Gonzen (1830 m) - Von der Herbstsonne verwöhnt
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Nebelgrau über der Bodenseeregion, strahlender Sonnenschein in den Bergen. Auch wenn durch den erneuten Wintereinbruch die Zeit von Touren in anspruchsvollerem Gelände vorbei zu sein scheint, lohnt es sich hinaus zu gehen und die Herbststimmung in den Bergen zu genießen. Wir haben dies heute im Sarganserland getan. Ich war zwar erst Anfang April auf dem Gonzen (1830 m), aber angesichts der aktuellen Verhältnisse erschien er mir als ein geeignetes Ziel, viel Sonne und herrliche Tiefblicke garantiert.
Wir waren dann auch gerade mal 10 Minuten unterwegs, als beim Aufstieg im Lauiwald die Sonne hinter der Falknis hervorkam und den Herbstwald mit ihrem warmen Licht flutete. Hatte es beim Start noch -1° wurde es sofort spürbar wärmer und die Sonne sollte uns auch nicht mehr im Stich lassen, bis wir 5 ½ Stunden später wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrten.
Wir nahmen den Weg über die Leiter, mit denen man eine Felsstufe bei der Planggwand überwindet und dann nach einem kurzen Waldstück am Älpli (1337 m) ankommt, wo eine Bank geradezu zu einer kurzen Pause einlädt. Hier verließen wir den markierten Bergweg und stiegen über etwas steilere Alpwiesen zur Hütte auf Wang (1583 m) auf. In Schattenlagen lag jetzt schon Schnee, der aber in keiner Weise hinderlich war.
Einen Blick über die Abbruchkante geworfen, ging es weiter. Ab Wang ist auch ein deutlicher Pfad vorhanden, der in Serpentinen durch die Lawinenverbauung am Gonzen führt. Auf den letzten 100 Höhenmeter war es aufgrund der winterlichen Verhältnisse etwas anspruchsvoller (T3), als unter Sommerbedingungen. 2 ½ Stunden nach dem Abmarsch kamen wir am Gipfel an, den wir für uns ganz allein hatten. Wer schon mal oben war, weiß welch tolles Panorama und welch herrliche Tiefblicke man hat. Sieht man dann noch die Nebelsuppe über dem Zürich- und Bodensee, genießt man den Aufenthalt auf dem Gipfel umso mehr.
Jeder Gipfelaufenthalt hat aber auch mal ein Ende. Wollten wir erst über Lanaberg absteigen, haben wir, da das Berghaus Gonzen schon geschlossen hatte, bei den Rieterhütten (1576 m) umdisponiert und sind auf einem Alpweg nach Wang rübergequert und ab dort über die Aufstiegsroute an den Ausgangspunkt zurückgekehrt. Dass auch ein 17 kg schwerer Vierbeiner die Leiter bewältigen kann, wenn auch auf die Schulter des Herrchens gebunden, konnten wir heute miterleben. Die obligatorische Schlusseinkehr war dann etwas unterirdisch. Da es auf der Terrasse zu zugig war, fand sie unter Tage im Restaurant des Bergwerks Gonzen statt.
Fazit: Wir haben einen herrlichen Herbsttag in den Bergen verbracht. Die Route über die Leiter und der Aufstieg durch die Lawinenverbauung barg keine besonderen Schwierigkeiten oder Gefahrenstellen. Stöcke waren bei den heutigen Verhältnissen allerdings sehr hilfreich. Die Bewertung T3 ist den winterlichen Verhältnissen im Gipfelbereich geschuldet.
Route: Lauiwald P. 731 - Cholplatz - Bi de Leitere - Älpli - Wang - Gonzen - Folla - Rieter Hütten - Wang - Älpli - Bi de Leitere - Cholplatz - Lauiwald P. 731
Wir waren dann auch gerade mal 10 Minuten unterwegs, als beim Aufstieg im Lauiwald die Sonne hinter der Falknis hervorkam und den Herbstwald mit ihrem warmen Licht flutete. Hatte es beim Start noch -1° wurde es sofort spürbar wärmer und die Sonne sollte uns auch nicht mehr im Stich lassen, bis wir 5 ½ Stunden später wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrten.
Wir nahmen den Weg über die Leiter, mit denen man eine Felsstufe bei der Planggwand überwindet und dann nach einem kurzen Waldstück am Älpli (1337 m) ankommt, wo eine Bank geradezu zu einer kurzen Pause einlädt. Hier verließen wir den markierten Bergweg und stiegen über etwas steilere Alpwiesen zur Hütte auf Wang (1583 m) auf. In Schattenlagen lag jetzt schon Schnee, der aber in keiner Weise hinderlich war.
Einen Blick über die Abbruchkante geworfen, ging es weiter. Ab Wang ist auch ein deutlicher Pfad vorhanden, der in Serpentinen durch die Lawinenverbauung am Gonzen führt. Auf den letzten 100 Höhenmeter war es aufgrund der winterlichen Verhältnisse etwas anspruchsvoller (T3), als unter Sommerbedingungen. 2 ½ Stunden nach dem Abmarsch kamen wir am Gipfel an, den wir für uns ganz allein hatten. Wer schon mal oben war, weiß welch tolles Panorama und welch herrliche Tiefblicke man hat. Sieht man dann noch die Nebelsuppe über dem Zürich- und Bodensee, genießt man den Aufenthalt auf dem Gipfel umso mehr.
Jeder Gipfelaufenthalt hat aber auch mal ein Ende. Wollten wir erst über Lanaberg absteigen, haben wir, da das Berghaus Gonzen schon geschlossen hatte, bei den Rieterhütten (1576 m) umdisponiert und sind auf einem Alpweg nach Wang rübergequert und ab dort über die Aufstiegsroute an den Ausgangspunkt zurückgekehrt. Dass auch ein 17 kg schwerer Vierbeiner die Leiter bewältigen kann, wenn auch auf die Schulter des Herrchens gebunden, konnten wir heute miterleben. Die obligatorische Schlusseinkehr war dann etwas unterirdisch. Da es auf der Terrasse zu zugig war, fand sie unter Tage im Restaurant des Bergwerks Gonzen statt.
Fazit: Wir haben einen herrlichen Herbsttag in den Bergen verbracht. Die Route über die Leiter und der Aufstieg durch die Lawinenverbauung barg keine besonderen Schwierigkeiten oder Gefahrenstellen. Stöcke waren bei den heutigen Verhältnissen allerdings sehr hilfreich. Die Bewertung T3 ist den winterlichen Verhältnissen im Gipfelbereich geschuldet.
Route: Lauiwald P. 731 - Cholplatz - Bi de Leitere - Älpli - Wang - Gonzen - Folla - Rieter Hütten - Wang - Älpli - Bi de Leitere - Cholplatz - Lauiwald P. 731
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