Auf das Gällihorn (2284m) - als Rundtour vom Gasteretal aus


Publiziert von Alpenorni , 15. November 2010 um 16:57.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 2 August 2006
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Waldhaus im Gasteretal
Unterkunftmöglichkeiten:Waldhaus im Gasteretal

Auf dem Gällihorn ( 2284m ), Kandersteger Wahrzeichen am Talende, bin ich schon einige Male gewesen. Am einfachsten und kürzesten und häufigsten wird dieser schöne Aussichtsklotz von der Bergstation der Gemmi-Stock-Seilbahn aus bestiegen, mit nur 450 Höhenmetern eine kurze aber eindrucksvolle Bergwanderung. Man kann ihn aber natürlich auch komplett zu Fuß von Kandersteg aus erwandern, wobei sich der Weg durch das Üschenetal als ruhigere Alternative zur Gemmipass-Hauptwanderstrecke anbietet. Auch vom Gipfel selber aus gibt es noch die lohnende Fortsetzung zur Wyssi Fluh, oben über den Üschenengrat auch als lohnende Klettertour ( II bis III ).

2006 habe ich mit meinem Spezi Bahne eine recht ungewöhnliche Strecke begangen :
Wir hatten im Waldhaus am Eingang des Gasteretals ( 1358m ) übernachtet, sind dann über den Gurnigelweg bis auf ca. 1900m hochgestiegen und haben von da aus weglos über Wiesengelände zur Hauptroute bei Sunnbühl gequert.
Nun auf dem Bergweg über Winteregg und in vielen Kehren zum Sattel am Gipfelaufbau und auf der Rückseite zum Gipfel mit Rundumsicht und Tiefblick ins Kander- und Gasteretal. Bis hierher hatten wir genau 3 Stunden gebraucht.
Abgestiegen sind wir dann ins Üschenental, in diesem hinunter nach Eggeschwand ( Talstation der Seilbahn) und zuguterletzt durch die wildromantische Chlus entlang der schäumenden Kander wieder hinauf zum Waldhaus.

Eine wunderbare Rundtour mit sehr vielfältigem Ambiente und Einblicken in alle Reviere des Talschlusses bei Kandersteg ! Das Wetter war so hochsommerlich, dass wir fast 3 Stunden am Gipfel Sonne tanken konnten. Ein Glück, denn diesen Vorrat an gespeicherter Wärme konnten wir an den darauffolgenden Schlechtwettertagen mit Schnee und Sturm auch gut gebrauchen, die wir mehr oder weniger tatenlos im kalten Gasteretal zubringen mussten, aus dem wir schließlich via Lötschenpass auf die Südseite und ins Wallis flohen...

Bilder leider nur als gescannte Dias !





Tourengänger: Alpenorni


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Kommentare (1)


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BaumannEdu hat gesagt:
Gesendet am 16. November 2010 um 09:30
Wunderschön!
Der Ueberblick über die Möglichkeiten an den Fisistöcken ist sehr interessant.
P.S. Ich habe den Eindruck, dass mit einer teureren Scannung mehr aus den Dias herauszuholen ist.


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