgekehrt, wo uns fast sommerliche 23° erwarteten.
Fazit: Schön war es auf dem Schär-Südgipfel, der abseits der Wanderströme liegt. Das Gipfelbuch zeigt, dass er recht wenig Besuch erhält. Hat es Jahre gedauert, bis wir unseren Fuß zum ersten Mal auf einen der Goggeien setzten, werden wir sicher immer mal wieder zu ihnen zurückkehren.
Route: Stein - Dürrenbach-Wasserfall - Badhus - Dürrenbachwald - Schärsboden - Schär-Südgipfel und retour
SAC-Führer Säntis-Churfirsten Rd.-Nr. 487 Variante
Für dieses Wochenende war eine Auszeit angesagt, zumal auch der Föhnsturm nicht unbedingt dazu animierte den Weg in die Berge auf sich zu nehmen. Als wir aber gestern was von abflauendem Föhn in den Wetterprognosen vernahmen, entschieden wir uns doch zu einem kurzen Ausflug in das schöne Toggenburg, wo zwischen 10 und 11 Uhr die Sonne die Oberhand über die Wolken gewinnen sollte.
Den Schär-Süd (1631 m) kannte ich bereits von meinem Besuch im Frühjahr. Da Esther seinerzeit nicht mit dabei sein konnte, nahmen wir ihn für heute gemeinsam in’s Visier. Eine kurze Anfahrt und ein kurzer, zum Schluss knackiger Aufstieg, genau das, was wir heute suchten. Angenehme 14° empfingen uns in Stein, von wo wir uns dem gezähmten Dürrenbach entlang auf den Weg machten, über den es bis zum Schärsboden nichts spannendes zu berichten gibt (max. T2).
Über einen steilen Grashang (T4) erreichten wir den Verbindungsgrat zwischen Rotberg und Schär-Südgipfel, wo dann bis zum Einstieg in die Felszone noch ein paar Baumleichen zu übersteigen sind. Am Fuß des Gipfelfelsen deponierten wir unsere Stöcke und los ging die Kraxelei (T5, kurz II). Nach der Rinne eher rechts haltend ging es weiter zwischen einzelnen Legföhren steil nach oben, wo man aufpassen muss, dann man vermeintliche Griffe nicht in der Hand hat oder mit den Füßen lostritt.
Steht man schließlich oben, bietet der Gipfel trotz seiner eher geringen Höhe eine tolle Sicht. Während der Alpstein schon länger in der Sonne strahlte, hielten sich über uns und in südlicher Richtung zunächst noch die Wolken. Es war fast windstill, von Föhnsturm keine Spur mehr. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch liegt schon über eine Woche zurück.
Obwohl wir keine Menschenseele gesehen hatten, vernahmen wir plötzlich Stimmen, die wir später am Fuß der Südwand vom Schär-Nordgipfel ausmachten. Unser Gipfelaufenthalt sollte sich dann auch länger gestalten, als sonst üblich. Mit Spannung verfolgten wir längere Zeit den Aufstieg der beiden Haudegen, bis der Erste von ihnen am Gipfel stand. Herzliche Gratulation den Beiden. Allein das Zuschauen war atemberaubend. Da bleiben wir doch lieber mit beiden Füßen am Boden.
Mit der nötigen Vorsicht sind wir schließlich wieder zum Fuß des Gipfelfelsens abgestiegen und im mittlerweile strahlenden Sonnenschein in das Tal zurückgekehrt, wo uns fast sommerliche 23° erwarteten.
Fazit: Schön war es auf dem Schär-Südgipfel, der abseits der Wanderströme liegt. Das Gipfelbuch zeigt, dass er recht wenig Besuch erhält. Hat es Jahre gedauert, bis wir unseren Fuß zum ersten Mal auf einen der Goggeien setzten, werden wir sicher immer mal wieder zu ihnen zurückkehren.
Route: Stein - Dürrenbach-Wasserfall - Badhus - Dürrenbachwald - Schärsboden - Schär-Südgipfel und retour
SAC-Führer Säntis-Churfirsten Rd.-Nr. 487 Variante
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