Gonzen (1829m) - Sommer und Winter


Publiziert von Daenu , 28. April 2012 um 14:00.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:27 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Kartennummer:1155

Bereits letzten Frühling wollten wir endlich mal auf den Sarganser Hausberg. Damals hatte es erstaunlich wenig Schnee, wir verlängerten unsere Tour auf den Alvier - und liessen den Gonzen aus. Heuer hat es noch ordentlich Schnee in der Höhe, wir starten also einen neuen Versuch.

Ab dem Bahnhof Sargans gehen wir zum Dorfplatz, dann folgen wir der Haupstrasse gegen Norden, bis wir nach einer langgezogenen Rechtskurve nach links in eine Seitenstrasse einbiegen können. Durch den Ortsteil Retell gelangen wir hinauf zum Wald. Nun geht es gleichmässig, aber etwas eintönig Kehre um Kehre durch den Gonzenwald hoch. Nach den Überresten des Erzhus wird es spannender. Der Weg quert in einen steilen Hang unterhalb der Felswand hinein, dann helfen zwei massive Eisenleitern über einen Absatz hinauf (vielleicht 10hm, nicht übermässig ausgesetzt). Nun geht es wieder durch den Wald hinüber zum Älpli - hier beginnt der Schnee, einiges früher als erwartet. Wir machen uns den Schnee zu Nutze und steigen ziemlich direkt zur nördlichen Begrenzung des kleinen Felsbandes und weiter in den Hang von Wang auf. Der Schnee wird immer tiefer und das Spuren anstrengender. Wir umgehen das Tannendickicht links, queren nach rechts oben zur untersten Lawinenverbauung, dann queren wir hinüber zum kleinen Sattel südlich von P.1772. Zuletzt geht es über den Nordgrat auf den Gonzen - zu oberst ein Hauch von Biancograt-Feeling :-).

Die Aussicht ist toll, der Föhn bläst zwar zügig aber immerhin nicht stürmisch. Wir steigen wieder über den Grat zu P.1772 ab. Nun geht es zuerst in Richtung der Alp bei P.1668, dann aber rechts davon den Hang hinunter zu den Rieterhütten. Hier steigen wir den Hang unterhalb der Hütte gegen das Berghaus Gonzen ab. Wir erreichen den Grund des Grabens dort, wo die beiden Bäche zusammenkommen, dann steigen wir gleich gegenüber zur Weide und zum Wanderweg hoch. Diesem folgen wir über Sitzbüel, Lanaberg und Melser Wis in den Gonzenwald, wo wir bei Egg wieder auf den Aufstiegsweg treffen. Gamaschen und Jacke sind nun nicht mehr notwendig, die Temperaturen erinnern eher an eine Frühlingswanderung auf Mallorca :-).

Fazit: Eine hübsche Wanderung mit einer tollen Aussicht. Ich würde aber noch etwas warten, bis der Schnee geschmolzen ist. Dann kann man die Tour ohne nasse Füsse über Rundchopf und Palfris nach Berschis verlängern.

Tourengänger: Daenu


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