Fuorcla d'Agnel mit Kindern
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Mit der Familie in eine Berghütte.
Die Chamanna Jenatsch habe ich ausgewählt, weil
- mir die Gegend so gut gefällt.
- die Hütte im Sommer nicht so voll belegt ist wie andere.
- ich so für die kommende Tourenführung besser vorbereitet bin.
Grosses Staunen bei den Kindern, als ich ihnen erkläre, dass nur schon die Hütte höher liegt als der Säntis. Damit wir genügend Zeit haben für die Tour vom ersten Tag, übernachten wir zuvor in Silvaplana und nehmen das erste Postauto auf den Julierpass. Die ursprüngliche Idee mit der Übernachtung auf dem Julierpass selbst funktioniert nicht, weil das Ospizio La Veduta diesen Sommer wegen Renovationsarbeiten geschlossen ist.
Nach einem Juli mit kaum 3 trockenen Tagen in Folge starten wir mit gutem Wetter und guten Aussichten ins Val d'Agnel. Die Wege sind noch nass und kaum richtig losmarschiert, fällt der eine Sohn rückwärts in den Sumpf. Kleiderwechsel. Wir wechseln immer wieder ab: Pause und Weitergehen. Die Ebene im Val d'Agnel auf 2500 müM. erreichen wir recht zügig, der folgende Aufstieg zehrt schon mehr an den Kräften. Es gibt viele verschiedene Steine und es muss experimentell festgestellt werden, welcher Stein auf welchem anderen Stein am besten geeignet ist, um gut sichtbare Kritzeleien zu hinterlassen.
Es folgen weitere Pausen am Felsband und an den beiden Seen, an denen der Weg vorbeiführt, bevor wir zum Schlussanstieg schreiten. Noch etwas durchbeissen, und es ist geschafft, wir stehen alle zusammen auf der Fuorcla d'Agnel. Wir treffen jemanden, dessen Begleiter es nicht bis ganz hinauf geschafft hat. Umso mehr bin ich bin stolz auf uns alle, besonders aber auf meinen 4-jährigen Sohn, der diesen Aufstieg aus eigener Kraft gemeistert hat. Bei einer Pause darf ich noch einen Kraxelausflug auf den Punkt 3115 müM., westlich der Fuorcla d'Agnel, machen (T4, 150 zusätzliche Höhenmeter). Schön der Blick von dort auf den nahen Piz Surgonda und den Gletschersee beim Vadret d'Agnel.
Unterdessen sind dicke Wolken aufgezogen, es drängt uns weiter. Die nun zu passierenden Schneefelder gefallen meinem jüngeren Sohn gar nicht, ich trage ihn ein Stück. Nachher ists wieder besser. Kaum haben wir das schwierigere Gelände hinter uns beginnt es zu nieseln. Also keine Pause am Gletschersee. Der weitere Abstieg zur Chamanna Jenatsch zieht sich in die Länge, die in der Fuorcla d'Agnel angegebenen ¾ Stunden sind auch ohne Kinder alles andere als realistisch. Nochmals trage ich den Jüngsten 10 Minuten durch Nieselregen, weil sich Müdigkeit einschleicht und der Schotterweg nicht allzu einfach zu gehen ist.
In der Hütte angekommen, werden wir freundlich begrüsst und haben Zeit, uns etwas einzurichten, bevor wir ein absolut vorzügliches und vielfältiges Nachtessen geniessen. Vor dem Dessert ist noch Zeit für ein Jenga-Spiel, bis der wacklige Turm lautstark in sich zusammenfällt und die übrigen Gäste aufschreckt. Schön auch, dass wir als Familie ein Zimmer für uns alleine zu haben.
1. Tag von 3 Tagen mit der Familie um die Chamanna Jenatsch.
=> 2. Tag: Gletschersee am Vadret d'Agnel
=> 3. Tag: Das lange Val Bever
Tour mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von 4 und 6½ Jahren.
Unterwegs von 09:05 bis 17:00 Uhr
Sollte Dich diese Tourenbeschreibung zu einer Nachahmung animiert haben oder falls Du bei einer ähnlichen Begehung ein besonderes Erlebnis hattest, so freue ich mich auf ein Echo!
