Emmentaler Hügellandschaft: über Schloss Chnubel und Bänzeberg von Ranflüh nach Ramsei


Publiziert von Felix , 14. September 2011 um 11:30. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:13 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 360 m
Abstieg: 375 m
Strecke:Ranflüh, Oberdorf - P. 665 - Nyffel - Durst - Schloss Chnubel - P. 919 - Dräjerhüsli - Tönu - Bänzeberg - P. 745 - Ober Ramisberg - Hüenerhüsli - Spinner - Ramseiberg - Ramsei
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat - cff logo Ranflüh, Oberdorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Ramsei - cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:1168

Eine alte Pendenz liess mich kurzfristig das schöne Wetter in den nahen Emmentaler Högern geniessen: vor 1 1/2 Jahren beobachteten wir im Oberspachgrebli, bei Nyffel, eine grössere "Landschaftsverschmutzung"; und nachdem ich bei der zuständigen Gemeinde vorstellig wurde, beschied diese mir, dass ich ich im nächsten Frühling (2011) erfreuliche Zustände antreffen würde ...

Also: los geht es ab Ranflüh, Oberdorf in den besagten Graben hinein - bald erreiche ich den Lastwagen-Friedhof und die weitläufige Anlage, wo alles Mögliche gestapelt wird; jetzt im Spätsommer gut "getarnt" von zahlreichen Laubbäumen. Ich werde bei der Gemeinde Rüederswil noch einmal vorstellig werden ...
Der weitere Verlauf meiner Vormittags-Wanderung ist jedoch geprägt von bestem Wetter, vielen kleinen und grossen Tieren (die Hunde jeweils erst massiv bellend, einer sogar zähnefletschend ...), prächtigen Landschafts-Eindrücken mit zwischenzeitlich herrlicher Sicht auf die Berner Prominenten.

Der Sommer ist vorbei - der Herbst hat das Szepter übernommen: das zeigt sich nicht nur an den sich verfärbenden Blättern, sondern auch an jahreszeitgemässen Strauch-Beeren - und den abschliessenden Sommer- und vorbereitenden Winter-Arbeiten der Bauern.

Beim kurzen Wiederholungsbesuch auch Schloss Chnubel stelle ich erfreut fest, dass da tüchtige Arbeiter am Werk waren: nebst der Feuerstelle ist ein Holzlager und eine Bank-Tisch-Kombination aufgebaut worden - ein neu befestigter kurzer Steig mit Holzschwellen führt nun zum lauschigen Platz.

Der Grossteil der geringen Höhe ist nun bewältigt; es geht in leichtem Auf und Ab erst zum höchsten Punkt, wo ein älteres Ehepaar (mit eben dem zähnefletschenden Hund) sein kleines abgeschiedenes Paradies bewirtschaftet (mit flacher Obstplantage und steilen Grashängen und Kartoffelfeldern). Nach dem für heute höchsten Punkt bei deren Hof geht es - eine kleine Wegspur benutzend - in den Wald hinein, wo mich das liebe- und kunstvoll angelegte "hora feliz", eine einfache Waldhütte mit komfortablen Feuerstellen, überrascht.

Am Dräjerhüsli und Tönu (beides Gehöfte) vorbei gelange ich zum Bänzeberg - ein gemütliches Wandern über dem Raufliberg, mit gelegentlich schönen Ausblicken zu den deutlich sichtbaren prominenten Bernern. Kurz vor Ende eines längeren Waldabschnittes erreiche ich eine Lichtung vor Ober Ramisberg mit einer weiteren gut eingerichteten Feuerstelle mit Infrastruktur (Holzlager, Tische und Bänke), welche eben von einer Schulklasse benutzt wird.
Über die leicht wellige Hügelkette, aussichtsreich (sowohl die Jurakette wie auch die Gruppe um EMJ sind gut zu erkennen) geht es an weiteren, originell benannten Weilern - Hüenerhüsli, Channebode - zum Spinner, eine kleine Anhöhe (und gepflegtes kleines Gut), bevor ich heute den letzten Abstieg vor mir sehe.

Ab dem weiteren grossen Hof Ramseiberg ist ein neuer Wanderweg eingerichtet; er führt nochmals wenige Meter in südlicher Richtung zum Wald ob der Wanneflue hinauf, bevor er, den Wald nord- und westseitig umrundend, nach Ramsei hinunterführt.

Tourengänger: Felix


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Kommentare (1)


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bidi35 hat gesagt: welche Gegensätze...
Gesendet am 14. September 2011 um 12:58
...Emmental und Oberaarhorn !!

Schön beschrieben deine Wanderung Felix.

LG Heinz


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