Alte Wege am Pilatus / Mittaggüpfi


Publiziert von piluhikr , 6. Oktober 2020 um 21:29.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 4 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 940 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW von Schwarzenberg LU - Unterstäfeli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Unterstäfeli

Fast zehn Jahre ist es her seit meinem letzten Hikr-Bericht vom Pilatus, was nicht heisst das ich nie mehr hier war! Ganz im Gegenteil, bestimmt weit über fünfzig mal bin ich insgesamt auf allen möglichen und unmöglichen Varianten und Schwierigkeitsgraden unterwegs gewesen! Und es gibt immer noch ein paar Wege die es zu entdecken gibt.

Heute mache ich mich auf den Weg um alte Pfädlein am Gnepfstein/Mittaggüpfi und Stäfeliflue zu erkunden! 

 

Ich fahre mit dem Auto von Schwarzenberg zum Unterstäfeli hoch. Ca 500 Meter nach der Alp links im Wald hat es ein paar Parkplätze. (bei Punkt 1320m)

 

Von hier laufe ich los Richtung Trockemattsattel und nach ca. 400 Meter rechts in den frisch abgeholzten Wald. Mit Hilfe des GPS und der Zeitreise-Karte von 1953 finde ich auf Anhieb erste Pfadspuren wo mich doch ziemlich zuverlässig Bergauf führen.

 

Nach dem Kalbermätteli, so wurde dieser Hang früher benannt, ist eine Geröllhalde zu überwinden die sich weiter oben in zwei teilt. In diesem Abschnitt laufe ich Weglos hoch und dann in der Teilung in die linke Bachrunse hinein! Kaum ist dieser schon eher Mühsame Abschnitt überwunden, sieht man wieder deutliche Wegspuren die jetzt in nordöstlicherer Richtung mit weniger Steigung weiterführen.

 

Der weitere Verlauf des Weges ist geprägt von schwachen und zum Teil unterbrochenen Pfadspuren und ähnelt sehr der Nordseite der Pilatuskette unterhalb der Felswände beim Chastelendossen. Beim zusammen treffen mit dem Markierten Bergweg laufe ich auf diesem weiter bergwärts, mache noch ein kurzer Abstecher zu einem Felsenfenster, um dann dem Mittaggüpfi einen Besuch abzustatten. 

 

Nach einer kurzer Gipfelrast steige ich den gleichen Weg ein kurzes Stück ab um den «Quelleweg» zu suchen. Auch hier leistet das GPS guten Dienst und für eine kurze Zeit habe ich das Gefühl gute Pfadspuren zu finden. Je weiter ich mich allerdings durch das Gestrüpp kämpfe desto weniger bin ich davon überzeugt auf einem (alten) Weg zu sein! Endlich wieder im freierem Feld auf einem Buckel angekommen verliere ich ein wenig den Mut weiter zu gehe, sieht doch der anschliessende (Felsige) Schuttkessel bei diesen Verhältnissen nicht einladend aus! Kurzentschlossen steige in dem steilen, mit Büschen durchsetzen Hang gerade auf wo ich auf der Krete zum Wanderweg stosse dem ich bis zur Tripolihütte folge. 

 

Bei der Tripolihütte angekommen, erkunde ich den Weg von dieser Seite her und bin der Meinung das bei besseren Verhältnissen der Weg durchgehend machbar sein muss! Was für mich heisst «I com back ;-)»

 

Nach einer Pause bei der heute Unbewarteten Tripolihütte, laufe ich auf dem Bergweg weiter zur Stäfiliflue und kurz danach rechts runter nach Kanapee wo ein weitere Weg mein Interesse geweckt hat. Leider ist der Beginn des Pfades extrem zugewachsen und der aufziehende Nebel tut der Rest für meine Motivation heute noch ein weiterer Weg zu suchen. So wandere ich gemütlich zurück und weiss das ich wieder komme....


Tourengänger: piluhikr


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