Panoramatour auf den Stoss und zum Gruebeseeli


Publiziert von zif , 13. Juli 2023 um 21:15.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 7 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG   CH-AI   CH-AR 

Nachdem ich die letzten paar Jahre ausschliesslich im bekannteren "östlichen" Teil des Alpsteins unterwegs war, wollte ich wieder einmal das Gebiet westlich des Säntis besuchen und mit dem Stoss und dem Gruebeseeli persönliches Neuland entdecken (und gleichzeitig meine Panoramatour ergänzen).

Gestartet bin ich auf der Schwägalp allerdings nicht zu Fuss. Der schwere Rucksack, die sommerlichen Temperaturen und das zunehmende Alter ;-) haben mich spontan dazu bewogen, eine Berg- und Talfahrt bei der Säntisbahn zu lösen (CHF 29 mit 1/2-Tax) und auf den bekannten Aufstieg zur Tierwis zu verzichten.

Ausgestiegen bin ich bei der Stütze 2 der Seilbahn. Bereits beim Abstieg auf dem Normalweg zur Tierwis konnte ich unterhalb des Säntis ein paar Steinböcke beobachten. Da ich zwecks Gewichtsersparnis auf die Mitnahme des Zoomobjektivs verzichtet habe, bleibt diese Beobachtung wie auch die später gesichteten verspielten jungen Murmeltiere, die in wildem Tempo vorbeispringende Gams und der kreisende Adler leider bilderlos.

Von der Tierwis ging es auf dem Wanderweg  in Richtung Silberplatten. Dabei dienten sowohl eine Schafherde als auch die interessanten Felsen/Steine im Einschnitt zwischen Grauchopf und Grüehorn als willkommene Fotosujets.

Ab der Silberplatten (deren Gipfel ich diesmal nicht besucht habe) war dann persönliches Neuland angesagt. Der Wanderweg führt an der Flanke der Silberplatten hinab und weiter in Richtung Silberplattenchöpf. Von hier aus habe ich weglos die Charrenfelder um den Hinderweidchopf (P 1952) erkundet und ein erstes Kugelpanorama (Hinderweidchopf) aufgenommen. Ebenso konnte ich einen ersten Blick hinab aufs Gruebeseeli werfen und die vielen blühenden Soldanellen bewundern.

Wieder zurück auf dem Wanderweg ging es hinauf zum Stosssattel und von dort weglos (auf Trittspuren) hinauf zur metallischen Gipfelfahne auf den Stoss. Dank vorgängig gelesener Beschreibungen und Fotos in anderen Hikr-Berichten boten sich dabei keine negativen Überraschungen. Auf dem Gipfel angekommen waren dann eine ausgiebige Pause und das nächste Kugelpanorama (Stoss) angesagt.

Das Gruebeseeli ist vom Stoss herab gut zu sehen. Entsprechend logisch ist auch die Wegwahl: Erst etwas zurück auf dem Wanderweg und dann weglos im gerölligen Einschnitt zwischen Stoss und Hinderweidchopf hinab zum Gruebeseeli. Auch hier wieder genussvolle Pause und Aufnahme von zwei weiteren Kugelpanoramen (Gruebeseeli).

Mit Blick Richtung Säntis hatte ich dann hinüber zu den Hütten der Alp Grueben zu queren. Hier war etwas Spürsinn für die geeignete Wegfindung über teils scharfe Karstrippen und abwechselnd dichte Botanik gefragt. Mit Neugier und etwas Respekt habe ich dabei auch nach Schlangen Ausschau gehalten, welche es in diesem Gebiet des Alpsteins geben soll. Selbst habe ich bisher aber keine gesehen.

Nachdem ich beim Brunnen auf der Alp Gruebe meinen Wasservorrat nachgefüllt habe, galt es das Hüttchen der Alpseilbahn anzupeilen. Dort führt der offizielle Wanderweg zur Tierwies vorbei. Der Weg schlängelt sich geschickt durch die Karrenfelder hinauf in Richtung Spitzbergli. Diesmal gab es dabei insbesondere viele schön blühende Tüpfel-Enziane zu bewundern und auch die beiden Tümpel unterhalb des Spitzberglis präsentierten sich fotogen.

Bald zeigte sich die Tierwis, von wo es auf dem Normalweg hinauf zum Säntis ging.

Tourengänger: zif


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