Gamschopf, Säntis und Dörraprikosen
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Kontrastwandern im Alpstein: Damit sind sicher die Lichtkontraste im Herbst gemeint, wenn die Luft klar und die Formen scharf sind. Kontrastreich lassen sich auch die Gipfel erwandern. Während der Gamschopf etwa fünf Begehungen im Jahr zählt -ja wenn überhaupt- zählt der Säntis an sonnigen Tagen fünf Begehungen in zehn Minuten. Mich stört das nicht, denn ich liebe diesen gelbbehausten, turmversehrten Kalkblock im tiefen, tiefen Osten.
Lauchwies von Lutertannen (T3): Im Charakter dem Aufstieg von der Schwägalp zur Tierwies ähnlich, allerdings wesentlich einsamer und deshalb auch etwas wilder. Der Weg ist durchgehend markiert. Einige kurze, pickelhart gefrorene Schneefelder gilt es zu queren, ohne Pickel wäre ich wohl umgekehrt.
Gamschopf über die Ostflanke (T6): Eine gute Übersicht findet man hier und hier. Von der Lauchwies hat man die ideale Rinne dank der Fotos bald mal identifiziert und folgt ihr sinnvollerweise bis ganz hoch zum Ostgrat. Dort angelangt, umgeht man zwei Türmchen nordseits auf schwach ausgeprägten Trittspuren in gut gestuftem Gras (ausgesetzt). Der Gipfelkopf ist zwar sehr steil, aber ebenfalls gut gestuft.
Die Gamschopf Ostflanke ist für mich ein gutes Beispiel für eine T6-Tour: Der "Desperado-Faktor" ist zwar nicht extrem. Dennoch wird Spürsinn für die Idealroute gefordert, das Gelände ist mit dem vielen Gras und den etwas unsicheren Felsstufen repräsentativ und die Ausgesetztheit durchaus T6-würdig. Gute Bergschuhe und ein Pickel stellen das passende Equipment dar.
Danke an dieser Stelle dem Herrn
marmotta, der diesen wunderbaren Gipfel mit einem neuen Gipfelbuch gewürdigt hat!
Lauchwies-Tierwies-Säntis (T3+): Der ganze Weg ist bestens markiert. Auch hier erschweren kurze pickelharte Schneetraversen die Route. Namentlich kurz vor dem Stossattel wundere ich mich, dass Wanderer auch ohne die entsprechende Ausrüstung die Stelle passieren. Die Himmelsleiter zum Säntis ist nun ausgebaut. Neu wurden einige Ausweichstellen eingerichtet sowie weitere Metalltritte eingesetzt.
Dörraprikosen (LSCH-): Meine Frau hat mir gesagt, man solle -will man grössere Verdauungsprobleme verhindern- nicht mehr als vier Dörraprikosen am Tag essen. Ein löblicher Rat, nur leider hab ich erst lange nach dem Verzehr von etwa dreissig Dörraprikosen in zehn Minuten davon erfahren. Immerhin hatte ich so am Ende der Tour die passende Erklärung parat, wieso mir plötzlich so schlecht wurde und ich froh war, endlich diesen Säntis erreicht zu haben.
Tour im Alleingang
Lauchwies von Lutertannen (T3): Im Charakter dem Aufstieg von der Schwägalp zur Tierwies ähnlich, allerdings wesentlich einsamer und deshalb auch etwas wilder. Der Weg ist durchgehend markiert. Einige kurze, pickelhart gefrorene Schneefelder gilt es zu queren, ohne Pickel wäre ich wohl umgekehrt.
Gamschopf über die Ostflanke (T6): Eine gute Übersicht findet man hier und hier. Von der Lauchwies hat man die ideale Rinne dank der Fotos bald mal identifiziert und folgt ihr sinnvollerweise bis ganz hoch zum Ostgrat. Dort angelangt, umgeht man zwei Türmchen nordseits auf schwach ausgeprägten Trittspuren in gut gestuftem Gras (ausgesetzt). Der Gipfelkopf ist zwar sehr steil, aber ebenfalls gut gestuft.
Die Gamschopf Ostflanke ist für mich ein gutes Beispiel für eine T6-Tour: Der "Desperado-Faktor" ist zwar nicht extrem. Dennoch wird Spürsinn für die Idealroute gefordert, das Gelände ist mit dem vielen Gras und den etwas unsicheren Felsstufen repräsentativ und die Ausgesetztheit durchaus T6-würdig. Gute Bergschuhe und ein Pickel stellen das passende Equipment dar.
Danke an dieser Stelle dem Herrn

Lauchwies-Tierwies-Säntis (T3+): Der ganze Weg ist bestens markiert. Auch hier erschweren kurze pickelharte Schneetraversen die Route. Namentlich kurz vor dem Stossattel wundere ich mich, dass Wanderer auch ohne die entsprechende Ausrüstung die Stelle passieren. Die Himmelsleiter zum Säntis ist nun ausgebaut. Neu wurden einige Ausweichstellen eingerichtet sowie weitere Metalltritte eingesetzt.
Dörraprikosen (LSCH-): Meine Frau hat mir gesagt, man solle -will man grössere Verdauungsprobleme verhindern- nicht mehr als vier Dörraprikosen am Tag essen. Ein löblicher Rat, nur leider hab ich erst lange nach dem Verzehr von etwa dreissig Dörraprikosen in zehn Minuten davon erfahren. Immerhin hatte ich so am Ende der Tour die passende Erklärung parat, wieso mir plötzlich so schlecht wurde und ich froh war, endlich diesen Säntis erreicht zu haben.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare