Überschreitung vom Mittaggüpfi und Stäfeliflue


Publiziert von joe , 16. November 2010 um 18:44.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:14 November 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Stäfeli - Mittaggüpfi - Tripolihütte - Stäfeliflue - Stäfeli

Die Pilatusgruppe bietet ausreichende Möglichkeiten zum Wandern, die ich auch gerne in der Herbstzeit nutze.

Diesmal wollte ich nach einiger Zeit wieder den Mittaggüpfi besteigen. Der Abstieg erfolgte für mich über eine neue Route.


Wir folgen der Fahrstrasse von Schwarzenberg in Richtung Stäfeli. Zwischen Under und Ober Stäfeli befinden sich mehrere Parkbuchten, in dem wir unser Auto parkierten. Entlang den gelben Wegweisern folgen wir zunächst dem Weg in Richtung Trockenmattsattel. Dann zweigt ein schmaler Weg nach rechts ab und führt uns immer steiler werdend in Richtung Gipfel. Auf etwa 1800 m verlassen wir ungewollt, wie wir später merken, den schmalen Weg und müssen uns einige Höhenmeter durch unwegsames und sehr steiles und ausgesetztes Gelände fortbewegen (T4). Aber ein kurzer Blick auf Karte und in die Umgebung lassen uns den korrekten Weg wieder finden. Im Aufstieg sind wenige Schneefelder zu queren. Aufgrund der Wärme bereitet dieser Schnee keine Probleme. Kurze Zeit später sitzen wir in der Sonne neben dem Gipfelkreuz des Mittaggüpfi, geniessen die Aussicht und machen Rast.

Auf dem Grat liegt kaum Schnee. Daher entschliessen wir uns nicht in Richtung Oberalp abzusteigen. Wir wählen die teilweise ausgesetzte Variante zur Stäfeliflue. An der Tripolihütte (diese war heute offen und bedient) legten wir einen kurzen Boxenstopp (ungewollter Tribut an einen neuen hessischen Weltmeister) ein. Dann ging es weiter zur Stäfeliflue, die in etwa 45 Minuten erreicht wird. Jetzt folgt ein steiler Abstieg in Richtung Risetenegg (Wegweiser in Richtung Stäfeli folgen). Auch hier sind schattseitig noch viele Schneefelder zu queren. Daher auch hier vorsichtige Gehweise. Durch den Stäfeliwäng erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Anmerkung:
Ab etwa P.1833 sind die Steilpassagen mit Seilsicherung und Treppenstufen etwas entschärft worden. Zuerst dachten wir die Sicherung erfolgt mit einem Gartenschlauch. Aber nach einigen Metern erkannt man, dass das Stahlseil mit einem Gartenschlauch überspannt wurde. Eine gute Idee, aber dies ist auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen.



 


Tourengänger: joe


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