Das lange Val Bever

Am heutigen Tag ist es (leider) Zeit, die steinige und eindrückliche Bergwelt wieder zu verlassen. Wir wählen den einfachsten Weg, einfach das lange Val Bever runter bis nach Spinas.

Nach dem stärkenden Frühstück gilt es zuerst mal unsere Rucksäcke zu packen. Wir sind noch gar nicht weit abgestiegen, da entdecken wir einige Murmeltiere. Wir nähern uns noch etwas und setzen uns hin, um sie zu beobachten. Sie haben uns auch bemerkt, haben ihr Spiel beendet und pfeifen nun andauernd. Das ändert sich auch in den folgenden Minuten nicht, so gehen wir eben weiter, trotzdem ein einmaliges Erlebnis für unsere Kinder.

Die erste Talstufe bis auf ca. 2300 müM. haben wir schnell hinter uns, doch nun beginnt sich der Weg in die Länge zu ziehen. Es gibt eine Gegensteigung und im schattenlosen Tal wird es heiss. Mit einer Pause am Bach, einigen Essenspausen und dem Erklettern diverser Steinbrocken als Ablenkung erreichen wir die Alp Zembers da Suvretta, wo wir am Bach eine Mittagspause machen.

Da stellen wir auch fest, dass wir erst die Hälfte der Strecke haben und der Weg nun auch nicht grad spannender wird. Aber das Essen und die Pause an der Berverin haben motiviert, in der Hitze erreichen wir endlich die ersten Bäume. Auch hier (Margun Vegl) gibt es Felsbrocken zum Kraxeln, einen kleinen Weg neben der Strasse und nochmals einen schönen Platz am Bach.

Das Schlussstück wird nochmals steiler, weniger spannend und mühsam, Spinas mit dem versprochenen Glace will einfach nicht auftauchen, bis wir endlich zum ersten Stall kommen. Jetzt ist es nicht mehr weit, im Gasthof treffen wir auf die letzten Gäste vom 1. August-Brunch. Bis unser Zug nach Hause fährt haben wir grad noch gut Zeit für Kaffee, Eis, WC-Besuch und Spielplatz.


1. Tag von 3 Tagen mit der Familie um die Chamanna Jenatsch.
=> 1. Tag: Fuorcla d'Agnel
=> 2. Tag: Gletschersee am Vadret d'Agnel

Tour mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von 4 und 6½ Jahren.
Unterwegs von 08:50 bis 15:25 Uhr

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