Bergwerkskopf(2728m), ein wunderschöner Lechtaler
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Berwerkskopf ist ein Berg genau nach meinem Geschmack: alpin, nicht leicht erreichbar, mühsam im Zustieg, nicht ganz leicht ersteiglich und megaeinsam.
Lange stand er schon auf meiner Wunschliste, nun ist die Tour auch schon Geschichte.
Höchste Zeit war es außerdem für einen Tourenbericht über diesen schönen Lechtaler Berg, denn im Internet kann man nicht viel brauchbares über diese Tour finden.
Also: Auffahrt mit dem PKW von der B 171 kommend über die steile, aber recht ordentliche Forststrasse hoch zur Alfutzalm auf 1261m. Mit einem tiefergelegten Ferrari wär's wohl nicht ganz so leicht hochzukommen, ein normaler PKW hat hier keine Probleme.
Gut, daß wir nicht mit dem MTB hochorgeln müssen, denn diese 500 Extra-HM hätten uns zeitlich wie konditionell ganz schön zugesetzt....
Also, relativ entspannter Beginn der Tour nach der Alfutzalm. Doch gleich geht es zur Sache, denn die weiterführende Straße ist eher ein blockiger Karrenweg.
Sausteil und auf weite Strecken mit groben Blockwerk bedeckt geht's mühsam hoch zur Vorderstarkalm.
Die Bikes werden zu 90% geschoben, zum Fahren ist es meist viel zu steil.
Dennoch macht es Sinn die Bikes hochzuschleppen, kann man doch nach der Tour das meiste relaxed abrollen. Bzw. relaxed runterschieben, denn es ist oft so steil, daß ich mein MTB bergab manchmal geschoben habe, sonst hätte es mich auf die Schnauze gehaut....Profis rollen logischerweise ab.
Aber alles der Reihe nach. Bald nach der Vorderstarkalm steilt die Piste übel auf, daher werden die Bikes geparkt und es geht zu Fuß weiter.
Über den Weg 625 geht's hoch zur Steinseehütte, welche leider noch im Schatten liegt.
Weiter nach Osten auf dem schönen Wanderweg zum wunderbar gelegenen Steinsee; obligatorischer Fotostop.
Danach geht es ran an den übel steilen, geröllübersäten, hartgefrorenen, widerspenstigen und gar nicht lustigen Westhang, der uns von unserer Aufstiegs-Westrampe trennt. Sogar die großen Felsblöcke sind mit Rauhreif überzogen, was das höherkommen nicht gerade einfacher macht.
Plötzlich flucht Hans vor sich hin: er hat einen sehr großen Felsblock ins Rutschen gebracht und konnte gerade noch reflexartig zur Seite springen....
Wenn der ihm auf den Fuß gefallen wäre...adios Berwerker! Der Block verabschiedet sich polternd nach Westen runter!
Bald aber ist die Rampe erreicht und wir steigen nach Süden auf um den Berg zu umrunden. Zahlreiche Steinmänner garantieren uns die Richtigkeit unseres Aufstiegs.
Ein sandiges Band führt uns an den Bergkörper ran und dann zu unserer Überraschung: rote Punkte!
Mit Markierung ist es kinderleicht, links hoch geht's im unteren IIer-Bereich hoch zu einer kleinen Unterbrechungsscharte.
Bald darauf folgt die erste IIIer-Stelle linkerhand. Es ist eine leicht luftige Wandstelle, jedoch gutgriffig. Rechts runter gähnt allerdings eine Steinschlagschlucht, runterfallen also etwas ungünstig!
Oben steckt ein rostiger, alter Haken mit 2 Schlingen(Foto), es kann also hier gesichert werden.
Weiter dann über Stellen II und I zur zweiten IIIer-Stelle. Es ist eigentlich "nur" eine glatt-geneigte Platte mit ganz brauchbaren, kleinen Griffen links an der Felswand. Nach rechts runter hat es aber gut Luft!
Ist man da drüber, dan hat man es auch schon geschafft. Um das Eck rum und über ein paar IIer-Stellen geht es nach links hoch auf den einsamen Gipfel.
Jetzt kann man die schöne Aussicht und die Ruhe genießen und das Bierchen zischen. Das GB ist von 1997, es hat noch viel Platz darin, erst wenige Seiten sind beschrieben.
Ich bin dann noch schell rüber zum etwas niedrigeren Westgipfel(II, leicht lufig) um ein paar Fotos zu machen.
Runter geht es auf der selben Route, der Westhang ist runter ein Klax, die Steinschlaggefahr jedoch in diesem Bereich auch im Abstieg nicht ohne. Vorsicht!
Linkerhand vom See zieht ein kleinen Steig wieder runter zur Hütte, unten hilft das Bike....alles in allem: eine ***** Klassetour! Muß man als Lechtaler-Fan einfach gemacht haben. Das brüchige Gestein erfordert rauf wie runter sehr vorsichtiges Gehen.
Der Berg wurde von Ludwig Purtscheller im Jahre 1886 ersterstiegen.
A so a wuider Hundling.....