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
Die Chamanna Jenatsch habe ich ausgewählt, weil
- mir die Gegend so gut gefällt.
- die Hütte im Sommer nicht so voll belegt ist wie andere.
- ich so für die kommende Tourenführung besser vorbereitet bin.
Grosses Staunen bei den Kindern, als ich ihnen erkläre, dass nur schon die Hütte höher liegt als der Säntis. Damit wir genügend Zeit haben für die Tour vom ersten Tag, übernachten wir zuvor in Silvaplana und nehmen das erste Postauto auf den Julierpass. Die ursprüngliche Idee mit der Übernachtung auf dem Julierpass selbst funktioniert nicht, weil das Ospizio La Veduta diesen Sommer wegen Renovationsarbeiten geschlossen ist.
Nach einem Juli mit kaum 3 trockenen Tagen in Folge starten wir mit gutem Wetter und guten Aussichten ins Val d'Agnel. Die Wege sind noch nass und kaum richtig losmarschiert, fällt der eine Sohn rückwärts in den Sumpf. Kleiderwechsel. Wir wechseln immer wieder ab: Pause und Weitergehen. Die Ebene im Val d'Agnel auf 2500 müM. erreichen wir recht zügig, der folgende Aufstieg zehrt schon mehr an den Kräften. Es gibt viele verschiedene Steine und es muss experimentell festgestellt werden, welcher Stein auf welchem anderen Stein am besten geeignet ist, um gut sichtbare Kritzeleien zu hinterlassen.
Es folgen weitere Pausen am Felsband und an den beiden Seen, an denen der Weg vorbeiführt, bevor wir zum Schlussanstieg schreiten. Noch etwas durchbeissen, und es ist geschafft, wir stehen alle zusammen auf der Fuorcla d'Agnel. Wir treffen jemanden, dessen Begleiter es nicht bis ganz hinauf geschafft hat. Umso mehr bin ich bin stolz auf uns alle, besonders aber auf meinen 4-jährigen Sohn, der diesen Aufstieg aus eigener Kraft gemeistert hat. Bei einer Pause darf ich noch einen Kraxelausflug auf den Punkt 3115 müM., westlich der Fuorcla d'Agnel, machen (T4, 150 zusätzliche Höhenmeter). Schön der Blick von dort auf den nahen Piz Surgonda und den Gletschersee beim Vadret d'Agnel.
Unterdessen sind dicke Wolken aufgezogen, es drängt uns weiter. Die nun zu passierenden Schneefelder gefallen meinem jüngeren Sohn gar nicht, ich trage ihn ein Stück. Nachher ists wieder besser. Kaum haben wir das schwierigere Gelände hinter uns beginnt es zu nieseln. Also keine Pause am Gletschersee. Der weitere Abstieg zur Chamanna Jenatsch zieht sich in die Länge, die in der Fuorcla d'Agnel angegebenen ¾ Stunden sind auch ohne Kinder alles andere als realistisch. Nochmals trage ich den Jüngsten 10 Minuten durch Nieselregen, weil sich Müdigkeit einschleicht und der Schotterweg nicht allzu einfach zu gehen ist.
In der Hütte angekommen, werden wir freundlich begrüsst und haben Zeit, uns etwas einzurichten, bevor wir ein absolut vorzügliches und vielfältiges Nachtessen geniessen. Vor dem Dessert ist noch Zeit für ein Jenga-Spiel, bis der wacklige Turm lautstark in sich zusammenfällt und die übrigen Gäste aufschreckt. Schön auch, dass wir als Familie ein Zimmer für uns alleine zu haben.
1. Tag von 3 Tagen mit der Familie um die Chamanna Jenatsch.
=> 2. Tag: Gletschersee am Vadret d'Agnel
=> 3. Tag: Das lange Val Bever
Tour mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von 4 und 6½ Jahren.
Unterwegs von 09:05 bis 17:00 Uhr
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
Tourengänger:
KraxelDani

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Kommentare (1)