Übrigens: der Berg wird auch bei besten Verhältnissen als Winterziel(Skitour) angesteuert; oben dann nicht über die Platte, sondern über die Südrinne
Lange stand er schon auf meiner Wunschliste, nun ist die Tour auch schon Geschichte.
Höchste Zeit war es außerdem für einen Tourenbericht über diesen schönen Lechtaler Berg, denn im Internet kann man nicht viel brauchbares über diese Tour finden.
Also: Auffahrt mit dem PKW von der B 171 kommend über die steile, aber recht ordentliche Forststrasse hoch zur Alfutzalm auf 1261m. Mit einem tiefergelegten Ferrari wär's wohl nicht ganz so leicht hochzukommen, ein normaler PKW hat hier keine Probleme.
Gut, daß wir nicht mit dem MTB hochorgeln müssen, denn diese 500 Extra-HM hätten uns zeitlich wie konditionell ganz schön zugesetzt....
Also, relativ entspannter Beginn der Tour nach der Alfutzalm. Doch gleich geht es zur Sache, denn die weiterführende Straße ist eher ein blockiger Karrenweg.
Sausteil und auf weite Strecken mit groben Blockwerk bedeckt geht's mühsam hoch zur Vorderstarkalm.
Die Bikes werden zu 90% geschoben, zum Fahren ist es meist viel zu steil.
Dennoch macht es Sinn die Bikes hochzuschleppen, kann man doch nach der Tour das meiste relaxed abrollen. Bzw. relaxed runterschieben, denn es ist oft so steil, daß ich mein MTB bergab manchmal geschoben habe, sonst hätte es mich auf die Schnauze gehaut....Profis rollen logischerweise ab.
Aber alles der Reihe nach. Bald nach der Vorderstarkalm steilt die Piste übel auf, daher werden die Bikes geparkt und es geht zu Fuß weiter.
Über den Weg 625 geht's hoch zur Steinseehütte, welche leider noch im Schatten liegt.
Weiter nach Osten auf dem schönen Wanderweg zum wunderbar gelegenen Steinsee; obligatorischer Fotostop.
Danach geht es ran an den übel steilen, geröllübersäten, hartgefrorenen, widerspenstigen und gar nicht lustigen Westhang, der uns von unserer Aufstiegs-Westrampe trennt. Sogar die großen Felsblöcke sind mit Rauhreif überzogen, was das höherkommen nicht gerade einfacher macht.
Plötzlich flucht Hans vor sich hin: er hat einen sehr großen Felsblock ins Rutschen gebracht und konnte gerade noch reflexartig zur Seite springen....
Wenn der ihm auf den Fuß gefallen wäre...adios Berwerker! Der Block verabschiedet sich polternd nach Westen runter!
Bald aber ist die Rampe erreicht und wir steigen nach Süden auf um den Berg zu umrunden. Zahlreiche Steinmänner garantieren uns die Richtigkeit unseres Aufstiegs.
Ein sandiges Band führt uns an den Bergkörper ran und dann zu unserer Überraschung: rote Punkte!
Mit Markierung ist es kinderleicht, links hoch geht's im unteren IIer-Bereich hoch zu einer kleinen Unterbrechungsscharte.
Bald darauf folgt die erste IIIer-Stelle linkerhand. Es ist eine leicht luftige Wandstelle, jedoch gutgriffig. Rechts runter gähnt allerdings eine Steinschlagschlucht, runterfallen also etwas ungünstig!
Oben steckt ein rostiger, alter Haken mit 2 Schlingen(Foto), es kann also hier gesichert werden.
Weiter dann über Stellen II und I zur zweiten IIIer-Stelle. Es ist eigentlich "nur" eine glatt-geneigte Platte mit ganz brauchbaren, kleinen Griffen links an der Felswand. Nach rechts runter hat es aber gut Luft!
Ist man da drüber, dan hat man es auch schon geschafft. Um das Eck rum und über ein paar IIer-Stellen geht es nach links hoch auf den einsamen Gipfel.
Jetzt kann man die schöne Aussicht und die Ruhe genießen und das Bierchen zischen. Das GB ist von 1997, es hat noch viel Platz darin, erst wenige Seiten sind beschrieben.
Ich bin dann noch schell rüber zum etwas niedrigeren Westgipfel(II, leicht lufig) um ein paar Fotos zu machen.
Runter geht es auf der selben Route, der Westhang ist runter ein Klax, die Steinschlaggefahr jedoch in diesem Bereich auch im Abstieg nicht ohne. Vorsicht!
Linkerhand vom See zieht ein kleinen Steig wieder runter zur Hütte, unten hilft das Bike....alles in allem: eine ***** Klassetour! Muß man als Lechtaler-Fan einfach gemacht haben. Das brüchige Gestein erfordert rauf wie runter sehr vorsichtiges Gehen.
Der Berg wurde von Ludwig Purtscheller im Jahre 1886 ersterstiegen.
A so a wuider Hundling.....
Übrigens: der Berg wird auch bei besten Verhältnissen als Winterziel(Skitour) angesteuert; oben dann nicht über die Platte, sondern über die Südrinne
Tourengänger:
ADI

Communities: T6
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)